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Einbau einer Klimaanlage - Anzahlung

Thema: Einbau einer Klimaanlage - Anzahlung

Hallo ihr Lieben, Wir haben beschlossen ein Split-Level-Klimagerät einbauen zu lassen und haben uns aufgrund guter Internetbewertungen ein relativ junges Unternehmen für Klimatechnik in der Nähe zu beauftragen. Der Handwerker, der zur Beratung hier war, hat einen guten Eindruck gemacht. Auch Preis-Leistung hat uns überzeugt. Wir werden wohl so auf knapp 7000 Euro für Anlage und Einbau kommen. Was uns aber irritiert hat, war, dass er erwähnt hat, wir müssten mit 50% In Vorleistung gehen, da sie das Risiko nicht eingehen würden, auf der bestellten Ware sitzenzubleiben. Wie seht ihr das? Ist das unübliches Verhalten? Gibt es eine Möglichkeit sich bei Anzahlung irgendwie abzusichern - kenne mich nicht aus mit PayPal, aber wäre das eine Möglichkeit? Oder lieber gleich ein anderes Unternehmen suchen... Vielen Dank im Voraus für euren Rat!

von Amparito am 09.03.2024, 12:08



Antwort auf Beitrag von Amparito

huhu ich kann zwar verstehen dass das Unternehmen hier nicht in Vorleistung gehen will aber üblich ist das nicht. Als wir gebaut haben wurde alles erst nach dem Gewerk bezahlt wenn alles in Ordnung und abgenommen war. Zug und Zug. Wie wärt Ihr denn abgesichert wenn die pleite gehen, das Zeug zur Hälfte bezahlt ist und dann nicht mehr zu Euch käme ? ich würde es nicht machen, jungen Unternehmen hin oder her ausser Ihr habt eine Bürgschaft oder sowas ?

von Ellert am 09.03.2024, 13:31



Antwort auf Beitrag von Ellert

War bei unserer Solaranlage ähnlich, aufgeteilt in 3 Zahlungen und die Summe war das dreifache von eurer Klimaanlage. Hatten auch einen separaten Energieberater und der fand das auch normal. Aber du kannst ja einfach noch woanders nachfragen, wie die es handhaben.

von sternenfee75 am 09.03.2024, 15:20



Antwort auf Beitrag von Amparito

Also als wir unser Bad beauftragt haben, hatten wir auch eine anteilige Anzahlung. Den genauen Betrag weiß ich nicht, er war aber höher als bei euch. Klar, ist es ein gewisses Risiko, dass die Firma in der Zeit zwischen Anzahlung und Fertigstellung Insolvenz anmeldet. Ist Freunden von mir auch so passiert… Aber ich empfinde es schon als üblich und aus Sicht der Firma nachvollziehbar. Falls euch der Gedanke aber schlaflose Nächte bereitet, könnt ihr euch ja nochmal umhören, wie es andere Anbieter handhaben.

von JoMiNa am 09.03.2024, 17:58



Antwort auf Beitrag von JoMiNa

ist bei uns dienstlich zB üblich dann hat die Firma die Anzahlung der Kunde die Sicherheit dass im dümmsten Fall die Bank dann haftet Aus Sicht der Firma kann ich mir auch vorstellen dass es Kunden gibt die sich was einbauen lassen und dann nie zahlen - ausbauen kann man zwar aber mit Riesen-Verlust

von Ellert am 09.03.2024, 21:41



Antwort auf Beitrag von Amparito

Wir hatten den Fall bei der Solaranlage. Wir haben darauf bestanden, dass sie die Ware zu uns liefern und dann erst haben wir die Anzahlung geleistet. Die Solarplatten wurden dann so 2 oder 3 Wochen bei uns in der Garage gelagert, bis die Handwerker Zeit hatten, die Anlage zu montieren.

von Silvia3 am 10.03.2024, 22:08



Antwort auf Beitrag von Amparito

Danke fürs Teilen eurer Erfahrungen, bzw. eure Ratschläge. Ich bin jetzt nicht so risikofreudig, deshalb werde ich mich mal bzgl. der Bankbürgschaft erkundige - finde ich eine sehr gute Idee, @ellert

von Amparito am 10.03.2024, 23:09



Antwort auf Beitrag von Amparito

Also 50% würde ich nicht machen. Ihr könntet, mal von der Bankbürgschaft abgesehen, Abschlagszahlungen vereinbaren. Voraus 1.000 Euro und dann gemäß Baufortschritt immer zeitnah folgend. Ich finde die Vorgehensweise des Unternehmens nicht glücklich.

von Caot am 11.03.2024, 08:00