Sehr geehrte Frau Ubbens, meine Tochter hat die Möglichkeit an einer pädagogischen Spielgruppe teilzunehmen. Die Betreuung ist ohne Eltern 2-3 mal wöchentlich für 2 Stunden. Dort befinden sich Kinder im Alter zwischen 2 und 3 Jahren. 10 Kinder werden durch 2 Pädagogische Fachkräfte betreut. Meine Tochter ist 2 Jahre und 2 Monate alt, War noch in keiner Betreuung außerhalb des familiären Kreises.. Sie hat zu uns Eltern und Familie ein tolles Vertrauensverhältnis. Wir sind immer für sie da. Sie wird regelmäßig von der Oma und Tante betreut und hat dort auch viel Spaß. Probleme beim Verabschieden gibt es nicht. Sie ist der Welt zugewandt, jedoch zeigt sie auch schon mal Schüchternheit in neuen Situationen. Sie ist noch ein Einzelkind, hat Kontakt zu Kindern, aber halt nicht wöchentlich. Dort zeigt sie sich interessiert, lässt sich durch forsche Kinder aber schnell beeindrucken... dann wird es ihr zu viel und weint. Das passiert aber immer weniger. Nun meine Sorge. Die Spielgruppe bietet keine Eingewöhnung an. Nach 2 Treffen mit mir soll das Kind in der Gruppe alleine verbleiben. Eine weitere Eingewöhnung ist nicht vorgesehen. Wenn es Schwierigkeiten gäbe würde man dann die Betreungszeit von 2h reduzieren. Ich mache mir Sorgen, dass meine Tochter sich von mir verlassen fühlt und mit der Situation überfordert sein wird. Sie kennt weder die Kinder, noch hat sie einen Bezug zu den Betreuerinnen nach so kurzer Zeit, wenn es dann zur Trennung kommt. Ich möchte ihr die Möglichkeit geben in Kontakt mit Kindern zu kommen und ihre Entwicklung so zu fördern. Erst mit 3 soll sie in die Kita regulär gehen. Ich muss nicht arbeiten, daher ist das wirklich eine Entscheidung für mein Kind und nicht aus einer Not heraus. Ich stehe grundsätzlich der Betreuung durch die Spielgruppe offenen gegenüber, sehe aber die fehlende Eingewöhnung kritisch. Vielleicht haben Sie einen Rat. Viele Grüße
von Nikos am 14.09.2021, 00:15