Guten Tag,
mein Sohn hat seit einigen Wochen immer wieder Hautirritationen im Bereich des Bündchens der Windel. Es fing an einer Pobacke an.
Ich bin nach 1 Woche zum Kinderarzt und es wurde Palliativcreme empfohlen, es wurde dann nach 1 Woche nicht besser und ich bekam Advantan. Also ich mit der Anwendung beginnen htte, fing es auf der anderen Seite an.
Dann war es zeitweilig besser und wurde jetzt wieder schlimmer.
Wir haben immer mit Stoff gewickelt bzw teilweise auch normalen Windeln. Ca 3 Wochen vor dem Auftreten hatten wir mal nur Wegwerfwindeln da er Durchfall hatte. Aber selbst in der Durchfallzeit war die Pobacke in Ordnung.
Soll ich erstmal komplett auf Stoffwindeln verzichten? Die bisher verwendete Karke habe ich auch erstmal verbannt.
Der Ausschlag ist gerötet, leicht pickelig und erhaben und weitet sich mal mehr mal weniger aus.
Lt Sichtpruefung beim Kinderarzt handelt es sich weder um neurodermitis noch um einen Pilz.
Wichtig waere eine regelmäßige Feuchtigkeitspflege und man müsse sich einfach damit abfinden.
Das ganze ist auch in die Zeit mit den hochsommerlichen Temperaturen gefallen und er hat wohl viel geschwitzt bzw auch kleine pickelchen an anderen Körperteilen bekommen. Das waren aber wirklich nur pickelchen. Im windelbereich sieht es ganz anders aus.
Lt Kinderarzt Koennen wir Advantan bei Wiederauftreten erneut anwenden? Aber soll ich wirklich nach nur 1,5 Wochen wieder damit starten?
Macht es Sinn einen Dermatologen drauf schauen zu lassen?
Koennen sie eine rezeptfreie Salbe empfehlen, die wir erstmal anwenden können bzw was ist gut als leichte Feuchtigkeitspflege für diese Stelle?
Würden sie erst wieder das cortison verwenden und parallel pflegen?
Wenn man nach entsprechenden Salben googelt wird einem alles mögliche vorgeschlagen und die Hersteller empfehlen ihre Produkte wärmstens. Aber vielleicht haben sie ja noch Tipps was wir nehmen können. Das Kind ist gerade 1 geworden.
Danke vorab
von
PurzelBäumchen
am 06.06.2017, 19:45
Antwort auf:
Wiederkehrender Ausschlag Pobacke
es handelt sich um ein Ekzem auf irritativer Grundlage.
ja, Advantan konsequent zur Abheilung der Entzündung einsetzen.
Zusärzlich und v.a. im Intervall mehrmals tgl. Hautpflege, z.B. mit der
cicalfate Creme.
Falls Advantan zu häufig verwendet werden sollte, Umsetzung auf das
kortisonfreie Pimecrolimus (off-label)!
von
Prof. Dr. med. Dietrich Abeck
am 07.06.2017
Antwort auf:
Wiederkehrender Ausschlag Pobacke
Vielen Dank Herr Dr Abeck,
das wäre die wundpflegeSalbe von a*Vene? Richtig?
Was waere alternativ möglich zur ergänzenden Pflege zum genannten Produkt?
Würden sie vorab auf Stoffwindeln verzichten?
Welches Anwendungsritual von Advantan empfehlen Sie? Das erste mal war lt Kinderarzt: 1 Woche 1xtgl und 1 Woche alle 2 Tage
Es ist aber wirklich schlimmer geworden.
Gibt es eine Anwendungspause zu beachten?
Danke vorab
von
PurzelBäumchen
am 07.06.2017, 14:32
Antwort auf:
Wiederkehrender Ausschlag Pobacke
Guten Morgen Herr Dr Abeck,
ergaenzend noch etwas
Woran erkennt man den Unterschied zwischen einem Ekzem und Windeldermatitis?.
Wir haben jetzt neu vom Hautarzt (gehen bald in Urlaub, daher wollten wir es auch dort zeigen) die Diagnose Windeldermatitis bekommen und sollen Lin*ola fett und Tann*olact verwenden. Weiterhin advantan und zwar Salbe und nicht Creme.
Es wurde aber z B bei Kontakt mit dem PUl-Bündchen der Stoffwindeln bzw. der Baumwolleinlage mit Urin eher schlimmer (gestern wieder getestet).
Was sagen Sie dazu?
Interessant waere noch eine Alternative zur Cicalfate bzw. welche Cicalfate wie bereits geschrieben.
Danke vorab und ein schönes WE
von
PurzelBäumchen
am 09.06.2017, 05:06
Antwort auf:
Wiederkehrender Ausschlag Pobacke
windeldermatitis ist identisch mit windelekzem
cicalfate antibakterielle wundpflege
advantan creme sinnvoller als salbe,
1xtgl. bis abheilung, dann ausschleichen
von
Prof. Dr. med. Dietrich Abeck
am 10.06.2017
Antwort auf:
Wiederkehrender Ausschlag Pobacke
windeldermatitis ist identisch mit windelekzem
cicalfate antibakterielle wundpflege
advantan creme sinnvoller als salbe,
1xtgl. bis abheilung, dann ausschleichen
von
Prof. Dr. med. Dietrich Abeck
am 10.06.2017