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Waldorf Schule

Thema: Waldorf Schule

Hallo, Was haltet ihr von privaten Grundschulen? Waldorf oder Montessori? Weiß jemand wie hoch die Gebühren sind? Vor- und Nachteile? Finde unser Regelschulsystem nicht gerade so toll. lg Malaidina

Mitglied inaktiv - 06.04.2008, 11:25


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Walddorf ist für mich ein NOGO Montessori gibts hier nur 2 in weiterer Entfernung. Die kinder die hier vom Ort dorthinfahren haben sogut wie keinen Kontakt mehr im Ort, weil sie sich kaum noch mit Freunden treffen können. (der exfreund meines Sohnes z.b. kommt erst um 15 Uhr heim, macht dann nohc Hausaufgaben und wenn er dann mal ab 16-16.30 zeit hat, haben alle anderen schon was vor, oder es ist Fußball oder oder) Die eine Schule dort kostet 260 euro im Monat plus alles mögliche Zusätzlich wie Bus mittagessen, Ags und was weiß ich. Wir haben es damals ausgerechnet und wären auf 480 euro im Monat gekommen. Dazu eine Aufnahmegebühr von 2800 Euro. Bei der anderen Schule sind die Monatsgebühren zudem für 2 Jahre im vorraus zu entrichten. gruß tine

Mitglied inaktiv - 06.04.2008, 14:36


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Hallo so einfach ist Deine Frage nicht zu beantworten. Wenn Du DEin Kind in der Waldorf-SChule anmeldest, musst Du Dich mal umfassend mit der Waldorf-Pädagogik auseinandersetzen. Das kann man hier nicht in der Kürze erklären. Ich habe mich damit auseinandergesetzt, weil meine Tochter auf einem Waldorfkindergarten ist. Aber die Waldorfschule ist für mich inakzeptabel. Die machen schöne Dinge dort, aber insgesamt überwiegen die Nachteile massiv. Montessori finde ich toll, wobei ich nur Erfahrung mit Montessori-Kindergarten, nicht aber mit M.-Schule habe. Aber auch da musst Du Dich mal mit dem Konzept genau befassen. Das Problem bei uns ist, dass die Montessori-Schulen hundeteuer sind, sonst hätte ich meine Tochter sofort dort angemeldet. Letztlich finde ich Deine Aussage, Du fändest die Regelschulen "nicht so toll" aber wenig substantiiert. Warum sind sie nicht so toll? Es gibt durchaus gute öffentliche Grundschule. Die kann man nicht alle einfach so abwerten. Welche konkreten Erfahrungen hast Du mit Eurer Schule vor Ort? Ich habe mich lange mit dem Thema Privatschule oder nicht befasst und bin inzwischen zu dem SChluss gekommen, dass meine Tochter sowohl in sozialer als auch in pädagogischer Hinsicht an unserer öffentlichen Grundschule gut aufgehoben sein wird. GLG ROBina

Mitglied inaktiv - 06.04.2008, 14:48


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Welche Nachteile hat eine Waldorfschule denn? Ich finde unser Schulsystem berücksichtigt die Individualität der Schüler zu wenig. Mag sein, dass es Schulen gibt, die besser sind als andere. Aber an unserer Grundschule, schrecken mich allein schon die Lehrkräfte ab. lg Malaidina

Mitglied inaktiv - 06.04.2008, 16:51


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Danke für deine Antwort. Warum ist Waldorf ein No-Go? Kenn mich echt nicht aus, es gibt nämlich eine bei uns in nächster Nähe. LG Malaidina

Mitglied inaktiv - 06.04.2008, 16:53


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Na ja Individualität und Waldorf sind 2 Dinge , die vom Prinzip überhauptz nicht zusammenpassen. An der Waldorfschule sind die Klassen meistens noch größer und ein individuelles lernen ein Fremdwort. Aber es sind nicht alle Schulen gleich. Ich habe übrigens 2 hochintelligente Kinder, die glücklich an einer normalen Regelschule sind. Wir haben uns bewusst gegen eine private Schule entschieden, denn privat heißt nicht automatisch besser.

Mitglied inaktiv - 07.04.2008, 07:43


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mach dich doch mal im Netz bischen Kundig. Ich denke man muß schon sehr hinter dieser "Philosophie" stehen und für mich ist die mit unserem Leben absolut nicht vereinbar. Natürlich hat unser Schulsystem Lücken, aber Walddorf finde ich hat noch mehr *meineMeinung* Kennste den die Lehrer alle selber auf eurer GS oder nur vom Hörensagen. Denn ich kann aus eigener Erfahrung sagen: oft ist es anders als man hört. lg tine

Mitglied inaktiv - 07.04.2008, 12:55


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Hallo, in der 1.Klasse war die Waldorfschule auch schon mal Thema. Das hab ich auf die Schnelle in der Suche gefunden: http://www.rund-ums-baby.de/1.schuljahr/mebboard.php3?step=0&range=20&action=showMessage&message_id=24184&forum=140 Grüße Dhana

