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Kind 3,5 Jahre, will im Kindergarten nicht ohne Mama oder Papa bleiben

Thema: Kind 3,5 Jahre, will im Kindergarten nicht ohne Mama oder Papa bleiben

Hallo ihr Lieben, zur Vorgeschichte ich bin nicht für Kindergarten mein Mann schon deshalb haben wir uns auf einen Waldkindergarten einigen können. Unser "Problem" mein Kind möchte nicht ohne Mama oder Papa im Kindergarten bleiben. Im Herbst hat ihn eine Erzieherin einmal von mir weggezogen obwohl er sich an mich geklammert hat. Seit dem ist Kindergarten eher nicht mehr so toll für meinen Sohn. Morgens geht es los mit ich will nicht in den Kindergarten. Ich will nicht ins Auto, später ich will nicht aussteigen. Und immer die Aussage von ihm kannst du da bleiben, kannst du nicht wegfahren. Wir sind im Morgenkreis noch immer dabei und dann Versuche ich ihn mit einem anderen Kind zum spielen zu animieren und ziehe mich etwas zurück. Das klappt auch und er hat spielt dann auch, frägt ab und an eine Erzieherin ob er jetzt heim fahren darf, lässt sich aber gut auslenken. Nach 2 Stunde ca. will er dann entgültig heim, was wir dann auch berücksichtigen. Aber man muss ihn immer überreden, oder ihm eine Belohnung in Aussicht stellen ... Was ich nicht gut finde. Die Eingewöhnung dauert nun 3 Wochen da wir eine Pause im Herbst einlegen mussten. Wenn wir ihn fragen ob er zum kinderturnen etc. will sagt er immer freudig ja aber beim Kindergarten nicht ... man hat aber schon den Eindruck wenn man ihn beobachtet das er dort Spass hat. Aber sobald wir sagen wir gehen nur Mal eben zum Auto um etwas zu holen bricht er in tränen aus und will mit. Kuscheltier etc. mitgeben haben wir alles schon versucht ... Kann es sein das er einfach noch nicht so weit ist sich zu lösen aufgrund von dem Ereignis im Herbst? Alle machen Druck ich soll ihn doch einfach weinen lassen und gehen aber das fühlt sich für mich grundlegend falsch an ! Viele Grüße und danke für die Antworten

von MoOne am 06.05.2024, 14:35



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Ich brauche mir den Text gar nicht bis zum Ende durchzulesen um dir sagen zu können, dass es an dir selbst liegt. Du möchtest nicht das dein Kind in die Kita geht. Dein Kind merkt das, ohne das du es willst. Selbst wenn du so tust als wärest du damit fein ;) Das soll kein Vorwurf sein. Bei uns war es ganz genauso. Das einzige was geholfen hat, war das Papa ihn gebracht hat und auch die Eingewöhnung gemacht hat. Ab da ging es super und mein Kind war glücklich dort.

von Muffin2020 am 06.05.2024, 16:03



Antwort auf Beitrag von Muffin2020

Jetzt habe ich ihn aber doch nochmal gelesen. Hat dein Mann die Eingewöhnung auch mitgemacht? Lass dir auf jeden Fall KEINEN Druck machen. Mit Druck kommt man nicht weit. Du bist die Expertin für dein Kind. Es kann sein das er noch nicht so weit ist, und dann ist das auch völlig in Ordnung. Meine Jungs sind auch erst mit 4 Jahren zur Kita gegangen. Ich glaube aber nicht das diese eine Situation ausschlaggebend dafür ist.

von Muffin2020 am 06.05.2024, 16:06



Antwort auf Beitrag von Muffin2020

Ja genau, mein Mann hat bei der Eingewöhnung geholfen. Danke für die lieben Worte.

von MoOne am 06.05.2024, 19:49



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Ich bin erstmal verwirrt und muss nachfragen: Seid ihr seit dem Herbst in der Eingewöhnung oder erst seit drei Wochen? Bei drei Wochen find ich das Verhalten deines Sohnes noch völlig normal und würde vorsichtig weiter machen. Wenn ihr es seit dem Herbst versucht, würde ich ehr eine lange Pause einlegen und ggfs den Kindergarten wechseln. Scheinbar muss er ja nicht gehen (da du das Konzept nicht magst, habt ihr vermutlich eine gute Alternative), also warum es erzwingen?

von Chriss123 am 06.05.2024, 19:49



Antwort auf Beitrag von MoOne

Du machst es deinem Sohn nicht leicht im Kindergarten anzugekommen. Der Kita hat eigentlich nicht wirklich eine Chance, weil du gegen Kindergarten bist. Du strahlt die Abneigung aus ... langer Abschied am Morgen (ein Wunder das der Kita das mitmacht), gibt es überhaupt einen Abschied, lange Kita-Pause im Herbst, nur 2 Stunden ... Wenn er je im Kindergarten ankommen soll, dann überlasse das Bringen deinem Mann oder jemanden anders.

