Frage: Echovist

Sehr geehrte Frau Dr. Popovici, mein Mann und ich haben einen Kinderwunsch. Wir sind beide soweit untersucht. Bis jetzt war lediglich sein SG nicht ganz optimal, da die Morphologie bei 2% lag. Mein ZM war völlig in Ordnung und meine Blutwerte auch. Meine Ärztin hat als nächsten Schritt eine Echovist vorgeschlagen. Meine Frage wäre zum einen,welche Risiken es gibt und zum anderen, ob Sie es für notwendig halten. Mir wurde vor 1,5 Jahren der Blinddarm entfernet. Der Arzt hat sich damals auch meinen ganzen Bauchraum angeschaut. Es war alles ok. Ich hatte nie offensichtlich Entzündungen, keine Chlamydieninfetion ( negativer bluttest), keine Zysten. Nur leide ich seitdem ich 7 bin unter immer mal wiederkehrenden Infekten mit Gliederschmerzen, Fieber und Bauchschmerzen. Es wurde aber nie richtig etwas diagnostiziert. Könnte das von den Eileitern sein? Ich war regelmäßig beim Frauenarzt immer ohne Auffälligkeiten. Ich danke Ihnen. Viele Grüße

von Trisha am 01.03.2019, 09:08



Antwort auf: Echovist

Hallo, es gibt als Risiko von einer Echovist v.a. die Infektion. Leichte Blutungen und Schmerzen göhören leider dazu. Ein weiteres Risiko, ist dass die Aussagekraft von Echovist nicht sehr hoch ist, da es zwar die Durchgängigkeit aber nicht die Funktionsfähigkeit der Tuben untersucht. Diese lässt sich aber leider mit keinem Test der Welt untersuchen... Somit haben sie kein vollständiges Bild. Wenn aber beide Eileiter zu sind, dann erfahren Sie das durch Echovist etwas besser - aber auch nicht zu 100%. Ihre Beschwerden sind eher nicht von den Eileitern. Alles Gute, RP

von Dr. Roxana Popovici am 11.03.2019