Sehr geehrter Herr Dr. Bühler, nach einer EUG im März mit laparoskopischer Salpingotomie rechts und zwei vorangegangenen Aborten (beides allerdings PUL) habe ich nun eine diagn. Laparoskopie mit Chromopertubation und Hysteroskopie durchführen lassen. Letztere war o.B. Der linke Eileiter war uneingeschränkt durchlässig, der rechte war vollständig undurchlässig mit Farbaustritt in den Bauchraum an der Stelle der EUG, daher vorsorglich Salpingektomie rechts. Außerdem wurden großflächige Netzadhäsionen an der vorderen Bauchdecke gelöst. Laut nun vorliegendem pathologischen Bericht hatte ich eine chronische Salpingitis. Chlamydien-AK allerdings negativ und - soweit ich weiß - auch nie erhöhte Entzündungswerte im Blut. Ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass der linke Eileiter auch betroffen ist? Muss das noch behandelt werden? Meine Gynäkologin unterstützt mich zwar sehr, allerdings habe ich den Eindruck, dass sie selbst etwas überfordert ist und bringt keine Vorschläge oder Empfehlungen. Welches Vorgehen empfehlen Sie uns? Reicht es, wenn wir es jetzt einfach weiter probieren oder sollten wir eine IVF in Betracht ziehen? Vielen Dank
von Lena2687 am 15.10.2020, 15:44