Lieber Herr Busse, mein Säugling ist 6,5 Wo alt. Da ich schon seit vielen Jahren immer malwieder unter Herpes Genitalis leide, nahm ich nach ärztlicher Absprache 4 Wochen vor dem ET 800mg Aciclovir, da ich keinen Kaiserschnitt wollte. Eine Infektion unter der Geburt konnte so ausgeschlossen werden, zumal letztlich doch ein Kaiserschnitt gemacht werden musste. Seit letzter Woche hatte ich eine leichte Entzündung im oberen Scheidenbereich. Als es nicht besser wurde, ging ich nach ca. 1 Woche zum Gyn und da hieß es, es sei Herpes. Aber diesmal völlig anders. Nicht im Dammberech und gar nicht schmerzhaft wie sonst. Jetzt mache ich mir starke Vorwürfe, weil ich den Ernst der Lage nicht erkannt habe und ganze Zeit über ganz normal mit meinem Säugling umgegangen bin. Zumal das Kind auch mit bei mir im Bett schläft und ich auch ohne Wäsche geschlafen habe. Nun habe ich zwei Fragen an Sie: Des Stillens wegen hat mir der Gyn erstmal von Aciclovir-Tabl. abgeraten und nur die Salbenform empfohlen. Er meinte es könne auch von allein weggehen. Haben Sie da Erfahrungen? Oder einen anderen Tip zur Behandlung? Was mich beunruhigt ist, dass je länger der Herpes g. andauert, desto länger ist auch mein Baby dem Infektionsrisiko ausgesetzt (auch wenn ich jetzt immer Sterilium benutze und nicht mehr ohne Kleidung zu Hause bin). Meine zweite Frage ist, wie ich am besten mit dem Säugling umgehe und wie ich ihn am besten medizinisch überwachen (lassen) kann. Auch wenn er bis jetzt keine Krankheitsaneichen hat. Die Kinderärztin sagte nur, ich solle auf eine eventuelle Trinkschwäche und Abgeschlagenheit achten. Haben Sie sonst irgendwelche wichtigen Hinweise für mich und mein Kind. Vielen Dank für Ihre Mühen im Voraus Eine verzweifelte Mutter
von Fraludi am 30.08.2012, 16:49