Liebe Frau Doktor,
mein 3-Jähriger Sohn hatte letzte Woche von Mi auf Do mehrfach nachts erbrochen. Dann noch einmal am Sonntag Abend. Die Spuckschüssel hatte ich zwischen diesen beiden Vorfällen komplett gereinigt. Und nach dem erbrechen am Sonntag wollte ich die Schüssel nun heute in der Spülmaschine spülen. Aus der Spülmaschine lief dann plötzlich Wasser und mein Mann und ich haben das Wasser aufgewischt und danach-ohne darüber nachzudenken- unser Baby versorgt. Nun frage ich mich, ob das ausgetretene Spülwasser, durch die sich in der Spülmaschine befindende Schüssel infektiös war. Wie schätzen Sie die Lage ein? Danke für Ihre Antwort! Bis dato hatte sich niemand anders angesteckt und ich mache mir jetzt sorgen, dass unser Baby durch so ein blödes Missgeschick krank wird...
von
SK1
am 19.12.2017, 21:34
Antwort auf:
Besteht Ansteckungsgefahr?
Wenn das Baby krank wird, kann das in dem Szenario von allem möglichen kommen. Das zu der Schüssel nachzuvollziehen ist extrem hypothetisch. Je nach Spültemperatur der Maschine kann man von ausgehen, dass nichts passiert, zumal die meisten Krankheitserreger auf "trockenen" Gegenständen nicht lange überleben und die Schüssel stand ja vorher rum, wenn ich es richtig verstehe, war also schon "ausgetrocknet".
Ich würde mir da jetzt keinen Kopf machen. Wie gesagt, das Baby kann sich so oder so relativ leicht anstecken, da braucht es weder Schüssel, noch Spülmaschine oder ausgelaufenes Wasser.
LG
Mitglied inaktiv - 20.12.2017, 08:44
Antwort auf:
Besteht Ansteckungsgefahr?
Liebe S.,
bitte machen Sie sich keine Gedanken, dass ist alles völlig hypothetisch. Infekte werden von Kind zu Kind weiter gereicht, nicht durch Hände, die zu Hause Wasser aufgewischt haben. Und ein 3- jähriger ist kein Baby mehr, sein Immunsystem hat diesen Keim längst unschädlich gemacht.
Alles Gute!
von
Dr. Trost-Brinkhues
am 20.12.2017, 09:44