Hallo Herr Dr. Mallmann, habe vor 8 Wochen mein zweites Kind bekommen. Mein Mann will sich im Januar sterilisieren lassen. Sein Urologe hat ihn darauf hingewiesen, dass noch bis zu einem Jahr nach dem Eingriff Samenzellen im Ejakulat sein können. Nun wollen wir definitiv kein drittes Kind mehr und eine Abtreibung käme für uns auch in keinem Fall in Frage. D.h. wir suchen für die Übergangszeit eine Verhütungsmethode, die sehr sicher ist. Die letzten 13 Jahre haben wir immer erfolgreich mit Diaphragma und später mit Kondomen verhütet. Einerseits waren wir bei der Verhütung immer sehr konsequent, andererseits wäre eine Schwangerschaft aber auch keine Katastrophe gewesen. Jetzt aber möchten wir kein drittes Kind riskieren. Nun mein Problem: Vor ca 17 Jahren habe ich versucht, mit Pille zu verhüten. Daraufhin bekam ich starke Migräne. Die Anfälle hörten auch nach Absetzen der Pille nicht auf, wurden aber über die Jahre weniger und haben sich mittlerweile auf 1-2 Anfälle pro Jahr reduziert. Anders in der Schwangerschaft. Die ersten Wochen waren gräßlich!!! Spätestens jeden zweiten Tag hatte ich einen Migräneanfall. Gerne würde ich jetzt für die Übergangszeit mit Pille verhüten. Ich befürchte nur, dass die Migräne wieder einsetzt. Können sie mir sagen, welches Hormon diese Anfälle auflöst (Östrogen?) und ob es vielleicht eine Pille gibt, die auf anderer Hormonbasis aufbaut, so dass ich sie vielleicht vertrage? Vielen Dank für Ihre Antwort S. P.
Mitglied inaktiv - 08.07.2001, 23:31