Hallo Herr Dr. Busse, meine kleine Tochter (7 Monate, kam bei 37+0) atmet - schon seit wir uns erinnern können - immer sehr schnell wenn sie wach ist und auch unregelmäßig. Sie hält praktisch fast immer kurz die Luft an (am besten beschreibbar wie jemand der zB eine schwere Couch hochhebt und dabei beim Hochheben kurz die Luft anhält und dann hörbar kurz ausatmet), danach kommen 2-5 schnelle Atemzüge, dann das selbe von vorne (Atemfrequenz ist dadurch insgesamt immer sehr hoch). Selten hyperventiliert sie auch, zittert dann kurz mit den Händen und stöhnt, ist dabei aber eher fröhlich bzw. ihr geht es sonst gut. Sie ist sonst ein sehr zappeliges (in Ruhe, bei Beschäftigung hört das sofort auf, kann sich auch wirklich lange konzentrieren), fröhliches (liebt es mit uns Spaß zu machen) und unendlich neugieriges Kind, weint fast nie. Herz und Lunge sind laut Kinderarzt auskultatorisch unauffällig. Sie hatte nach ihrer Geburt keine Probleme mit der Atmung, die U5 war auch unauffällig. Eine Ergotherapeutin, die ich darauf angesprochen habe, meinte sie "stimuliert" sich damit, hat das aber nicht näher erläutert. Nun macht sie es aber fast immer und das macht mir schon irgendwie Sorgen und ich habe das Gefühl, mit ihr etwas falsch zu machen.Wenn ich mich nicht mit ihr beschäftige oder versuche eine Pause zu machen, beschäftigt sie sich selber ständig mit irgendetwas. Daher habe ich gar keine Ahnung, wie ich meinen Tag mit ihr ruhiger gestalten soll. Ist sie ständig überreizt oder gestresst? Oder haben Babys einfach je nach Charakter solche "Angewohnheiten"? Entschuldigung, der Text ist etwas lang geworden. Herzlichen Dank für Ihre Antwort!
von Elisabeth2810 am 05.07.2022, 13:15