Liebe Frau Höfel, ich befinde mich derzeit mitten in meiner 6. Fehlgeburt. Bereits in der 7. SSW hatte ich Blutungen und wurde von meinem Arzt krankgeschrieben (insgesamt 3 Wochen). Kurz vor Ablauf der 3 Wochen hatte ich noch einmal einen Termin, bei welchem nur noch festgestellt werden konnte dass das Herz nicht mehr schlägt sowie dass das Hämatom ziemlich groß geworden ist. Der Arzt hat mir sofort eine Überweisung ins Krankenhaus in die Hand gedrückt. Als ich ihm entgegnete, dass die letzten 4 Aborte von meinem Körper auf natürliche Weise geregelt wurden und ich starke psychische Probleme seit der 1. FG (damals bin ich ins KH zur Cürettage) habe, meinte er nur dass sich das alles entzünden wird und ich eh in die Klinik müsse. Entschieden habe ich mich dennoch dazu, abzuwarten. Mittlerweile sind weitere zwei Wochen vergangen - anfangs kam viel braunes Blut und Koagel (schätze das war das Hämatom), dann kam zeitweise immer mal wieder rotes Blut. Wie die letzten Male kam aber (zumindest nicht bewusst) nicht die Fruchthülle. Ich bin nun total verunsichert da meine Brüste immernoch relativ groß sind und die Tempratur noch immer bei 37 Grad liegt. Die Woche habe ich noch einmal einen Termin bei meinem Arzt, vor dem es mir aber sehr graut da er mich höchstwahrscheinlich wieder versuchen wird zur AS zu drängen. Was ist denn Ihre Meinung zu dem ganzen Thema? Regelt das der Körper gänzlich von allein? Was, wenn nichts mehr abblutet sollte noch was vorhanden sein? Ins KH möchte ich nur im Notfall gehen, also wenn ich bspw Fieber kriegen würde oder sehr starke Schmerzen/Blutungen, was nicht der Fall ist. Ich danke Ihnen vorab sehr für Ihre Rückmeldung. Herzliche Grüsse Struppi
von _Struppi_ am 27.07.2021, 14:31