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Verwirrung um Einschulung

Thema: Verwirrung um Einschulung

Hallo, habe mal eine grundlegende frage! wie genau ist die regelung für die einschulung?habe schon tausend verschiedene meinungen gehört... meine tochter ( 30.01.2002 geboren, wir leben in hessen) würde gerne möglichst bald in die schule gehen. im kindergarten (dort ist sie seit dem sie drei geworden ist) sagen die erzieher sie sei weit über dem durchschnitt und sehr fit. das war auch von anfang an so. aber nun zu meiner eigentlichen frage: wann kommt mein kind regulär in die schule? mit 5 1/2 also nächsten sommer oder mit 6 1/2 2008 ? wer entscheidet das?was muß man tun? welche fähigkeiten muß sie mitbringen?was würdet ihr tun? sind kinder mit 5 1/2 "normal" oder eher die ausnahme? ich kann mich daran erinnern, daß ich mit 5 1/2 in die schule gekonnt hätte, aber nicht wollte und dann noch eine jahr zuhause blieb (ich war auch nie im kiga).das thema war immer so weit weg und auf einmal ist es so nah und ich so ahnungslos...:( ! vielen dank, sany

Mitglied inaktiv - 19.08.2006, 09:39


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Zumindest dieses Jahr war es so Geboren bis zum 30.6 -> Musskind Geboren bis zum 31.12 -> Kannkind Wenn sich da nächstes Jahr nichts ändert (was ich nicht genau weiss) würde deine Kleine übernächstes Jahr mit 6 1/2 in die Schule kommen.

Mitglied inaktiv - 19.08.2006, 12:52


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Hallo, ich kann es leider nur für Berlin sagen, aber Berlin ist Vorläufer: Muß-Kind: Kinder die bis 31.12. -> 6 Jahre alt werden Kann Kind: Kinder die ab dem 1.1. bis zum 31.03. des Folgejahres 6 Jahre alt werden. LG Cathy

Mitglied inaktiv - 19.08.2006, 13:30


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da wir auch aus hessen kommen, meine tochter (3/2002) inzwischen lesen schreiben, rechnen kann haben wir uns auch kundig gemacht. bis 31.12. wäre sie kannkind, dannach ein Ausnahmekind. Wir müssten dann ein psychologisches Gutachten+ allerhand brimbamborium machen - dann dürfte sie schon mit 5 in die schule sonst erst mit 6 1/2

Mitglied inaktiv - 19.08.2006, 20:03


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http://www2.hessisches-kultusministerium.de/default.asp?URL=http%3A//www2.hessisches-kultusministerium.de/cms/broker.asp%3FSeitenID%3D%7BB8CBFB4D-9D43-4A89-AFB2-0A5F59C07CD0%7D "§58 Beginn der Vollzeitschulpflicht (1) Für alle Kinder, die bis zum 30. Juni das sechste Lebensjahr vollenden, beginnt die Schulpflicht am 1. August. Diese sind in den Monaten September/Oktober des Jahres, das dem Beginn der Schulpflicht vorausgeht, zum Schulbesuch anzumelden, dabei sind die deutschen Sprachkenntnisse festzustellen. Kinder, die nach dem 30. Juni das sechste Lebensjahr vollenden, können auf Antrag der Eltern in die Schule aufgenommen werden. Die Entscheidung trifft die Schulleiterin oder der Schulleiter unter Berücksichtigung des schulärztlichen Gutachtens. Die Schulpflicht beginnt mit der Einschulung. Bei Kindern, die nach dem 31. Dezember das sechste Lebensjahr vollenden, kann die Aufnahme vom ergebnis einer zusätzlichen schulpsychologischen Überprüfung der geistigen und seelischen Entwicklung abhängig gemacht werden."

Mitglied inaktiv - 19.08.2006, 20:05


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Mein Sohn ist von Feb. 02 und er wird 2008 eingeschult als Musskind. Was soll der den nächstes Jahr mit 5,5 in der Schule ? Sein Bruder 08/00 kommt 2007 als Musskind. Er hätte dies Jahr als Kannkind mitgehen können. Aber wir haben uns bewußt dagegen entschieden

