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u9 - wichtig für einschulung?

Thema: u9 - wichtig für einschulung?

Hallo, meine Tochter hatte ihre U9 schon vor 2 Monaten. Alles war in Ordnung. Ich würde sie jedoch aufgrund ihres relativ jungen Alters (Juli05) und ihrer Schüchternheit zurückstellen Nun habe ich von einer Bekannten gehört, dass ich da bei der U9 schon eine Art ärztliche Bestätigung gebraucht hätte. Also, daß der Artz empfeheln würde, das Kind noch ncith einzuschulen. Ist das richtig, oder brauce ich da ein extra Attest. Kann mir jemand sagen, wie das läuft? Danke und lg, Sue

Mitglied inaktiv - 04.10.2010, 14:35


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Hallo, nein, die U9 ist unabhängig von der Einschulung - allerdings müssen Kinder die die U9 nicht haben diese vom Gesundheitsamt aus nachholen für die Einschulung. So ist es zumindest hier bei uns (Bayern) Für die Rückstellung ist in erster Linie der Rektor der zuständigen Grundschule zuständig (gilt auch wieder Bayern, ist Bundeslandabhängig) - und wenn der die Rückstellung befürwortet, dann ist sie so gut wie durch. Wir hatten ein Attest vom Arzt (U9 war schon lang vorbei und unauffällig) in dem er die Rückstellung empfiehlt, hatten dann ein Gespräch mit der Rektorin, die dann auch einen kleinen Test gemacht hat - sie meinte nach dem Test nur, wegen ihr könnte er auch gehen, aber sie wird da nicht gegen den Elternwillen entscheiden. Vom Gesundheitsamt aus war dann noch der Test im Kindergarten, da musste er als Pflichtkind ja auch hin - auch da hat er das meiste gut mitgemacht, aber auch die Frau hat die Rückstellung befürwortet, einfach weil er als Septemberkind noch recht jung ist und es Jungs ja auch nicht schadet (ihre Meinung). Wir hatten die Rückstellung schnell und umkompliziert durch. Lg Dhana

Mitglied inaktiv - 04.10.2010, 18:06


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Danke für deine Antwort, finde ich schon mal etwas beruhigend. nur, was mache ich, wenn der rektor nicht der Meinung ist, daß sie - vor allem da sie ein Juli-Kind ist, zurückgestellt werden soll. Muss sie dann zur Schule, habe ich da als Mutter kein Mitspracherecht?

Mitglied inaktiv - 04.10.2010, 18:34


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Hallo, die genaue Rechtsgrundlage kann ich dir nicht sagen. Aber mal ganz ehrlich - geh zum Kinderarzt (ohne Kind) sag dem deine Bedenken, wo du defizite siehst und frag ihn ob er dir ein Attest rausschreibt. Damit gehst du zum Rektor (für Bayern erst im März/April wenn die Schuleinschreibungen sind) - und ich denke normalerweise wird er sich nicht gegen den Elternwunsch und einem Attest stellen. Wiederspruch kann man im zweifelsfalle immer noch einlegen. Ich meine mal gehört zu haben das in Bayern eigentlich der Elternwille zählt - aber ich kenne die genaue Rechtslage nicht, kann ich dir also nicht sicher sagen. Zumindest für uns kann ich sagen, das Rückstellen relativ einfach geht und hier auch die Schule nicht begeistert von den immer jüngeren Kindern ist. Unsere Schule macht beim Rückstellen keine Schwierigkeiten. LG Dhana

Mitglied inaktiv - 04.10.2010, 21:30


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Danke Dhana, so werde ich es versuchen, komme nämlich auch aus bayern, da dürfte die Situation von Schule zu Schule nicht zu verschieden sein - hoffe ich. Mit dem Arzt ohne Kind zu sprechen ist auch sehr vernünftig, die Kleinen bekommen ja immer alles mit... Liebe Grüße Sue

Mitglied inaktiv - 05.10.2010, 11:30


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Bei uns in RLP ist es so, daß die Ärztin des Gesundheitsamtes bei der Einschulungsuntersuchung die Wünsche der Mutter (Rückstellung) entgegennimmt und dann entscheidet ob das Kind zurückgestellt wird oder nicht. Wenn sie der Meinung ist, eine Rückstellung sei sinnvoll, bekommt man eine Einladung zu einem weiteren Termin. Dort wird dann endgültig entschieden. Ich kenne dein Kind nicht, aber das Alter (sie wäre ja bei der Einschulung 6 Jahre alt und gehört sicherlich nicht zu den Jüngsten) und die Eigenschaft Schüchternheit (die sich auch in einem Jahr nicht ändern lässt, da es sich um den Charakter eines Menschen handelt) sind meiner Meinung nach zwei Dinge, die eine Rückstellung nicht rechtfertigen. Wenn ein Kind sprachlich hinterherhinkt oder andere gesundheitliche Defizite hat, ist das eine andere Sache. Meine Tochter z.B. ist 2012 ein Musskind, zu Schulbeginn ist sie noch keine 6 Jahre alt und auch relativ schüchtern und vorsichtig anderen Menschen gegenüber. Über eine Rückstellung deshalb nachzudenken käme mir ehrlichgesagt gar nicht in den Sinn. Die Kinder regeln das oft besser, als sich die Mütter das vorstellen können/wollen.

