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Schule1

Thema: Schule1

Hallo! Hatte heute einen Termin im Kindergarten meines Sohnes (wird im Juli 6 Jahre alt). Dort wurde mir mitgeteilt, dass es vielleicht besser wäre mit der Einschulung noch ein Jahr zu warten. Er wäre feinmotorisch noch nicht so weit und könne sich nur schwer konzentrieren. Ich bin ganz durcheinander! LG Schmuppi

Mitglied inaktiv - 26.02.2008, 14:38


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Das ist doch überhaupt kein Beinbruch. Früher war der Stichtag 30.06. und dein Kind wäre nur ein Kannkind gewesen. Er wird nächstes Jahr ganz sicher zu den fitteren und reiferen Kindern gehören und sich dann leichter tun. Ich z. B. will unbedingt mein Kind (wird im Sept. 6 Jahre) zurückstellen lassen. Ich finde eine spätere Einschulung hat noch niemandem geschadet (außer vielleicht hochbegabten Ausnahmen), aber eine verfrühte Einschulung kann dem Kind jeglichen Spaß nehmen. Genieße das letzte Kindergartenjahr mit deinem Kleinen noch.

Mitglied inaktiv - 26.02.2008, 16:41


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Das ist doch überhaupt kein Beinbruch. Früher war der Stichtag 30.06. und dein Kind wäre nur ein Kannkind gewesen. Er wird nächstes Jahr ganz sicher zu den fitteren und reiferen Kindern gehören und sich dann leichter tun. Ich z. B. will unbedingt mein Kind (wird im Sept. 6 Jahre) zurückstellen lassen. Ich finde eine spätere Einschulung hat noch niemandem geschadet (außer vielleicht hochbegabten Ausnahmen), aber eine verfrühte Einschulung kann dem Kind jeglichen Spaß nehmen. Genieße das letzte Kindergartenjahr mit deinem Kleinen noch.

Mitglied inaktiv - 26.02.2008, 16:41


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...wo kommt Ihr denn her....???? Hier in Niedersachsen wäre er ein Kann Kind!!!

Mitglied inaktiv - 26.02.2008, 17:14


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lg anja

Mitglied inaktiv - 26.02.2008, 17:47


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Meine Tochter hat auch Probl. in Fein und Grobmotorik,und noch andere Auffällig keiten,wenn es bei euch möglich ist Sprech doch mal an,ob event.Vorklasse in Frage kommt.Ansonsten warte noch 1Jahr,und gehe zur Ergo.Hat meiner Maus auch Geholfen.LG Steffi

Mitglied inaktiv - 26.02.2008, 18:04


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Hallo Schmuppi, ich verstehe sehr gut, dass du durcheinander bist. Ich spiele schon länger mit dem Gedanken meinen Sohn (Muß-Kind) zurückstellen zu lassen. Zum einen aus körperlichen Gründen, zum anderen, weil er die gleichen kleinen Schwächen hat wie dein Sohn. Unser Kinderarzt hat mir letzte Woche die Entscheidung erst mal abgenommen indem er zu einer späteren Einschulung geraten hat. Obwohl das auch mein Gefühl ist, war ich ein wenig geschockt. Der Arzt meinte, das hätte mit Intelligenz rein gar nichts zu tun; die einen Kinder reifen schneller, die anderen eben etwas langsamer. Über seine Zukunft bräuchte ich mir deshalb keine Sorgen zu machen. Das hat mich beruhigt und ich denke mit der Entscheidung das Kind später einzuschulen können wir einfach weniger falsch machen. Unser Sohn möchte sowieso noch nicht unbedingt in die Schule. Er hat auch einen "Kannkind"-Freund in der Vorschulgruppe, der jetzt auch erst nächstes Jahr kommt. Im Online-Familienhandbuch habe ich folgenden Text gefunden, den ich treffend und hilfreich finde: "Ein Kind, das noch nicht so weit ist, dass man es als schulreif bezeichnen kann, bekommt eine bessere Ausgangschance, wenn es noch ein Jahr spielen darf und nicht schon Leistung bringen muss, die ihm nicht entspricht. Es ist kein Armutszeugnis und keine Bankrotterklärung, ein Kind ein Jahr zurückzustellen. Es bewahrt ein Kind vielmehr davor, ein Leben lang den Mitschülern hinterher zu hechten und ständig gegen eigene Versagensängste anzugehen. Es muss sich nicht in jedem Schulhalbjahr neu seine Enttäuschung abholen. Abzuwägen ist dabei natürlich, wie es auf das Kind wirkt, wenn es alleine im Kindergarten zurückbleibt, während seine Freunde, die seit drei Jahren mit ihm zusammen sind, bereits die Schultüte basteln." Liebe Grüße

Mitglied inaktiv - 27.02.2008, 11:48


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Danke vielmals für eurere Meinungen! Ich bin inzwischen schon soweit, dass ichauf jeden Fall eine zweite Meinung einhlen werde (Kinderarzt, Psychologe,...) und wenn die genauso ausfällt, dann soll er eben noch ein Jahr in den Kindergarten gehen. LG Schmuppi

