hallöchen. meine tochter hat fieberkrämpfe.für die notfallversorgung diazepham falls anfall länger dauert als 3 min. kita und träger verweigern medik.gabe trotz ärztl.attest und haftungsausschluss durch eltern. was kann ich noch tun, damit kind medik.nicht erst durch notarzt bekommt (der brauch 15 min..ich auch).unterlassene hilfeleistg.?kita sagt sie darf nur stabile seitenlage und notarzt anrufen.haben Sie noch eine Idee? natürlich geht sie nich in kita wenn krank, aber das ist ja nicht immer früh absehbar.danke
von
kristinstillt
am 29.03.2017, 11:12
Antwort auf:
notfallmedikamentgabe kita
Liebe K.,
solche völlig praxisfernen Vorschriften in KITAs halte ich auch für sehr unbefriedigend und die Juristen sind sich leider auch uneins bezüglich juristischer Konsequenzen. Letztendlich sollte man auf ein vernünftiges Gespräch mit den Erzieherinnen und Aufklärung durch den Kinderarzt setzen, was aber leider nicht immer zum sinnvollen Resultat führt. Bei Neigung zu Fieberkrämpfen ist das im Gegensatz zu wirklich bedrohlichen Krankheiten wie Diabetes mellitus nicht wirklich bedrohlich für Ihr Kind, denn man darf damit rechnen, dass Fieberkrämpfe erstens harmlos sind und in den allermeisten Fällen auch in kurzer Zeit von alleine aufhören, auch ohne Behandlung.
Alles Gute!
von
Dr. med. Andreas Busse
am 29.03.2017
Antwort auf:
notfallmedikamentgabe kita
Treten Fieberkrämpfe nicht erst bei hohem Fieber auf? Dann musst du halt gestatten, dass bei deinem Kind Fieber gemessen werden darf bei Verdacht und ab 38,0 oder über 37,5 dein Kind abholen. Ansonsten hast du auf die Frage, wenn ich mich recht entsinne im Rechtsforum schon einmal eine Antwort bekommen.
LG Lilly
Mitglied inaktiv - 29.03.2017, 20:34
Antwort auf:
notfallmedikamentgabe kita
Hallo
Ich kann leider nicht mit einer Idee helfen. Aber ich finde, dass es da doch eine Möglichkeit geben muss.
Mein Sohn hatte bisher 1 einzigen komplizierten Fieberkrampf und der war heftig. Es hat nichts mit der höhe des Fiebers zu tun, sondern dass es sprunghaft ansteigt. Bei ihm kam es von jetzt auf gleich. Als hätte jemand einen Schalter umgelegt.
Im Grunde wusste ich was zu tun war. Aber als er blau anlief und kaum noch eine Atmung wahr zu nehmen war, riefen wir auch den Notarzt. Der gab kein! Diazepam... Im Krankenwagen fiel mir auf, dass mein Sohn sehr verkrampft den Kopf und seinen Blick nach Rechts oben hielt. Selbst im Kkh machte er das noch... Es hat ewig gedauert bis eine kompetente Ärztin sagte, dass er sofort das Diazepam kriegen müsste. Er hat mehr als 45 min. gekrampft... Mir graut es jetzt schon davor ihn bald in den Kindergarten gehen zu lassen, wenn ihm da kaum bis gar nicht geholfen wird.
von
Aleco315
am 30.03.2017, 13:46