Windpockenimpfung des ersten Kindes bei bestehender SS

Dr. med. Andreas Busse Frage an Dr. med. Andreas Busse Kinderarzt
Antwortet von Samstag - Mittwoch

Frage: Windpockenimpfung des ersten Kindes bei bestehender SS

Sehr geehrte Hr. Dr. Busse, mein Großer ist momentan 17 Monate alt und besucht die Kita. Er ist aktuell gegen alles geimpft, nur nicht gegen Windpocken, da unsere Kinderärztin die Windpocken-Impfung nach dem Schweizer Modell empfiehlt, d.h. sie hält es für sinnvoll erst gegen Varizellen zu impfen, wenn bis zum 11. oder 12. Lebensjahr keine Immunität auf "natürlichem Wege" gewonnen wurde. Ich fand das soweit auch ganz sinnvoll. Ich selbst bin immun gegen Varizellen und bin jetzt im 6. Monat schwanger. Nun stellt sich mir die Frage, ob es hinsichtlich des neuen Babys nicht doch sinnvoll wäre, den Großen noch vor der Geburt gegen Windpocken impfen zu lassen. Ich meine, bevor er sich in der Kita ansteckt und die Windpocken mit nach Hause bringt, wenn das Baby noch ganz klein ist. Wie sehen Sie das? Bis zu welchem Alter wäre eine Windpockeninfektion für Neugeborene akut gefährlich? Ich danke Ihnen im Voraus für Ihren fachmännischen Rat. Mit freundlichen Grüßen, D.S.

von Lullabyte am 20.12.2017, 16:07



Antwort auf: Windpockenimpfung des ersten Kindes bei bestehender SS

Liebe D.S., bei der derzeitigen Situation häufiger Windpockeninfektionen im Kitaalter, gilt die deutsche Empfehlung uneingeschränkt: ja impfen lassen. Alles Gute!

von Dr. Trost-Brinkhues am 20.12.2017, 22:11



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