Lieber Herr Dr. Mallmann Ich bin Mutter von drei Kindern. Im Sep09 habe ich mein drittes Kind abgestillt (Stillzeit bei jedem Kind etwa 1 Jahr). Bald nach dem Abstillen habe ich eine Verhärtung in der rechten Brust gespürt. Zunächst habe ich es selber noch als leichten Milchstau gesehen, es ging aber nicht weg. Im November dann bin ich zu FÄ, die mich zu Mammographie und Sono geschickt hat. Dort war der Befund eher unklar, Birads3, Kontrolle in 8 Wochen empfohlen. in der Kontrolle dann im Januar Birads4, Biopsie empfohlen. Die Biopsie hatte ich kurze Zeit später. Der Befund war "komplex sklerosierende Läsion + UDH" zeitnah operative Entfernung empfohlen, innerhalb eines Monats. Parallel mit dem dem Biopsie-Befund hatte ich eine positiven Schwangerschaftstest in der Hand. Nach Rücksprache mit der FÄ wurde nun die Operation in das zweite SS-Trimenon gelegt, in der 14. SSW. Bestmögliche Abwägung zwischen Sicherheit für Mutter und Baby. Die Operation ist soweit gut verlaufen, der Patho-Befund ist ohne Anhalt für Bösartigkeit. Allerdings darf ich mal ganz flapsig sagen: Dem Pathologen ist wohl auch letzendgültig nicht klar, was das eigentlich war. Er schreibt von: Anteilen von skerosierender Adenose, teils mit Mikroverkalkungen, UDH, kleineren Vernarbungen, radiäre Narbe / komplex sklerosierende und proliferativen Läsion. Wohl ein richtig buntes Bild von allem möglichen.... Meine Fragen: -Ist mein Brustkrebs-Risiko nach diesem Befund erhöht? Wie kann ich weitere Kontrolle im weiteren Verlauf der Schwangerschaft und der Stillzeit durchführen? -Wie sieht die Stillfähigkeit einer operierten Brust aus? Vor der OP hab ich mir darüber keine Gedanken gemacht, andere Sorgen standen im Vordergrund. Ist zu erwarten, das ich normal stillen kann oder sollte ich mich schon im Vorfeld eher auf Probleme einstellen? Herzliche Dank! Tina
Mitglied inaktiv - 20.04.2010, 10:51