Hyperregiables Bronchialsystem

Prof. Dr. med. Ulrich Wahn Frage an Prof. Dr. med. Ulrich Wahn ehem. Direktor der Klinik für päd. Pneumologie und Immunologie, Charite, Berlin

Frage: Hyperregiables Bronchialsystem

Sehr geehrter Prof. Dr. Wahn, unser Sohn (4 Jahre alt) kämpft seit September letzten Jahres bei jedem kleinen Infekt mit sehr lang anhaltendem Husten (besonders bei Anstrengung und in der Nacht). Es wurden einige Tests gemacht und letztendlich ein hyperregiables Bronchialsystem diagnostiziert, noch dazu war beim Thorax Röntgen vor 2 Wochen eine Peribronchitis zu sehen. Er bekommt jetzt erstmal für 4 Wochen morgens und abends je einen Hub Flutide mite über den Vortex (seit 1,5 Wochen). Wir haben in den letzten Tagen eine leichte Verbesserung bemerkt aber jetzt ist er leider wieder verschnupft und der Husten wieder mehr. Ist damit zu rechnen, dass das flutide schon so wirkt das es nicht wieder so extrem wird bei dieser Erkältung wie zuvor immer? Wie lange braucht es generell bis es seine volle Wirkung entfaltet? Kann man das Bronchialsystem noch auf andere Weise unterstützen? Vielen Dank für Ihre Antwort.

von M_E_J am 09.05.2022, 19:56

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Antwort auf: Hyperregiables Bronchialsystem

Die Wirkung der Flutide -Inhalation ist nach etwa 1 Woche voll ausgeprägt. Eine Alternative in diesem Alter wäre die Feucht-Inhalation mit einem PARI - Boy, die auch mit einem Inhalativen Corticoid (Budesonid) oder aber zur zusätzlichen Schleimhaut-Pflege mit Isotonischer Kochsalzlösung, eventuell mit ein paar Tropfen Salbutamol, möglich ist. Bei hartnäckigem Husten in diesem Alter bringt das oftmals mehr als der Vortex. Die Kassen zahlen das. Gruß, Ulrich Wahn

von Prof. Dr. med. Ulrich Wahn am 09.05.2022

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