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Was soll ich machen?

Thema: Was soll ich machen?

Hallo ich hab ein Problem, und zwar folgendes: Mein Sohn (geb. Okt. 01) ist schulpflichtig. Nun war er bei diesem Schultest und soll in die Vorschule. Er hat Probleme mit dem sch und s, und er konnte keine Silben klatschen. Außerdem hat er motorische Schwierigkeiten, sprich das Hüpfen klappt nicht so gut. Nun wissen wir, das seine Polypen stark vergrößert sind, sie kommen im Juni raus. Ich denke, und das sagt auch der Doc, das die Sprachprobleme besser werden. ich bin mir so unsicher, er rechnet schon plus und minus, ist clever in vielen Dingen und ich weiß nicht, ob ich nicht für eine Einschulung kämpfen soll. Auf der anderen Seite will ich auch das beste für ihn, und es bringt ihm nichts, wenn er in der Schule überfordert wäre. Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht oder einen Tip für mich? Bis Möntag will die Direktorin meine Rückmeldung. Bleibt noch zu erwähnen, das er ein sehr schüchternes Kind ist, das neuem erst einmal sehr ängstlich gegenübersteht. Liebe Grüße Cleo

Mitglied inaktiv - 15.05.2008, 23:17


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Hi Cleo, also ich verstehe jetzt nicht, warum ihr nicht schon viel schneller wegen den Polypen gehandelt habt. Sich drauf zu verlassen, dass die Sprache danach DEUTLICH besser wird, ist so eine Sache - warum habt ihr keine Unterstützung vom Logopäden? Die motorischen Schwierigkeiten sind ja auch nicht von der Hand zu weisen, seid ihr wenigstens in einer Ergo? Wie ist die Beurteilung vom Kinderarzt? VG kerstin

Mitglied inaktiv - 16.05.2008, 08:27


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wir ahben hier ind er vorschule 2 tolle Pädagoginnen, da würde ich meien Kinder sofort ohne Bedenken hingeben. Wir hatten auch einen polypenOP und es hat eine Weile gedauert bis die Worte wieder korrekt waren, dazu jetzt noch Logo vor der schule. Ich kenne die 1. Klasse von meienr großen, da wird wirklich hart geschossen, und wir leben hier auf dem lande mit kleinen klassen. Aber da geht es schon um Grüppchenbildung wer wie was hat und kann (momentan ist der Handybesitz voll in bei der anführerin) meine tochter ist nun ein wenig anders, sie interessiert sich für andere Dinge und wird dadurch wirklich ständig ausgelacht, getreten geschupst - wehrt sie sich, ist sie die blöde vor der lehrerin. Vor dem hintergrund, lass ihn ein Jahr vorschule - das hat hier bei einigen kindern echt wunder gewirkt

Mitglied inaktiv - 16.05.2008, 09:00


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So, nun folgendes: Wir haben sowohl ergo als auch Logopädie gemacht. Ergo hatte er 10 Einheiten letztes Jahr, und der Kinderarzt sagte danach: Mehr braucht er nicht. Bei der Logo, die wir auf Anraten des Schularztes Machten, bekamen wir 3 Einheiten, die Logopädin sagte: Na man könnte noch ein paar Einheiten machen, aber so schlimm ist das mit der Sprache nicht. Laut Hno Arzt soll sich das Problem mit S und Sch nach der Op geben. Wir haben schon einiges unternommen zwecks Förderung, und das jetzt so darzustellen, als kümmerten wir uns nicht und ließen es auf uns zukommen, ist nicht fair. Aber wenn die Kiarzt sagt, Förderung ist nicht nötig, dann glaubt man das doch irgendwie, oder? Ach so, ich war mit ihm letztes Jahr im Oktober schon beim Hno Arzt, und er sagte damals, Polypen seien leicht vergrößert, aber nicht groß genug für eine Op.

Mitglied inaktiv - 16.05.2008, 14:05


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Ganz ehrlich, ich glaube nicht, dass die OP etwas am Sch oder S ändern wird, zumindest gab es bei uns durch die OP keine sprachlichen Unterschiede. Die Polypen scheinen ja auch nicht riesig zu sein, sonst wären sie ja schon früher aufgefallen und entfernt worden. Hattet Ihr nur 3 Einzelstunden Logopädie ? Finde ich viel zu wenig und offensichtlich besteht das Problem ja noch. So wie Du es darstellst, scheint Dein Sohn eher schüchtern zu sein. Kommt dann noch ein Sprachfehler hinzu, über den sich Mitschüler evtl lustig machen könnte , würde ihn das wohl stark verunsichern. Wäre es mein Sohn, würde ich ihn erst nächstes Jahr einschulen,es sei denn er will es unbedingt jetzt schon. Gerade die soziale Reife und die Selbstsicherheit sind ebenso wichtig wie kognitive Fähigkeiten und in einem Jahr habt ihr auch das S/Sch Problem mit Sicherheit im Griff. Entscheiden kannst nur Du.

