Hallo Frau Ubbens, Ich weis zur Zeit nicht mehr weiter. Mein Tochter, 4 Jahre alt, ist seit ihrer Geburt ein ängstliches und vorsichtiges Kind. Sie weint sehr schnell und schon bei "Nichtigkeiten". Egal ob sie sich leicht an der Hand anschlägt oder ihr Knie blutig ist. Jedes Mal ist es eine Katastrophe bei ihr und sie weint, steigert sich manchmal sogar richtig rein und kann sich nicht beruhigen. Das Gleiche "Theater" haben wir an manchen Tagen auch wenn es darum geht das sie selbstständig was machen soll wie z.B. anziehen. Meistens klappt das super alleine und manchmal weint sie sich in Rage wenn wir ihr nicht helfen. Im Allgemeinen traut sie sich sehr wenig zu und wenn etwas nicht klappt dann versucht sie es nicht nochmal sondern sagt nur "guck ich kann das einfach nicht" und macht es nur so quatschmäßig nochmal. Motivieren, Anfeuern, bestärken klappt alles nicht. Insgesamt braucht sie sehr viel Aufmerksamkeit, kann wenig alleine spielen und beschäftigt sich, egal mit wem, nur sehr wenig. Sie braucht ständig die Rückmeldung eines Erwachsenen. Das gilt auch im Kindergarten. Dieses weinerliche Verhalten zeigt sie im Kindergarten aber nie. Ebensowenig wenn sie bei den Großeltern ist. Jetzt kommt es noch dazu das sie seit 3 Wochen unglaublich schlecht schläft. Sie war schon immer ein unruhiger Schläfer aber jetzt wälzt sie sich die ganze Nacht durchgängig hin und her, kratzt sich an den Händen und am Ohr (wahrscheinlich ein Beruhigungsversuch?) und weint stündlich. Hat sie ihre unruhige Art jetzt auch im Schlaf das sie sich da nicht beruhigen kann? Wir versuchen mit ihr immer wieder zu reden und zu Fragen was los ist aber da kommt natürlich nichts bei raus. Sie ist ja noch klein. Wir vermuten das sie ängstlich und unsicher ist und das beschäftigt sie nun auch im Schlaf so das sie da keine Ruhe mehr findet. Kann das sein? Sie hat auch eine Verspannung im Nacken (hat der Arzt gesagt) was wahrscheinlich vom Stress kommt, aber wir wissen einfach nicht wie wir ihr helfen können. Sie redet nicht, will keine Hilfe, weint aber sehr viel. Dazu kommt das sie auch oft aus Trotz weint weil sie Aufmerksamkeit bekommen möchte, sie hat aber einen kleinen Bruder der eh schon nur noch nebenbei mitläuft da wir ihn nicht so sehr beachten können, weil sie die ganze Zeit weint und schreit. Meine Tochter hat wirklich Probleme zur Ruhe zu kommen, aber ich weis mittlerweile auch nicht mehr wann sie wirklich Trost braucht und wann sie nur Aufmerksamkeit will. Was soll ich nur tun? Liebe Grüße, Antonia
von flaxig am 04.05.2023, 12:25