Was kann man gegen Harnblasengries tun?

Dr. med. Andreas Busse Frage an Dr. med. Andreas Busse Kinderarzt
Antwortet von Samstag - Mittwoch

Frage: Was kann man gegen Harnblasengries tun?

Sehr geehrter Herr Dr. Busse, bei unserer 9jährigen Tochter wurde bei einer Vorsorgeuntersuchung und dann über 1 Jahr lang immer wieder eine Mikrohämaturie festgestellt. Ultraschall(Sonografie)-Ergebnis: Harnblasengries 1. Die Ärztin meint, man kann nichts dagegen machen. Haben Sie einen Hinweis für uns? Sorge bereitet uns das Blutbild. Es wurden Autoantikörper festgestellt. Die Ärztin würde in einem Jahr wieder kontrollieren. 2. Würden Sie auch so abwarten? Blut: Autoantikörper ANA Diagnostik ! Antinukleäre AK (ANA), qual. IFT positiv ! AC-8 IFT 1:160 Titer (RW < 1:80) Doppelstrang-DNS AK < 10 (RW < 100) c-ANCA, qual. negativ c-ANCA, quant. < 1:10 (RW < 1:10) p-ANCA, qual. negativ p-ANCA, quant. < 1:10 (RW 1:10) glom. Basalmembran IgG AK, qual. negativ ! EBV VCA IgG-AK >750 U/ml (EG < 20) ! EBV EBNA-1 IgG-AK positiv ! EBV VCA IgG-AK positiv ! Anti-Streptol.-Reakt. (ASL) 205 IU7ml (RW< 200) ! Basophile Granulozyten 2% (RW < 1) ! Abs. Basoph. Gran. 0,11 GPt/l (RW< 0.08) Morgen soll die erste FSME-Impfung stattfinden. Deswegen habe ich den Beipackzettel zur Impfung gelesen. Da stand, dass ein Zusammenhang zwischen der Impfung und Autoimmunerkrankungen nicht ausgeschlossen werden kann. 3. Sollen wir nun impfen? 4. Haben Sie Hinweise für uns, was die Autoantikörper bedeuten? Beschwerden hat unsere Tochter kein. Vielen Dank für die Möglichkeit, sich hier an Sie wenden zu dürfen. Herzliche Grüße Alex

von DrAlex am 08.04.2021, 14:42



Antwort auf: Was kann man gegen Harnblasengries tun?

Liebe D., ich kann aus der Ferne keine Laborwerte beurteilen. Das kann nur der veranlassende Arzt zusammen mit dem Anlass der Untersuchung und dem körperlichen Befund. Ich kann aber auch nicht nachvollziehen, aus welchem Grund so ausführliche Laboruntersuchungen gemacht wurden und mit welchem Verdacht. Wenn Ihre Kinderärztin nicht weiterkommt, wenden Sie sich am besten an einen Kinder-Nephrologen. Alles Gute!

von Dr. med. Andreas Busse am 09.04.2021