Liebe Frau Höfel, vorab zur Info: Ich habe diese Frage auch in Forum von Dr. Bluni eingestellt, bin aber auch an Ihrer Meinung interessiert: Ich bin in der 27. SSW (26+4) und habe - wie in meinen beiden vorangegangenen Schwangerschaften auch - seit zwei Wochen einen rechtsseitigen Nierenstau (zuletzt 2,4 cm), der bisher jedoch nur wenig Beschwerden machte. Gestern bekam ich sehr plötzlich sehr heftige, krampfartige Schmerzen, die beidseitig von der Nierengegend ausgingen und besonders extrem den gesamten Unterbauch betrafen. Ich bin sofort in Krankenhaus gefahren. Ultraschall u. gynäkologische Untersuchung ergaben, dass Muttermund geschlossen, Gebärmutterhals erhalten (4,8 cm) und mit dem Baby alles in Ordnung ist. Der Stau in der rechten Niere war lt. Ultraschalluntersuchung verschwunden, dafür war eine beginnende Stauung der linken Niere zu sehen. Man sagte mir, die kolikartigen Schmerzen ständen wohl im Zusammenhang mit den Nieren, ich erhielt intravenös Buscopan, die Schmerzen liessen nach und verschwanden fast völlig. Man wolte mich stationär aufnehmen, ich bin nach Rücksprache mit Hebamme und Ärztin jedoch auf eigenen Wunsch wieder nach Hause (wohnen nur 3 min vom KH entfernt) So weit so gut. Was mich beunruhigt ist, dass ich über 45 min am CTG alle 1,5 bis 2 Minuten einen "Wehenberg" hatte (jeweils von 4-6 Ausgangswert auf 43-46 Spitzenwert) und ich, nach dem Abklingen der anderen Schmerzen, die Kontraktionen auch deutlich spürte und zwar nicht nur durch Hartwerden des Bauchens sondern auch durch leichte bis mittlere Schmerzen in der Kreuzbeingegend, wie ich sie nur von den beginnenden Geburten meiner anderen beiden Kinder kenne. Man sagte mir aber, das wären unbedenkliche Alvarez-Wehen. Die Kontraktionen hielten auch die gesamte Nacht über an und machten mich innerlich sehr unruhig. Ich dachte, Alvarez-Wehen sollten nicht schmerzhaft sein und auch nicht in so kurzen Abständen auftreten - oder irre ich mich? Machen Sie mich doch bitte mal etwas schlauer. Danke! junima
Mitglied inaktiv - 04.10.2007, 11:02