Frage: Trinkmenge wirklich bedenklich?

Hallo Herr Dr Busse, Meine Sohn (15 Monate) geht seit 4 Wochen zur tagesmutter und ist seitdem dauer erkältet ( darauf war ich eingestellt). Nun hatte es ihn zum ersten Mal schlimmer erwischt, zum schnupfen kam eine relativ starke Bronchitis,(er bekam schwer Luft)inklusive 5 Tagen Fieber und 2 pseudo Krupp Änfallen. Behandelt wurde er mit salbu Bronch tropfen, Cefaclor, ibuflam und Kortison Zäpfchen während der Krupp Anfälle. Nachdem wir das Antibiotika bekommen haben ging es ihm auch sehr schnell besser. Allerdings hat ihm das alles doch sehr auf den Appetit geschlagen, mehr als ein paar happen möchte er nach wie vor nicht. ( eigentlich verwundert mich das nicht, wer hat schon Appetit wen er krank ist) Trinken tut er wie immer,allerdings trinkt er grundsätzlich nur 200- max.300 ml am Tag. Nun waren wir nochmals zur Kontrolle beim Kinderarzt ( leider nur ein vertretungsarzt). Dieser meinte wenn mein Sohn nicht mehr trinken würde müssten wir in die Klinik. Meine Einwände dass er immer so wenig trinkt und nicht erst seit dem Infekt wollte er nicht hören. Mein Sohn hat keinerlei austrocknungssymptome und ist bis auf normalen schnupfen und noch etwas mehr Müdigkeit als sonst auch wieder fit. Auf meine Frage warum wir dann in die Klinik sollten meinte der Arzt nur weil er eben zu wenig trinkt. Ist das denn nun wirklich so bedenklich? Dass er wenig trinkt ist mir klar aber mehr als anbieten kann ich es ihn nicht und da er sich seinen Becher durchaus auch alleine ohne Anforderungen holt wenn er trinken möchte bin ich bisher davon ausgegangen dass es so in Ordnung ist. Und ist es wirklich so außergewöhnlich dass ein so kleines Kind direkt nach einem solchen Infekt noch etwas müder ist und weniger isst? Eigentlich dachte ich das wäre in Ordnung der Vertretungsarzt hat mich nun aber doch verunsichert.

von Sternschnuppe 84 am 16.10.2016, 12:12



Antwort auf: Trinkmenge wirklich bedenklich?

Liebe S., entscheidend ist in der Tat der Gesamtzustand Ihres Sohnes und nicht die Skala am Messbecher. So lange es ihm einigermaßen geht, er kein hohes Fieber hat und nicht erbricht, müssen Sie sich keine solchen Sorgen machen. Alles Gute!

von Dr. med. Andreas Busse am 17.10.2016



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