Mitglied inaktiv - 06.04.2008, 17:00


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das kann man nicht auf die Schnelle erklären: Für mich liegt der Knackpunkt in der hoffnungslos verträumeten und weltfremden "Philosophie" von Rudolf Steiner, der zwar sicher menschenfreundliche Ansätze hat, die ich aber einfach nicht für tragfähig halte. Um nur einen winzigen Ausschnitt aus meiner Sammlung an Kritikpunkten zu nennen: Die KLassen sind sehr groß (34 Kinder). WO da die individuelle Förderung bleiben soll, erschließt sich mir nicht. Dem Lesenlernen wird keine große Bedeutung beigemessen. Oft lernen Waldorfkinder erst in der 2. Klasse lesen. In Fremdsprachen waren die Waldorfschulen (bis auf Ausnahmen) immer sehr schlecht (kann sein, dass das inzwischen besser ist). Wenn ich schon höre, dass die Schulreife unter anderem vom Wachstum der Zähne (hintere Backenzähne müssen vorhanden sein oder der Zahnwechsel sollte begonnen haben), bekomme ich die Krise. Ganz abgesehen mal von der Verherrlichung der Eurythmie (musst Du mal nach googlen), der man sogar positiven EInfluss auf die Zahnstellung nachsagt! Ich hoffe, das reicht, um Dich neugierig zu machen, das Thema selbst zu erforschen. WEnn Du allerdings zu der Waldorfschule zu einer Vorstellung gehst, wirst Du (das kenne ich von vielen Eltern) vollkommen begeistert sein. Mach das daher eher früh, damit die Begeisterung Zeit hat, wieder abzuflauen *g*, bevor DU wirklich eine Entscheidung für die Schule treffen musst. GLG RObina

Mitglied inaktiv - 06.04.2008, 17:21


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mit ein wenig Abstand und vielen Jahren Nachhilfe- und Aushilfsunterricht auch und besonders an Regelschulen, kann ich nur sagen, daß es ein Gerücht ist, Waldorfschüler seien so besonders schlecht im Erwerb einer Fremdsprache. Ebenso ist es ein Gerücht, die Kinder lernten dort "oft erst in der 2. Klasse lesen". Meine Klasse hat Anfang eben jenes 2ten Schuljahres mit Füller Schreibschrift geschrieben, Diktate und kleine Aufsätze, wie alle Schüler Baden-Württembergs auch.(Drüberhinaus habe ich einige Kinder kennengelernt, denen die Heileurythmie wirklich geholfen hat, aber das ist ein anderes Thema). Demgegenüber fand ich das Können und der Schüler an Regelschulen ernüchternd. Vielleicht gibt es die Liste ja nach wie vor im Internet, der zu entnehmen ist, wie viele Leute in Führungspositionen aller Disziplinen ehemalige Waldorfschüler sind. Also ist die landläufige Behauptung, dort seien nur Kretins zuhaus, schlicht dummes Zeug. Vor Behauptungen ist es nie schlecht, erstmal halbwegs zu recherchieren. Sage ich, deren Tochter eine Regelschule besucht. Warum sie keine Waldorfschülerin ist, liegt an meinen mannigfachen schlechten Erfahrungen mit der Schulform, die allerdings nicht jeder machen muß. Will sagen: wenn ein Kind dort hineinpasst, was weder an der Begabung, noch an der Persönlichkeit scheitern muß, kann es sich dort in einer Weise und Vielseitigkeit entwickeln, wie wohl an wenigen Lernorten. Eka

Mitglied inaktiv - 10.04.2008, 11:56


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Re: Lesen. Das größte Handicap übrigens meiner Regelschul-Nachhilfeschüler war tatsächlich das Lesen. Teils auf dem Weg zum (Realschul-) Abschluß, teils auf dem Gynasium und somit auf dem Weg zum Abitur. Da konnte man staunen.

Mitglied inaktiv - 10.04.2008, 12:00


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Hallo Malaidina, warum ziehst Du eine Schulform in Erwägung, die Du nicht kennst bzw. Dich noch nicht damit befaßt hast? Der größte Nachteil an privaten Schulformen ist meiner Meinung nach der Preis, sonst kommt es wie bei jeder anderen Schule auch, auf die Lehrkräfte, die Mitschüler und das Gesamt-Konzept an, ob die Schule für mein Kind geeignet ist! Meine Tochter geht auf eine private Montessori-Schule, sie ist sehr teuer, aber für mich ist der Grundsatz von Maria Montessori fester Bestandteil meiner Erziehung, und zwar bereits lange bevor ich wußte, dass es Maria Montessori und ihren Grundsatz überhaupt gibt! Das wichtigste bei der Wahl der richtigen Schule für ein Kind, ist, dass die Eltern voll und ganz hinter der Schulform stehen. Da Du bereits mit Eurer örtl. Grundschule nicht zufrieden bist, solltest Du Dich nach einer Alternative umsehen. Es gibt zu jeder Schulform ausfühliche Infos im Netz, bei den Schulen selbst solltest Du den Tag der offenen Tür oder einen Info-Abend besuchen! Wenn Du hier so pauschal fragst, wirst Du von jedem User eine andere Antwort bekommen, die Dich nicht wirklich weiterbringt! Wie alt ist Dein Kind? Auch das kann ein Kriterium sein, denn oft sind bei private Schulen frühzeitig alle Plätze belegt! Gruß von Cat

