Frage: Geburt verstehen

Hallo Frau Höfel, In meinem Geburtsprotokoll verstehe ich etwas nicht oder besser ich möchte die Geburt verstehen. Um 0.05 Uhr ist verzeichnet: MM 8 cm, Kopf noch etwas abschiebbar auf BE. Um 1.30 Uhr ist verezeichnet: MM off, Kopf fest in BE. Die Fruchtblase ist prall und wird gesprengt. (Mit Sprengung der Fruchtblase gehen die Presswehen los und ich habe gepresst). Um 1.45 Uhr ist verzeichnet: Kopf in BM (Pfeilnaht in Richtung links gezeichnet) Um 2.15 Uhr ist verzeichnet: MM off, Kopf in BM (Pfeilnaht noch immer wie um 1.45 Uhr). Patientin schiebt mit. – Probedruck - Um 2.25 Uhr ist verzeichnet: MM vollständig, Kopf noch über BM, PN leicht konfiguriert. Um 2.45 Uhr ist verzeichnet: Kopf in BM (Pfeilnaht gerade gezeichnet). 1. Ab wann war mein MM offen? Um 1.30 Uhr, um 1.45 Uhr oder um 2.25 Uhr? 2. Warum war um 2.25 Uhr der Kopf wieder über BM, wenn er vorher um 1.45 Uhr und 2.15 Uhr in BM ist? Ist das Baby wieder zurückgerutscht? Um 2.45 Uhr ist der Kopf dann wieder in BM. 3. Was ist der Probedruck um 2.15 Uhr? Ich habe doch schon ab Sprengung Fruchtblase gepresst. Danke für eine Antwort

von Floridita am 22.07.2019, 16:59



Antwort auf: Geburt verstehen

Liebe Floridita, zu 1: Ab wann war mein MM offen? Um 1.30 Uhr, um 1.45 Uhr oder um 2.25 Uhr? Das ist im Protokoll nicht eindeutig( MM off). Gab es vielleicht einen Hebammenwechsel und damit eine unterschiedliche Dokumentation? Oder sind es Eintragungen von Arzt und Hebamme? zu 2: Warum war um 2.25 Uhr der Kopf wieder über BM, wenn er vorher um 1.45 Uhr und 2.15 Uhr in BM ist? Ist das Baby wieder zurückgerutscht? Um 2.45 Uhr ist der Kopf dann wieder in BM. Sind auch hier unterschiedliche Untersucher möglich? zu 3: Was ist der Probedruck um 2.15 Uhr? Ich habe doch schon ab Sprengung Fruchtblase gepresst. Wahrscheinlich ein Pressversuch unter Anleitung (während Sie vorher eigenständig dem druck nachgegeben haben). Wann ist das Kind geboren? Spontan? neugierig bin*g Vereinbaren sie mit der Klinik ein Nachgespräch. Liebe Grüße Martina Höfel

von Martina Höfel am 23.07.2019



Antwort auf: Geburt verstehen

Hallo Frau Höfel, das Krankenhaus hatte sich nicht bereit erklärt über die Geburt zu sprechen, da es sich um eine ganz normale Geburt gehandelt hat. Sie haben aber recht, um 2.25 Uhr kam die Ärztin hinzu. Die Eintragung um 1.30 Uhr und 1.45 Uhr sind aber von der Hebamme. 1. Also war der MM ab 1.30 Uhr offen, richtig? Spielt das eine Rolle ab wann der Muttermund offen ist? 2. Um 1.45 Uhr und 2.25 Uhr steht noch dabei Kopf i.W. BM. (i.W. konnte ich die ganze Zeit nicht entziffern) Um 2.45 Uhr steht nur Kopf BM. Macht das einen Unterschied? Um 2.45 Uhr steht Kopf BM. Patientin schiebt aktiv mit. Um 2.50 steht Kopf tritt etwas tiefer. Um 3.07 Uhr steht Entschluss 1 x Kristellern und 3 x Wehenmittel als Nasenspray. Um 3.26 hat sich eine Schulterdystokie (tiefer Schulterquerstand) eingestellt. 1x Mc Roberts Manöver ohne Erfolg. linke Schulter mittels eingehen von lateral gelöst. Köpfchen rotiert - Blick nach oben. Rechte Hand an rechte Schulter anliegend. 3.29 Uhr Partus aus II vHHL. Fruchtwasser grünlich und breiig. Negeborenes zeigt trotz zweimaligen Absaugen auf mittl. Brust stöhnende Atmung. Köpfchen gestaut. Stamm und Extr. rosig. Mein Kind hat von der Geburt keinen Schaden davongetragen. 3. Im Protokoll steht dauer der aktiven Pressperiode 45 Minuten (ich habe aber ab 1.30 Uhr mitgepresst) Wird das nicht immer vermerkt? 4. Hing mein Kind in Beckenmitte fest? 5. Um 1.30 Uhr war mein Kind noch fest in BE. Dann Sprengung Fruchtblase und um 1.45 Uhr Kopf i. W. BM. Ist dies ein zu rascher Geburtsfortschritt? In einem Bericht habe ich gelesen, dass man nicht die Fruchtblase sprengen soll, da es dem Kind das Polster vom Kopf nimmt und sich dadurch schlechter eindrehen kann. Ich hatte eine kräftige Wehentätigkeit. 6. Was bedeutet bei der Geburt rechte Hand an rechte Schulter anliegend? Ist dies eine Einstellungsanomalie? 7. In welcher Lage hat sich das Kind befunden als der Kristellerhandgriff angewandt wurde? Das geht aus dem Geburtsprotokoll nicht hervor. 8. Grünes Fruchtwasser heißt, dass das Kind während der Geburt Stress hatte. Warum hat sich das im CTG nicht bemerkbar gemacht? Mein Kind hatte das wohl auch schon eingeatmet. Es hat nichts, aber hätte das auch anders ausgehen könne, da die Atmung bereits stöhnend war? Ist jetzt leider ein bisschen viel geworden, ich hätte auch noch mehr Fragen, aber das ist jetzt echt genug. Ich hoffe, ich bekomme auf meine vielen Fragen eine Antwort. Danke.

von Floridita am 31.07.2019, 13:23



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