Mitglied inaktiv - 05.10.2010, 13:16


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Ich kann dich verstehen, daß du deine Tochter zurückstellen willst. Meine ist auch von Juli 05 und hier wurde erst vor kurzem der Stichtag verändert, so daß sie nun auch nächstes Jahr ein Muss-Kind ist. Ich hätte sie niemals als KannKind vorzeitg einschulen lassen und nun muss sie plötzlich doch in die Schule. Sie ist noch so verspielt und Fremden und neuem gegenüber sehr schüchtern. Vom Kopf her ist sie fit, denke ich. Aber ihr ist es auch gar nicht langweilig im Kiga, sie geht gerne und spielt so gerne noch den ganzen Tag. Wenn ich sehe, was meine Tochter (1.Klasse) in den 7 Wochen Schule schon alles gelernt hat und tue ich mich noch schwerer damit sie "so früh" hinzugeben. Meine Große ist 3 Monate vorm 7.Geburtstag eingeschult worden und das war meiner Meinung nach genau richtig. Und ein Jahr länger Kiga kann an der Schüchternheit noch sehr viel ändern! Mein Neffe (Juni 03) ist letztes jahr von meiner Schwester zurückgestellt worden eben genau wegen der großen Schüchternheit und probleme in großen Gruppen... Und es hat ihm so gut getan. Er ist zwar immer noch schüchtern, hat aber inzwischen viel mehr Selbstbewußtsein, was unter anderem auch daran lag, er ja ein Jahr lang der älteste im Kiga war. Er hat sich super rausgemacht und sich auch nicht gelangweilt (rechnen und viele Buchstaben, Wörter lesen und schreiben konnt er schon recht früh). Hier mußte man nix mit der U 9 festmachen wegen Einschulung (NDS). Meine Schwester hat es bei Schuluntersuchung angesprochen (die er ohne weiteres bestanden hat), da das ja doch Probleme sind, die ein unbekannter Schularzt in 10 Minuten nicht so schnell sieht. Dann gab es ein Termin beim Rektor und der hat das ohne Probleme befürwortet und war meiner Schwetser auch dankbar. Er sagte, es ist wichtig, grade bei solchen Sachen, daß da die Eltern noch mal mit ihm sprechen. Und dann durfte er noch ein Jahr im Kiga bleiben!

Mitglied inaktiv - 05.10.2010, 13:31


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Hallo, ich kann euch alle verstehen,m dass ihr eure schüchternen Kinder noch nicht einschulen lassen wollt, aber wartet einfach ab. Die machen im letzten Jah Kindergarten noch einen derartigen Entwicklungsschub, dass sich die Kinder z.T. um 180° drehen. Wir hatten im Kiga ein Kind, die war extrem schüchtern, klebte nur an ihrer Mutter und sie hatte allergrößte Bedenken, das Kind einschulen zu lassen. Sie ist zudem auch noch ein August Kind, also sie wäre vor ein paar Jahren bei uns noch gar nicht eingeschult worden. Sie hat sich total gedreht. Sie ist noch immer sehr schüchtern und vor allen Dingen ist sie klein und zierlich, aber das mit der Schule klappt ganz gut. Sie hat an Weihnachten im Adventsgottesdienst vom Kindergarten eine Hauptrolle gehabt, die sie mit Bravur gemeistert hat. Hätte man das der Mutter 1/2 Jahr vorher gesagt, hätte sie gesagt, dass ihr Kind das nie schaffen würde. Bei uns in BW ist es übrigens so, dass die Eltern zwar gehört werden, aber die letzte Entscheidung ob ein Kind in die Schule kommt, trifft die Schule. Aus unserem Kiga wurde jetzt ein Kind eingeschult, dass laut Ärztin und Kiga nicht eingeschult werden sollte, aber die Schule sagte, er muss rein. Bis jetzt läuft es eigentlich ganz gut, aber die Mutter hat ganz klar gesagt, dass sie die Rektorin dafür verantwortlich macht, wenn ihr Sohn schiffbruch erleidet. Liebe Grüße Sabine

Mitglied inaktiv - 20.10.2010, 18:52