Mitglied inaktiv - 20.08.2006, 10:25


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Hallo, danke für die Antworten! @silvana: auch dir danke, aber jetzt mal im ernst, ich will jetzt nichts falsches sagen, aber wie bitte kann ein kind mit 4 jahren rechnen, schreiben und lesen? hat es sich das selbst beigebracht oder übst du mit ihm? dann ist dein kind wohl hochbegabt, oder etwa nicht? ich denke nicht daß man das für "normal" halten kann, denn mein kind ist für sein alter schon sehr fit und ist weit davon entfernt rechnen, schreiben oder lesen zu können. sie erkennt buchstaben, kennt das alphabet, kann ihren namen schreiben, aber das wars und das empfinde ich als "normal".würde mich mal dafür interessieren was andere da für erfahrungen haben, was ihre kinder so können. mir liegt es fern mit anderen zu wetteifern, aber das verwundert mich schon, wenn dein kind das schon alles kann!?- vielleicht solltest du dann das gutachten machen lassen?! grüße, sany

Mitglied inaktiv - 20.08.2006, 11:52


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Meine Tochter ist jetzt 5, aber sie konnte auch schon mit 4 im 10 Bereich rechnen und einzelne Worte schreiben. Jetzt werden es immer mehr Worte und sie versucht nun auch zu lesen. Dafür ist meine Tochter in Fahrrad fahren und so etwas hinten dran. Sie kann es aber fährt nur ganz vorsichtig. Das Seepferdchen hat sie aber nun sofort geschafft. Verwundert Guck. Was ich da mit sagen möchte, es hat jedes Kind andere Stärken und schwächen, und viele Kinder in unserer Umgebung sind genauso weit wie unsere Tochter. Es gibt aber auch einige die noch nichts von allen können. Aber es ist alles ganz und gar normal.

Mitglied inaktiv - 20.08.2006, 12:53


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Das hängt auch immer stark davon ab, wie man lesen, schreiben und rechnen definiert. Ich habe z.B. gesagt, mein Sohn kann lesen, als er uns fließend die Tageszeitung vorgelesen hat und verstanden hat, was er da liest, da war er noch 5. Andere Eltern sagen,ihr Kind kann lesen, wenn es einfache Fibeltexte stockend liest. Ähnlich ist es auch mit dem Rechnen und schreiben!Als er mit 3 Jahren erste Adiitionen im Zehnerbereich gemacht hat, hätte ich nie gesagt, dass er rechnen kann, dass habe ich gesagt, als er das Dezimalsystem verstanden hatte und damit mühelos klarkam. Er ist jetzt 6 und kommt in die 3.Klasse,dass er wirklich schreiben kann, na ja davon ist er für meine Begriffe noch ein Stück entfernt. Er schreibt zwar das, was so die Schule fordert, aber zum wirklichen Schreiben können, gehört für mich mehr, dass ist für mich erst dann gegeben, wenn ein Kind Rechtschreibung und Zeichensetzung im wesentlichen beherrscht. Und das kommt meistens doch etwas später in der Schulkarriere! Also laß Dich nicht verunsichern, Deine Maus ist schon sehr fit.

Mitglied inaktiv - 20.08.2006, 15:22


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Danke, ich zweifele auch nicht daran daß meine Tochter fit ist!Sie spricht 2 Sprachen und hat einen Wortschatz, der manch einen 4.Klässler umwirft, aber das halte ich für normal und würde deshalb auch nicht sagen daß meine tochter ein sprachgenie ist. wie gesagt, ich stimme graupapagei zu, es ist eine sache der definition. 3 äpfel + 2 birnen "abzählen" zu können, ist nicht für jeden gleich rechnen. ich finde es wird oft etwas viel wert dort hineingelegt und eltern wünschen sich auch nicht selten, daß ihre kinder etwas besser als die anderen sind und was ganz besonderes. es wundert mich einfach daß ich hier höre das alle rechnen, schreiben und lesen können und ich aber im täglichen leben im kiga auf kinder treffe, die in diesem alter weit davon entfernt sind. viele sprechen noch nicht mal in dem alter so, wie ich es für "normal" halte. ich denke es reicht wenn kinder in der schule all das lernen! auch wenn ich mir dort ein bischen mehr anspruch und orientierung an nordische länder wünschen würde!

Mitglied inaktiv - 20.08.2006, 15:39


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Frag mal Grundschullehrerinnen, wieviele Kinder bei der Einschulung lesen, schreiben und rechnen können. Es sind ganz wenige. Als Mark mit 5 eingeschult wurde,beherrschte er im wesentlichen den Stoff der 1.Klasse.Ich habe trotzdem nie gesagt, dass er lesen,schreiben und rechnen kann.