Mitglied inaktiv - 16.05.2008, 19:12


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Ja, ich denke auch, die Vorschule ist die bessere Lösung. Aber immerhin ist er nächstes Jahr fast 8 wenn er in die Schule kommt. Und klar möchte er in die Schule. Nur wird er dort vielleicht Schwierigkeiten haben, wenn er so zurückhaltend und schüchtern ist. Er verkriecht sich schnell in sein Schneckenhaus, wenn etwas nicht gleich klappt. Meint ihr, es ist schlimm mit fast acht in die erste Klasse zu kommen? Hat vielleicht jemand Erfahrung damit?

Mitglied inaktiv - 16.05.2008, 23:26


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Hallo, ich finde du bist, und das auch dank der Ärzte sehr spät dran, da noch vor der Einschulung was zu ändern. 1. Ich würde ihn jetzt einschulen, da er sonst in der 1. Klasse schon am Anfang 8 wird und einfach der älteste, etc. in der Klasse sein wird. MeinSohn Mai/01 kommt in die 2 Klasse und wurde regulär eingeschult. 2. Logo haben meine Kids mit 2/3 Jahren begonnen, vom HNO verordnet. 3. Mandel-OP ist meiner Meinung nach recht spät, hätte man eher erkennen müssen, das kommt nicht von hier auf gleich. 4. Warum war er in diesem Jahr (07/08) nicht in der Vorschule??? 5. Warum nicht weiter um Ergo gekämpft, wenn euch als Eltern keine Besserung aufgefallen ist? Sorry viele Fragen, aber ich habe 2 "Problemkinder". Mein Ältester hatte ab dem 1. Lj akut mit den Mandeln zu tun, wurde aber erst mit 2 1/2 erkannt. Sprachentwicklung extrem hinterher. Wir haben um Logo und Ergo gekämpft, waren zu einem Spezial-Dienst bzgl. Einschulung mit 5 (muß man vor der Schulanmeldung hinter sich haben den Test und Anmeldung ist bei uns immer im November). Mein 2. Sohn hat eine sehr sehr unsaubere Aussprache, wenn er schnell redet versteht man kaum noch etwas. Mandel- und Hörtechn. ist alles ok. Er bekam nur Logo und besucht wie sein Bruder ein Förderzentrum Sprache. Das würde ich dir bei deinem Sohn auch empfehlen. Dort geht man auf das Sprachproblem ein und er kann später auf eine Regelschule wechseln, macht mein Großer zum Sommer auch. Er kommt in die 4. Klasse. LG Cathy und ich wurde ihn jetzt einschulen.

Mitglied inaktiv - 17.05.2008, 10:57


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Hallo Cleo, nun mein erster Satz direkt: Bitte unsere Fragen nicht als Anschuldigung aufnehmen, das war denke ich wie bei meiner Vorschreiberin reines Informationssammeln. Weißt Du, ich habe auch ein ehemaligers Problemkind, und musste für alle Therapien kämpfen. Ganz lapidar gesagt denke ich, dass dein Kinderarzt an Euch sparen wollte, ansonsten hätte er die Vorordnungn nicht so kurz gehalten. 10 Stunden Ergo ist ein Witz, und mit dem Sprachproblem 3 Logostunden schon mehr als merkwürdig. Mein Rat wäre, *jetzt* sehr aktiv zu werden, sich nach einer fähigen Ergopraxis sich umzuschauen genauso wie die Meinung eines 2ten Kinderarztes sich einzuholen. Mit den Problemen, die du jetzt siehst, wird es nicht reibungslos in der Schule gehen. Dass du ihn eingeshcult bekommst, denke ich schon, aber es wird zu Kosten des Kindes gehen, wenn du jetzt nicht was unternimmst. VG kerstin

Mitglied inaktiv - 17.05.2008, 12:37


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Hallo ihrs. Danke erstmal für die Rückmeldungen. Ich habe mit der Vorschule immer noch ein Problem, weil er wie gesagt acht wird, wenn er in die erste Klasse kommt. Trotzdem raten mir alle, die ihn kennen, von einer jetzigen Einschulung ab. Ergo haben wir einfach nicht mehr bekommen, weil der Kinderarzt der Meinung war, er brauchts nicht mehr. Er macht vieles von dem, was auch im Schultest war zu Hause ohne Probleme. Sobald aber andere dabei sind, macht etwas zu, er hat Angst, irgendwas falsch zu machen und sagt gar nichts mehr. Und aus diesen Gründen soll er in die Vorschule. Bin ich mit diesem Problem denn so alleine?

