Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Wirth, hier im Forum las ich einige Fragen zum Thema Nitrat durch. Ich habe dabei festgestellt, dass ich Babybrei unter anderem auch öfter mit Fenchel zubereitet habe und diesen auch eingefroren habe. Das soll man wohl nicht wegen dem Nitrat das durch erneutes erwärmen zu nitrit wird? Leider wusste ich das nicht. Wir haben Gläschen gegeben als auch selbst Brei gekocht. Fenchel war oft nur eine von drei Gemüsesorten die zum Einsatz kamen. Muss man sich hier Rückblickend Sorgen bezüglich des Nitrats machen? Mache mir hier doch große Vorwürfe. Zum Teil wird im Forum auch einiges zum Nitratgehalt in Leitungswasser geschrieben und dass lediglich die Werte von unter 50mg/l eingehalten werden müssen und gut. Dr. Paulus schreibt auch unbedenklich solang diese allgemeinen Werte eingehalten werden. Kleinkinder und Säuglinge sollen aber laut Internetrecherche eher nur 10mg/l zu sich nehmen (laut Mineralwasser-Verordnung für Säuglinge). Ich mache mir nun aber Gedanken, da ich unser Leitungswasser zum kochen für meinen Sohn genutzt habe. So mit etwa 7-8 Monaten habe ich das Wasser für ihr zum kochen genutzt. Als Trinkwasser nutzen wir es generell nicht. Da bekam er Mineralwasser, das für Säuglinge geeignet ist. Heute habe ich die Werte vom Wasserwerk erfragt: Uran 0,0008 mg/L Nitrat 27 mg/L Nickel < 0,001 mg/L Kupfer < 0,001 mg/L Nitrit < 0,001 mg/L Natrium 75,1 mg/L Bis auf Nitrat scheint mir alles gut. Laut Bundesumweltamt ist aber der Nitrat Wert unbedenklich habe ich auf deren Webseite gelesen. Ist das verlässlich? Bin verwirrt was man glauben soll. Muss ich mir nun rückblickend Sorgen machen dass ich meinem Kind mit dem Nitrat im Fenchel und Leitungswasser geschadet habe? Vielen Dank vorab.
von Sirini am 06.10.2022, 23:04