Mitglied inaktiv - 20.08.2006, 16:45


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hm,da möchte ich dir Antwort geben - meine große (wird jetzt 6 ) ist beim Psychologen getestet worden, da es erhebliche probleme gab, heraus kam, dass sie in einigen Bereichen extrem begabt ist - sie liest seit sie 4 Jahre ist , ja richtig, gerade lesen wir Duden-Lesebücher für 2. klässler rechnet im Kopf Lieblingsbeschäftigung Rechnemandalas für 1. Klässler vom AOL verlag), konnte sich mit 4 jahren zahlenreihen mit bis zu 10 zahlen merken. Jedoch hat sie auch ihre Probleme, weshalb ich einer frühzeitigen Einschulung abgeneigt war. Nun hat sich meine 15 Monate jüngere tochter genau in die gleiche Richtung entwickelt. einen Tag vor ihrem 3. geburtstag legte sie mir ein Blatt hin, wo in Spiegelschrift Oma, Mama, Papa, Kind etc. draufstand - sie hats mir vorgelesen - ich war baff. Die einfache Lösung war, sie hat mit ihrer 1 Jahr älteren Schwester Schule gespielt. Inzwischen können beide lesen- die kleine Stand Ende 1. Klasse, die große weit mehr. beide lieben kopfrechnen - die kleine bis 20, die Große inzwischen bis 100 nein ich habe nichts beigebracht, ich habe lediglich zu jeder zeit Fragen beantwortet - immerhin habe ich einen Teilzeitjob+ein Studium und ein hausbau und ein schlechtes gewissen, mich zu wenig um die Kinder zu kümmern. wir achten auf ausgeglichene Freizeit - so können beide Rad und inlinerfahren, gehen jetzt in den Fussballverein, Motorik ist super - sie sind halt aber dafür in anderen gebieten komplizierter. Die Kleine werden wir auch nicht frühzeitig einschulen, da ich meine, dass sie es noch lernen muss, kritik zu vertragen ohne gleich zu weinen, Sozialumgang und vor allem ist sie sehr püppchenhaft und zierlich. Ich kenne 2 grundschullehrerinnen und die waren begeistert von den Fähigkeiten - ich kenne auch die Risiken und Probleme - bin auch von der Psychologin aufgeklärt worden, wass passiert, wenn ich ihren Wissensdrang unterdrücke Es ist nicht so, dass man die kinder in die Mitte stellt und sagt, hey wie toll, sondern eher, dass man der zukunft mit Angst und ungewissheit hinblickt. Ich hoffe meine Ausführungen dazu haben einiges erklärt - Falls noch fragen sind, her damit. Übrigens würde ich mein kind, niemals wieder, wenn nicht erhebliche probleme gibt, testen lassen.

Mitglied inaktiv - 21.08.2006, 11:59


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ja, ich hab mich mal mit Pädagogen getroffen und darüber diskutiert - wir sind uns da alle einig geworden, dass es eine Fähigkeit umfasst, Text und Worte sinnerfüllt zu lesen. Nützt ja nix, wenn man buchstaben auf eine kette aufreiht und am ende vergisst, was am Anfang war oder den Sinn des gelesenen nicht versteht. Aber das ist auch noch Thema bei vielen Grundschülern hier. komplette Fibel lesen ist für beide kein problem - fragt man sich nur in welcher Geschwindigkeit - aber selbst da kann man zuschauen wie es immer schneller wird. ich bin ganz froh darüber, habe selber als kind viel gelesen und lese heute noch an 2 Abenden dicke Wälzer durch (während mein Mann für einige jetzt 3 Jahre braucht)

Mitglied inaktiv - 21.08.2006, 12:03


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Mark wurde ja mit knapp 53/4 Jahren eingeschult, zu dem Zeitpunkt las er problemlos in der Fibel und halt diese Anfängerbücher ab 2.Stufe (1.Stufe hatten wir nie). Da habe ich immer gesagt, er hat angefangen zu lesen. Als er dann in die 2.Klasse gesprungen ist, las er bereits wesentlich besser als die meisten Zweitklässler nach Aussagen seiner Lehrerin. Sari wird im Oktober 5 und lernt diese Dinge alle vom großen Bruder. Das kann man nicht verhindern. Es wird sicher lustig, wenn sie nächstes Jahr zur Schule kommt.

Mitglied inaktiv - 21.08.2006, 13:02


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ja, bei den 2. geht das alles irgendwie noch schneller ;-) ja, ich bin auch mal gespannt, wie das wird.

Mitglied inaktiv - 21.08.2006, 13:33