Sehr geehrter Herr Dr. Mallmann, Ich bin 37, gesund, sportlich, und habe ein bald 4-jähriges Kind, das gänzlich ohne Komplikationen zuhause zur Welt kam. Beim letzten Zyklus, der sonst recht regelmäßig ist, habe ich erstmalig 14 Tage lang geblutet. Mein Gynäkologe hat dann nach Vaginalschall an Tag 14 den Verdacht auf einen Korpuspolyp geäußert. Schmerzen hatte ich keine. Mir wurde 10 Tage je 2xtgl Duphaston verschrieben, die ich gleich ab dem nächsten Tag genommen habe, weil ca. Zyklusmitte. Das sprungbereite Ei war gut zu sehen gewesen. Nach 3 Wochen sollte ich zur Kontrolle, und falls das polypartige Gebilde noch immer zu sehen wäre, eine Curettage machen lassen. Jetzt befinde mich aber an Tag 30, was eine untypische Zykluslänge ist (sonst eher 25-28 Tage) und habe guten Grund zur Annahme, schwanger zu sein (GV an Tag 13). Anzeichen: ein paar Tage Brustspannen, Blähungen, außergewöhnliche Müdigkeit ab Tag 27 - und v.a. keine Periode. Testen werde ich heute. Ich weiß, dass eine Polyp-Entfernung im Falle bestehender Schwangerschaft nicht gemacht wird, weil es einem Abbruch gleichkäme, also stellen sich folgende Fragen: 1. Kann der Korpuspolyp in der Schwangerschaft abseits der Einnistung Probleme machen / Wie hoch (wie viel höher) ist das Risiko einer Fehlgeburt? 2. Gibt es spezielle Risiken in Zusammenhang mit der Geburt / ist es ein Ausschlussgrund für eine Hausgeburt? Wir wohnen in großer örtlicher Nähe zu einem großen Krankenhaus, wo sehr viele Kinder geboren werden, wo man allerdings keine eigene Hebamme "mitnehmen" darf. Mir wäre so eine vertrauensvolle 1:1-Betreuung schon im Vorfeld aber wichtig, wo man alles besprechen kann, ohne Zeitdruck. ... Ich will mich möglichst auf alles vorbereiten. Vielen Dank und freundliche Grüße! Eine Bärin
von Pony Bär und Papagei am 27.10.2023, 07:35