von die_ente_macht_nagnag am 06.05.2024, 20:28



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Ja, Eingewöhnung 3 Wochen und Herbst verstehe ich auch nicht ganz. Kannst du das nochmal erklären? Und was heißt, Papa hat bei der Eingewöhnung geholfen? Habt ihr euch täglich abgewechselt? Oder wart ihr beide da? Ich glaube, für manche Kinder ist das schon zu viel Unruhe, wenn die Bezugsperson bei der Eingewöhnung wechselt. Gleichbleibende Abläufe sind gerade bei der Eingewöhnung für manche Kinder sehr wichtig, damit sie eine gewisse Sicherheit haben. Und die ersten Tage ist man beim Morgenkreis natürlich dabei, aber wenn man das lange macht, gehören irgendwann Mama oder Papa zum Kindergarten dazu und das Kind muss sich nochmal umgewöhnen, dass es alleine bleibt. Wie ist denn das Verhältnis zu den Erziehern? Hat er da eine Bezugsperson? Macht er bei Angeboten mit, oder geht selbst auf die Erzieher zu, um zum Beispiel vom Wochenende zu erzählen? Von dem was ich bisher gelesen habe, denke ich, dass dieser Kindergarten nicht der richtige für euch ist. Deine negative Einstellung dazu kommt im Text spürbar rüber. Und dein Sohn scheint auch nicht angekommen zu sein - falls er seit Herbst hingeht. Wenn ihr auf die Betreuung nicht angewiesen seid, muss er ja nicht in den Kindergarten. Ich war als Kind auch nicht im Kindergarten. Wichtig finde ich nur, dass er vor der Schule soziales Miteinander in einer größeren Gruppe kennenlernt und vielleicht schon erste Freundschaften knüpft. Das wäre ja möglich, wenn ihr ihn erst in 1-2 Jahren im Kindergarten anmeldet und in der Zeit bis dahin euch privat darum kümmert (Kinderturnen, Spielplatz, Treffen mit gleichaltrigen Kindern aus Familie, Nachbarschaft…). Mindestens das Vorschuljahr würde ich ihn aber den Kindergarten besuchen lassen. Und dann in einer anderen Einrichtung, der du auch vertraust und die für deinen Sohn komplett unbelastet ist.

von JoMiNa am 06.05.2024, 21:20



Antwort auf Beitrag von JoMiNa

Danke für die Antworten, ich würde das Thema gerne beenden. Vielen Dank

von MoOne am 07.05.2024, 09:34



Antwort auf Beitrag von MoOne

Hm, warum fragst du erst hier im Forum, nimmst aber dann keinen Rat an und willst das "Thema beenden"? Wer Hilfe möchte, muss auch unbequeme Impulse aushalten und überlegen, ob an dem, was die anderen sagen, vielleicht was dran ist. LG

von Bela66 am 08.05.2024, 10:25



Antwort auf Beitrag von MoOne

Wenn dein MANN will, dass Junior in dem Kindergarten geht, dann muss er sich darum kümmern. Ich würde mir den Stress nicht antun.

von kia-ora am 07.05.2024, 17:19



Antwort auf Beitrag von MoOne

Huhu, schließe mich an: Du stehst im Moment nicht dahinter, dass dein Sohn in den Kiga geht. Und weil Kinder sehr feine Antennen haben für Mamas Gefühle, merkt dein Sohn das natürlich. Da du selbst nicht dafür bist, dass er in den Kiga geht, ist er verunsichert und hat Angst, dort zu bleiben. Denn was Mama nicht gut findet, kann nicht gut sein, denkt er. Es ist sehr wichtig, dass du dich innerlich FÜR den Kiga entscheidest. Denn alles - deine Körpersprache, deine Stimme, deine Gesten - zeigen ihm, was du wirklich zum Kiga denkst und empfindest. Wenn er keine Angst haben soll, dann musst du sehr klar pro Kiga sein. Es gibt ja auch keinen Grund, gegen den Kiga zu sein. Kinder in diesem Alter brauchen andere Kinder und nicht nur Erwachsene um sich herum. Sie lernen im Kiga den Umgang mit unterschiedlichsten Kindern, sie lernen, mit Kindern zu kommunizieren, sich zu einigen, gemeinsam fair zu spielen. Das ist alles wichtig für die Schule später. LG

von Banu28 am 08.05.2024, 10:23