Sehr geehrter Herr Dr.Busse,
meine Tochter ist 1 1/2 Jahre alt und isst alles begeistert am Familientisch mit. Sie verschluckt sich nie, aber sie neigt zum Herunterschlingen.
Ich achte daher stark darauf alles in mundgerechte Stücke zu schneiden und viertel Minitomaten, Weintrauben und Wurststücke.
Umso älter sie wird, umso mehr belächelt mich mein Umfeld. Bei der Oma gibt es dann mal ein ganzes Würstchen in die Hand gedrückt und die Krippe hat auch nicht wirklich Lust Weintrauben zu vierteln. Dort gibt es sie halbiert und ich finde sie unzerkaut in der Windel wieder. Ich möchte ungern mein Umfeld belehren, aber habe schon Panik sie irgendwo essen zu lassen, wenn ich weiß, dass sie dann halbe Weintrauben herunterschluckt. Übertreibe ich oder besteht ein ernsthaftes Erstickungsrisiko?
Herzliche Grüße und vielen Dank.
von
Susan1111
am 27.02.2022, 10:02
Antwort auf:
Erstickungsgefahr Weintrauben
Liebe S.,
Ihre Vorsicht halte ich durchaus für angebracht. Was bedeutet, dass man bei Kleinkindern, die sich einfach mal rasch verschlucken, solche Dinge wie Nüsse, die auch noch nach dem Festsetzen in einem Bronchus aufquellen können, und solche festen "Kleinteile" wie Weintrauben erst mal nicht gibt. Zum Thema Weintrauben kann ich von Haus aus nicht verstehen, warum sie so beliebt sind, denn Sie müssen aus fernen Ländern importiert werden und dort nimmt man es leider oft mit Pestiziden nicht so genau. Es gibt so viel einheimisches Obst, was Kinder essen können. Selber halten und essen dürfen die Kleinen z.B. Apfelschnitze, Karotten,........ und natürlich auch mal ein Würstchen. Natürlich erst mal unter Aufsicht.
Alles Gute!
von
Dr. med. Andreas Busse
am 27.02.2022
Antwort auf:
Erstickungsgefahr Weintrauben
Naja also Weintrauben sind durchaus heimisch wenn man auf die Saison achtet und darauf, dass sie dann auch aus Deutschland kommen.
Also wir wohnen fast in Sichtweite zum nächsten Weinberg
von
katrin1305
am 27.02.2022, 22:01