Mitglied inaktiv - 17.05.2008, 15:18


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unser sohn ist letztes jahr eingeschult worden. der test war auch nicht gut er sollte auch in eine vorschule. ich habe dann rücksprache mit dem kindergarten gehalten und die meinten er wäre auf der vorschule unterfordert. und siehe da er ist in mathe klassenbester und in deutsch normaler durchschnitt hat bis auf eine saumäßige schrift überhaupt keine probleme . was sagt der kindergarten. was haben pholypen mit der aussprache s bzw sch zu tun???????????? das ist doch eher eine mundmotorische sache. was sagt die logophädin?

Mitglied inaktiv - 25.05.2008, 20:06


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Hallo, lass' dich nicht verrückt machen. Du hast zu jeder Zeit dein Bestes gegeben und ändern kannst du eh nichts. Jetzt kommt es einfach nur darauf an, eine gute Entscheidung zu treffen. Klar, mit fast 8 Jahren einschulen ist spät, aber wenn es für ihn das Beste scheint... In dem Jahr das euch noch bliebe, müsstest du ihn halt in den Bereichen in denen er Defitzite hat richtig fördern. Dazu auch ruhig mal mehrere Expertenmeinungen einholen. Mein Neffe wurde mit 7 eingeschult, das war für ihn immer noch zu früh und er musste ein Jahr wiederholen. Seine Eltern sahen das bewundernswert locker. Heute ist er 22 und erfolgreich in seinem Studium. Er ist übrigens nicht der einzige in meiner Verwandtschaft, der so eine "Karriere" hingelegt hat. Mein jüngerer Sohn ist jetzt 6 geworden, wird aber auch erst nächstes Jahr eingeschult. Intelligenzmäßig steht er seinem großen Bruder (9 Jahre, vierte Klasse, super Schüler), sicher nicht nach, aber er ist halt einfach noch nicht in jedem Bereich reif genug. Zudem ist er, wie viele entwicklungsverzögerte Kinder klein und schmächtig, das eine Jahr tut ihm sicherlich gut. LG und alles Gute Malaidina

Mitglied inaktiv - 17.05.2008, 18:12


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Hallo, ich finde, das ist eine sehr schwere Entscheidung. Zum einen kann sich in der Entwicklung in einem Jahr in der Vorschule sehr viel tun, aber manche Kinder machen auch gerade durch die Einschulung einen riesigen Entwicklungssprung in Sachen Selbstvertrauen und Selbstbewußtsein und genau das scheinen ja die Sachen zu sein, die Deinem Sohn fehlen. Wenn Du schreibst, dass er die Sachen, die er beim Einschulungstest nicht konnte, zu Hause beherrscht, dann weißt Du ja, dass er es eigentlich kann...ihn nur seine Schüchternheit hemmt. Du schreibst, dass Dein Sohn bereits plus und minus rechnen kann. Je nachdem in welchem Bereich das stattfindet und wie weit seine sonstigen Fähigkeiten reichen (lesen/schreiben), kann es bei ihm dann schon zu einer gewissen Langeweile in der ersten Klasse kommen, denn diese Fähigkeiten wird er im kommenden Jahr ja noch ausbauen. Das aufzufangen setzt eine gute Lehrerin voraus, die findet man aber nicht immer. Das Alter halte ich eigentlich für weniger entscheidend.(Ist ohnehin heutzutage durch Früheinschulung und Zurückversetzungen breit gestreut) Entscheidend ist seine persönliche Entwicklung. Wenn er sich für altersgemäße Themen interessiert, wird es vielleicht schwer für ihn, nächstes Jahr gemeinsam mit evtl. Fünfjährigen die Klasse zu besuchen. Ist er aber von seinem Verhalten her ohnehin noch eher "kindlich", dann wird ihn das nicht belasten. Ich wünsche Euch eine gute Entscheidung. LG Anda

Mitglied inaktiv - 19.05.2008, 10:46