Guten Tag, Ich würde mich gerne mit zwei Fragen an Sie wenden: 1) Schielen: Unser 5 Wochen alter Sohn hat plötzlich angefangen zu schielen auf nähere Distanz. Beim Folgen von größeren "Objekten" wie Lichtquellen tritt dies allerdings nicht auf und die Augen bewegen sich synchron. Sollte dies zeitnah abgeklärt werden oder reicht abwarten aus, wie es sich entwickelt? 2) Sauerstoffmangel + Unterzuckerung: Unser Sohn wurde als Notkaiserschnitt nach Plazentaablösung geboren (Nabelschnur PH 7.06, Laktat - 5.4, Apgar 2/5/8). Danach hatte er mehrere Tage mit seinem Zucker zu kämpfen (erster Glucose-Wert nach Entbindung lag bei 6). Die Ärzte in der Kinderklinik haben sich mit einer Prognose sehr vage gehalten. Es gäbe Kinder, die sich normal entwickeln, andere nicht. Ihr aktueller Eindruck von ihm sei erst einmal gut. Ein aEEG und die U3 beim Kinderarzt war unauffällig. Jedoch machen wir uns weiter Sorgen. Ich habe gelesen, dass Zuckerwerte unter 20 irreversible Hirnschädigungen machen. Dazu geäußert in der Kinderklinik, nachdem ich dies ansprach, hat sich jedoch niemand. Insbesondere fragen wir uns, wie man eine geistige Behinderung erkennen würde, da es ihm körperlich aktuell weitestgehend ganz gut zu gehen scheint. Wo könnte man eine ehrliche Einschätzung zu der Prognose und möglichen Auffälligkeiten (ggf. das auftretene Schielen) bekommen, ohne dass man als Eltern "geschont" wird und stattdessen die "harte Wahrheit" erfährt? Ich bedanke mich im Voraus.
von Frage1234 am 14.02.2021, 07:19