Mitglied inaktiv - 06.04.2008, 20:00


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Mein Tipp: Hingehen und sich selber ein Bild machen.... In (fast) alle Schulen kann man den Tag der offenen Tür nutzen, um sich und seinem Kind ein Bild von dem Konzept und der Schule zu verschaffen. Denn nicht jede Schule ist für jedes Kind gleich gut geeignet! LG Anja

Mitglied inaktiv - 07.04.2008, 16:10


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Während Montessori eher "nur" (nicht negativ gemeint) ein Pädagogik-Konzept ist, steht hinter der Waldorfschule die Anthroposophie. Das ist dann schon eher eine Weltanschauung, die man mittragen sollte. Ich war 13 IJahre (inkl. Abitur) auf einer Waldorfschule und habe es GELIEBT, jeden einzelnen Tag. Für Weltfremd halte ich Rudolf Steiner nicht, man muß ihn im Zusammenhang mit seiner Zeit sehen. Viele Dinge, die damals völlig revolutionär waren, sind heute in jeder Schule gang und gäbe... Die Breite, in der das Kind seine Fähigkeiten entdecken kann sind oft viel weiter als in einer staatlichen Schule. Gerade in Bundesländern, in denen bereits nach der 4. Klasse gesiebt wird, haben in Waldorfschulen Kinder länger Zeit, sich zu entwickeln und zu reifen... Und ich habe dort auch immerhin ein Abitur gemacht, daß 8 statt 4 Prüfungsfächer umfasste inkl. 2 Fremdsprachen :-) Fremdsprachen werden dort fast immer ab der ersten Klasse spielerisch unterrichtet. Schau es Dir an, wenn Du gut findest, was Du dort siehst und erlebst, dann gehe einfach deiner Neugier nach! Viele Grüße Désirée

Mitglied inaktiv - 07.04.2008, 20:33


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Anthroposophie ist schon eine Art Weltanschauung, die man, wie schon geschrieben, mittragen sollte. Für mich als Christ wäre solch ein Schule undenkbar, das näher zu erläutern würde zu weit führen, es gibt aber gute Literatur dazu und Mr.Google hilft auch weiter. VG pali

Mitglied inaktiv - 08.04.2008, 12:49


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Deine Eingangsfrage zeigt, dass du dich überhaupt nicht mit der Thematik beschäftigt hast. Was nützen dir Vor- und Nachteile, die andere als solche empfinden, ohne sich selbst ein Bild gemacht zu haben ? Auch wenn dir jetzt hundert Leute abraten, kannst du die Lehre von Rudolf Steiner gutfinden oder umgekehrt. Du hast doch (hoffentlich) einen eigenen Kopf und solltest dich alleine schlau machen und Vor- und Nachteile für dich und dein Kind erkennen. Was ein Vorteil für den einen ist kann ein Nachteil für den anderen sein. Und was ist das für eine pauschale Aussage: "Finde unser Regelschulsystem nicht gerade so toll." Ohne jegliche Begründung und nur weil dich "die Lehrkräfte an eurer Grundschule abschrecken" .... was auch immer das heißen soll. Um eine solch wichtige Entscheidung für sein Kind zu treffen, sollte man sich schon etwas mehr Mühe machen, als hier mal im Forum nach Vor- und Nachteilen von Waldorfschulen zu fragen, weil man halt eine in der Nähe hat und die staatlichen Regelschulen "nicht so toll" findet. montpelle

Mitglied inaktiv - 13.04.2008, 16:17


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Hallo, Waldorf ist Scheisse (z.B latenter Rassimus) und Montessori ist super. Kann zu den Kosten nix sagen. Montessori ist kritisch, weil es meist keine weiterführenden Schulen gibt und der Umstieg auf eine andere schwer sein kann. Gilt für jede Schule mit anderem Konzept, wenn keine weiterführenden vorhanden. Ich würde mich auf jeden Fall mal kundig machen vorher sowohl über das Konzept als auch die konkreten Schulen. Ich glaube auch nicht, dass alle Regelschulen schlecht sind. Ciao Biggi

Mitglied inaktiv - 26.04.2008, 23:51