Sehr geehrte Frau Höfel, Ich bin zurzeit in der SSW 35+1. Da ich eine Plazentainsuffuenz habe, und meine Tochter eine Wachstumsverzögerung von ca. 2 Wochen hat (sie wiegt ca. 2050g), habe ich einen Monat im Klinikum auf der Geburtsstation gelegen, wo sowohl ich als auch mein Baby untersucht und beobachtet wurden. Bei mir wurde Präeklampsie vermutet, was sich bis dato nicht bestätigt hat. Vor Ostern wurde ich nach Hause entlassen, werde aber weiterhin engmaschig kontrolliert (1* wöchentlich CTG bei FÄ, 1* wöchentlich Dopplerkontrolle und CTG im Krankenhaus). Nun ist es so, dass ich in letzten Tagen Ödeme an Beinen und im Gesicht bekommen habe. Heute kam ein relativ starker Juckreiz am Kopf und am Körper hinzu. Bei meiner letzten Schwangerschaft vor vier Jahren hat sich bei mir nach der 33. SSW eine starke Schwangerschaftscholestase entwickelt, weswegen in der 38. SSW die Geburt eingeleitet wurde. Diesmal habe ich sowohl im Krankenhaus als auch bei meiner Frauenärztin darum gebeten, meine Blutwerte nach Schwangerschaftscholestase zu kontrollieren, was leider von beiden Instanzen vergessen wurde. Meine Frage ist, ob ich jetzt schon am Wochenende ins Krankenhaus muss, um nach diesen Blutuntersuchungen zu fragen, oder ob es Ihrer Meinung nach reicht, den Termin am kommenden Montag im Krankenhaus, den ich bereits habe, wahrzunehmen und dabei den Chefarzt auf die mögliche wiederholte Cholestase anzusprechen. Wie gesagt, den Juckreiz habe ich erst seit heute (und er ist nicht so extrem wie vor vier Jahren)... Ich weiß aber nicht, wie schnell so was für das Baby gefährlich werden kann. Das heutige CTG war unauffällig... Vielen Dank im Voraus Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende
von Elenalau am 17.04.2020, 20:59
