Liebe Martina Höfel, Mein Sohn ist 9 Monate alt und war zu Beginn ein guter Schläfer. (ab 2. Monat 7-8 Std. am Stück, 5min bis er eingeschlafen ist) Alles begann mit dem Schub im 4,5 Monat. Er schlief nur noch in der Trage ein. Ich war jeden Tag 3-4 x draußen mit ihm unterwegs, weil ich so sicher gehen konnte, dass er dann schläft. Nachts kam er plötzlich alle 3-4Std. Seitdem hat sich die Lage nicht wirklich gebessert. Manche Tage sind einfacher, aber ich habe das Gefühl, dass es mit der Zeit nun immer schlimmer wird. Ab 6 Monate wurde er sehr mobil. Begann zu robben. Mit 7 Monaten krabbeln. Jetzt kann er scchon freihändig knien, sich hochziehen, und am Kinderbettrand z.b. entlang laufen. Aktuell will auch schon ein Zähnchen raus. Es gab einfach so eine schnelle Entwicklung bei ihm und immer gab es etwas neues, sodass ich das als Grund für seine Unruhe gesehen habe. Zur Zeit komme ich aber wirklich an meine Grenzen. Er schläft tagsüber noch 2x, nachts 11Std. Kommt aber alle 2-3Std. Das Einschlafen tags und nachts dauert manchmal bis zu 1,5h. Wenn an einem Tag der Tagesablauf gut war und er schnell eingeschlafen ist, z. B. auf dem Ball hüpfend, stillend oder in der Trage, so kann es am nächsten Tag schon nicht mehr funktionieren. Ich führe schon Schlaf Protokoll, achte auf gute Wachzeiten dass er nicht übermüdet, einen geregelten Tagesablauf. Aber es wird einfach nicht besser. Durch die bescheidenen Nächte, habe ich auch kaum Kraft. Aktuell ist es so, dass ich ihn zunächst beruhige (abends Baden, Buch anschauen, tagsüber Spazieren), dann im Familienbett stille (er kann aber nicht lange nur da liegen und fängt schnell an und will krabbeln). Dann versuche ich ihn durch Bewegung (auf dem Arm, auf dem Ball hüpfen oder rum laufen) und einem Lied zu beruhigen. Oft steigert er sich dann rein und weint 20min. Versucht an mir zu saugen (ich habe schon überall Knutschflecke). Den Schnuller spuckt er immer aus oder zieht ihn raus. Er will von meinem Arm runter. Ich halte ihn aber so fest, dass er bleiben muss. Ich weiß auch nicht mehr weiter. Ist diese Methode in Ordnung? Er hat nie viel geweint und weint auch tagsüber nicht. Nur wnen ich ihn dann zum Schlafen bringen will. Soll ich da einfach durch, in der Hoffnung dass es irgendwann besser wird? Er ist eben auch sehr neugierig, will alles erkunden und wird generell nicht gerne festgehalten (Babyschale und Kinderwagen sind Katastrophe). Ich mache mir auch Vorwürfe, dass ich den Zeitpunkt verpasst habe, ihm beizubringen mit weniger Hilfe einzuschlafen. Ich kann es mir gar nicht vorstellen, wie er jemals alleine einschlafen soll... Ich freue mich sehr über eine Antwort! Liebe Grüße Lisa
von Lilu312 am 16.01.2020, 17:02