Hallo Hr. Dr. Busse, unsere Tochter ist 2,5 Jahre alt. Seit einiger Zeit ist sie in der Autonomiephase. Wir begleiten sie durch die Wutausbrüche, genauso wie durch alles anderen Emotionen auch. Leider hat sie ihre Wutanfälle seit einigen Wochen auch des nachts. Sie schläft relativ schnell und entspannt in ihrem Bett (in ihrem Zimmer) ein. Ich begleite sie dabei, in dem ich vor ihrem Bettchen sitze und ihre Hand halte, bis sie eingeschlafen ist. Seit ein paar Wochen, wird sie nun meist so gegen 1/halb 2 in der Nacht wach. Sie weint, schreit, kreischt, tritt um sich. Sie ist dabei ansprechbar und reagiert auf uns. Ein Nachtschreck scheint es also nicht zu sein. Was vorher zur Beruhigung geklappt hat ( über den Kopf streicheln, ihr versichern das wir da sind) klappt nun überhaupt nicht mehr. Mittlerweile haben wir richtig Angst vor den Nächten, denn so langsam fehlt uns allen der Schlaf und die Kraft. Das hat natürlich auch Auswirkungen auf unserem Alltag. Mein Mann und ich müssen arbeiten und die Kleine in die Kita (wo sie gern hingeht). Die Schreiattacken können sich über Stunden hinziehen. Leider schläft sie im Elternbett genauso schlecht. Sie zappelt herum, zieht an meinen Haaren, sagt das sie jetzt aufstehen möchte und/oder will auf mir drauf liegen. Ich mache mit natürlich auch Gedanken über die Nachbarn, denn wir leben nicht allein im Haus. Haben Sie einen Rat für uns? Verzweifelte und sehr müde Grüße Familie Albrecht.
von Familie Albrecht am 04.09.2023, 15:05