Frage: Sauerstoffversorgung

Lieber Herr Dr. Brügel Vielen Dank, dass Sie auch während der Feiertage unsere Fragen beantworten. Unsere Tochter ist fast 5 Monate alt und schläft im Beistellbettchen neben uns. Dabei bin ich sehr auf die Richtlinien zum sicheren Babyschlaf bedacht. Sie schläft im Schlafsack auf dem Rücken und ausser ihres Schnullers hat sie nichts in oder am Bett. Letzte Nacht kam es aber zu einer Situation, die mir nicht mehr aus dem Kopf geht. Die Kleine wurde unruhig und ich wollte ihr den Schnuller geben. Dabei habe ich mich zu ihr rübergestreckt und den Schnuller noch einen Moment gehalten, damit er ihr nicht gleich wieder aus dem Mund fällt. Dabei bin ich eingeschlafen mit der Hand am Schnuller, resp. in ihrem Gesichtchen sozusagen. Ich weiss nicht wie lange, würde aber schätzen, dass es kurz war. Ich bin dann aufgeschreckt und habe die Hand schnell weggezogen. Meine Tochter blieb von dem ganzen unbeeindruckt und hat friedlich und entspannt weitergeschlafen. Sie war auch heute wie immer, hat gelacht, getrunken und war munter. Ich mache mir nun aber Sorgen, dass ich ihr damit geschadet haben könnte und sie vielleicht zu wenig Sauerstoff bekommen hatte? Mein Mann ist der Ansicht, dass das nicht optimal war und nicht erneut passieren sollte (was auch absolut stimmt), aber dass da nichts passiert sein kann. Einerseits weil sie schon so mobil ist und gut auf sich aufmerksam machen kann und andererseits, weil Babys natürlich auch über einen Überlebensinstinkt verfügen. Das leuchtet mir alles ein und klingt auch plausibel, aber mein Mama-Sorgenkarrussel dreht sich im Kopf weiter und der Gedanke daran lässt mich nicht los. Wie schätzen Sie die geschilderte Situation ein? Können Sie Entwarnung geben und mich beruhigen?   Vielen Dank für Ihre Einschätzung und ganz schöne Feiertage!

von Sonnenblume2411 am 29.03.2024, 17:51



Antwort auf: Sauerstoffversorgung

Hallo Sonnenblume,  Entspannung !! Das ist ganz ganz normaler Alltag mit Baby ( und elterlicher Müdigkeit). Da kann absolut nichts passiert sein.  Herzliche Grüße und noch einen schönen Feiertag  Ralf Brügel 

von Dr. med. Ralf Brügel am 29.03.2024