Frage: Nebenwirkungen bzw. Impfschäden Rotaviren

Hallo lieber Experte ;) Mein Sohn war gestern zur 6fach-Imfpung und zur Pneumoimpfung. Ich habe meinen Kinderarzt gefragt, ob ich auch gegen Rotaviren die Schluckimpfung bekommen kann. Dieser meinte, das wäre jetzt (13. Woche) zu spät. Nach nochmaliger Erkundigung habe ich nun aber den Impfstoff Rotarex auf Rezept bekommen und kann morgen damit zur Schluckimpfung kommen. Allerdings bin ich nun durch die schlimmen Nebenwirkungen bzw. Impfschäden, die auch im Internet zu lesen sind, sehr verunsichert. Mein Kinderarzt betreibt diese Impfung nicht aktiv.Wenn eine Mutter diese möchte, dann macht er sie, aber er preist sie eben nicht an. Es gibt eben umstittene Meinungen , dass diese Impfung auch andere Krankheiten hervorrufen kann. Ich möchte für meinen Schatz das Beste und möchte ihn auch nach Impfplan impfen lassen. Hab jetzt aber soviel Negatives gelesen, dass ich nun Angst habe. Meine Frage: Gibt es Impfschäden bei der Rotaimpfung, die bleibend sind und mit denen er ein Leben lang zu kämpfen hat? Wie lange halten die Nebenwirkungen bzw. Impfschäden an? Sind die schlimmer als eine eigentliche Rotavirenerkrankung? Macht es nun wirklich Sinn zu impfen oder wäre eine Erkrankung harmloser als die Impfschäden bzw. Nebenwirkungen? Ich bitte höflich um Ihre Antworten. Vielen Dank

Mitglied inaktiv - 26.01.2011, 11:23



Antwort auf: Nebenwirkungen bzw. Impfschäden Rotaviren

Hallo, siehe dazu auch meine Antwort auf die vorausgegangene Frage. Ich kenne keine Impfschäden durch Rotavirus-Impfung verursacht. Zur Rotavirusimpfung kann man stehen wie man will - wenn man seinem Kind das Risiko für diese Durchfallkrankheit, die selten Komplikationen macht, reduzieren möchte, ist man mit der Impfung gut bedient. Wenn man bereit ist, die Durchfallkrankheit (sie kommt unweigerlich im Laufe der ersten Lebensjahre) gemeinsam "durchzustehen", kann man guten Gewissens auch darauf verzichten. Ich persönlich tendiere eher zur Verhütung durch Impfung, denn die Krankheit selbst bringt dem Kind keinen Vorteil und was man verhindern kann soll man m.E. dem Kind ersparen. Alles Gute!

von Prof. Dr. med. Ulrich Heininger am 26.01.2011



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