Frage: Verlustängste

Sehr geehrter Herr Dr. Busse, momentan bereitet uns unser 6 Jahre alter Sohn große Probleme. Er hat sehr starke Verlustängste. Diese äußern sich Vorallem wenn er in den Kindergarten oder alleine ins Bett soll. Er beginnt dann ganz heftig zu weinen und lässt sich kaum noch beruhigen. Wenn man ihn nach dem Grubd fragt sagt er nur dass er seine Mama und seinen Papa braucht und Angst hat uns zu verlieren. Auch bei Oma und Opa bleibt er nicht mehr alleine, was früher für ihn kein Problem war. Wir versuchen es dann durch gutes Zureden, geben ihm kleine Schutzengel als Aufpasser mit usw.. Nichts hilft. Er nimmt sich ganz arg vor wenn er in den Kindergarten soll nicht zu weinen, schafft es aber dann doch nicht. Laut Erzieherinnen beruhigt er sich sobald mein Mann oder ich weg sind sofort und spielt dann ganz normal mit den anderen Kindern. Er war schon immer sehr sensibel und hatte als er kleiner war schon mal solche Phasen in denen er extrem anhänglich war. Doch ist es mit 6 Jahren noch in Ordnung? Sollten wir uns psychologische Hilfe holen oder kommen solche Ängste in diesem Alter verstärkt vor? Kann es wieder nur eine Phase sein? Lg Steffi

von Babymum stefffups am 03.03.2019, 00:39



Antwort auf: Verlustängste

Liebe B., was wirklich hinter dem Weinen steckt, sollten Sie mit Hilfe Ihres Kinderarztes oder eines Kinderpsychiaters/-Psychologen herausfinden. Man sollte das nicht vorschnell mit irgendwelchen "Schlagworten" erklären. Alles Gute!

von Dr. med. Andreas Busse am 03.03.2019