Frage: Nächtliches Pressen

Sehr geehrter Herr Dr. Busse, unser Sohn ist nun 12 Wochen alt. Und wiegt 5900g. Geboren wurde er mit 3120g. Seit er 5 Wochen ist, wird er mit Premilch gefüttert. Er trinkt ca. 6 Flaschen in 24h. Das sind zw. 700 ml und 950 ml. Er geht zwischen 19:00 Uhr und 21 Uhr schlafen. Zwischen 1:00 Uhr und 2:00 Uhr bekommt er eine Flasche manchmal noch eine zweite 3-4h später. Jede Nacht fängt er 5:30 Uhr an, sich im Schlafsack hin und her zu werfen. Er atmet unruhig und drückt immer. Es klingt als würde er im Darm krampfen. Er spannt alles an und wirft die Beine hoch. Das passiert Intervallartig alle 10-20 Sekunden und dauert oft über eine Stunde oft bis zum Aufwachen gegen 7:30 Uhr. Die Augen hat er dabei zu. Oft weint er auch etwas. Was kann das sein? Könnte ein Darmverschluss dahinter stecken? Ansonsten ist Max ein sehr unruhiges Kind. Er schläft tagsüber kaum. Nur 30 min.außer im Tragetuch. Da schläft er manchmal 1-1/2h. Muss ich mir Sorgen machen, dass organisch etwas nicht stimmt? Unser Arzt meinte, es könnten Blähungen sein aber müssten diese nicht über den ganzen Tag verteilt vorkommen? Ich macht mir Sorgen. Max ist auch manchmal sehr blass und hat Augenringe. Ich hoffe, Sie können mir helfen. Vielen Dank im Voraus!

von Sensipie am 15.01.2016, 09:49



Antwort auf: Nächtliches Pressen

Liebe S., wenn Ihr Kinderarzt der Meinung ist, dass Ihr Sohn grundsätzlich gesund ist, dann sollten Sie auch aufhören, sich Sorgen zu machen und auch nicht solche Dinge wie "Blässe" oder"Augenringe" in ihn hineininterpretieren. Das ist schon viel Milchnahrung in der Nacht und kann "Bauchgrimmen" verursachen. Außerdem ist es normal, dass Kinder aktiv träumen. So lange Ihr Sohn dabei gar nicht wach wird, sollten Sie also versuchen, das zu ignorieren und ihn nur dann zu trösten, wenn er wach ist und weint. Alles Gute!

von Dr. med. Andreas Busse am 15.01.2016



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