Liebe Frau Höfel, Dies ist meine 3. Schwangerschaft. Ich bin nun in der 32. Woche. In der 2. Schwangerschaft hatte ich bereits zum Ende ein Hämorrhoidalleiden. In der jetzigen Schwangerschaft kamen vor einigen Wochen Vulvavarizen hinzu. Das Hämorrhoidenproblem hält sich derzeit in Grenzen. Aber nun sind mir seit letzter Woche an der rechten Wade Krampfadern aufgefallen. Sie sind noch nicht hervor getreten. Ich habe keine Schmerzen, seit heute Abend ist die Stelle etwas wärmer und juckt. Manchmal zieht es leicht in der Kniekehle, aber ich weiß noch nicht mal, ob es damit zusammen hängt. Mein Arzt ist natürlich schon im Weihnachtsurlaub. Meine Hebamme empfahl mir Kompressionsstrümpfe. Mein Arzt machte aber beim letzten Termin schon deutlich, dass er das unnötig fände. Muss ich mir Sorgen machen wegen der Entstehung von Thrombosen? Sollte man evtl. ASS nehmen oder Heparin verwenden? Wie verhält man sich optimal: Viel Bewegung, wenig Bewegung, Beine hochlegen? Ich mache wechselwarme Beinduschen morgens, aber ich habe keine Ahnung, ob das was nützt. Gerne würde ich ambulant entbinden? Geht das trotzdem oder ist das Thromboserisiko dann zu hoch? Haben Sie Tipps und können mich vielleicht etwas beruhigen? Da denkt man in der 3. Schwangerschaft ist man entspannter und dann hat man plötzlich völlig neue Baustellen. Ach ja, kurze Zusatzinfo: Bin 38 Jahre alt und hatte kürzlich vor Entstehung der Krampfader leider trotz Impfung Corona. Danke für Ihren Rat!
von froggy2014 am 19.12.2022, 21:49