Mitglied inaktiv - 27.02.2008, 20:27


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Hallo, wo wohn Ihr denn? In NRW wäre Dein Sohn dann ein Muß-Kind. Mein Sohn ist auch recht klein und leicht für sein Alter, hat laut Kiga fein- und grobmotorische Schwächen. Wobei ich mich of frage, wie die Kinder dort gefördert werden. Er wird aber im Herbst sieben und ich persönlich würde ihn bei Problemen eher zusätzlich mit Ergotherapie fördern, als ihn mit acht in die Schule zu schicken. Wie so muß ein Kind übrigens den anderen hinterherhechten? Jedes Kind hat doch andere Schwächen und Stärken. Meiner ist sprachlich sehr fit, dafür körperlich etwas zurück. Kein Wunder bei 14 kg bei 106 cm. Ich finde es am wichtigsten, daß den Kindern der Spaß an der Schule vermittelt wird. Ich würde erst mal die amtsärztliche Untersuchung machen lassen, da hier sicher genau geschaut wird, ob dein Kind fit ist oder nicht. Mir wurde z.B. von der KITA unseres Sohnes auch gesagt, er wäre feinmotorisch nicht schulreif aber dafür kognitiv. Bei der Schuluntersuchung kam zur Sprache, daß er noch Schwächen hätte in der Feinmotorik, aber dies wäre für den Schulbesuch nicht entscheidend. Nicht jeder könnte eine schöne Handschrift haben.

Mitglied inaktiv - 27.02.2008, 23:44


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ich stimme da Mini Man zu ! Ich habe letztes Jahr meine Tochter Früher einschulen lassen ( Oktober 01 geboren ) sie hatte nun einmal das Wissen beim schreiben und rechnen. Was bei ihr zu sparche kam war das aktive....sie konnte damals und auch jetzt nicht lange still sitzen, braucht sobald sie fertig ist ne neue beschäftigung und das wurde im Kiga negativ ausgelegt. Alle anderen haben zugestimmt, und siehe da es klappt super ! Sie ist in Mathe die beste, in Deutsch bei schreiben eine der besten und beim lesen im mittelfeld. Sie ist Hilfsbereit und immer lieb. Es ist nun einmal ihre "natur" aufgedreht zu sein was aber kein problem ist, so lange sie alles versteht und mitkommt. Also wart ab was die Untersuchung ergibt.

Mitglied inaktiv - 29.02.2008, 13:43


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Hallo, an deiner Stelle würde ich mein Kind auch nicht zurückstellen lassen, trotz Größe und Schwierigkeiten. Dein Sohn ist ja dann sowieso schon fast 7 wenn er zur Schule kommt. Falls er trotzdem Probleme hätte, fänden sich dann sicher auch gute Möglichkeiten ihn entsrechend zu fördern. Ob man aber ein Kind mit gerade 6 oder 7 die Schule beginnen lässt, spielt rein altersmäßig keine soo große Rolle und ist schon eine Überlegung wert -- damit eben die Schule Spaß macht. Aus den Schulforen habe ich in Erfahrung gebracht, dass Kinder, die mit 6 noch an ihren Schwächen und an einem schlechten Selbstwertgefühl geknabbert haben, sich mit 7 Jahren eingeschult, oft hervorragend in das Schulleben eingefunden haben. Gruß Amparo

Mitglied inaktiv - 29.02.2008, 17:07


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Hallo, mein Sohn sollte von uns aus auch gar nicht zurückgestellt werden. Es war nur so, daß uns beim Tag der offenen Tür an einer Grundschule, eine Lehrerin fragte ob wir das nicht schon mal überlegt hätten. Ich war damals ziemlich geschockt, wie eine Lehrerin nach einer Momentaufnahme der Beobachtung uns so schnell etwas vorschlagen kann. Wir hatten die Schuluntersuchung beim Amtsarzt letzten Freitag und dort bekam er die Schulreife bestätigt. Mir wurde dann auch von der Direktorin des Kinder- und Jugendärtzlichen Dienstes gesagt, daß die fein- und grobmotorischen Schwierigkeiten nicht ausschlaggebend für die Schulreife eines Kindes sind. Man würde das bei meinem Sohn auch noch sehen, aber das würde sich feinmotorisch höchstens in einer nicht so schönen Schrift äußern. Er könne ja alles genau nachzeichnen. Das beste war dann noch, das er gelobt wurde dafür, daß er sich alles so genau ansehen würden und überlegt antworten würde. (Im Kiga hat man mir gesagt, daß er vieeel zu langsam in allem sei.) Unsere Kita hat sich auf die Fahne geschrieben, die Kinder zu bejahen und zu motivieren. Das heißt für mich, es gibt Kinder die malen wie Picasso, andere eben nicht, dennoch würde ich ALLE KINDER LOBEN und Ihnen nicht immer nur sagen, das sie etwas nicht können. Da frage ich mich doch, warum kommt mein Sohn und erzählt, er könne ja nicht schneiden, weil er nicht genau auf der Linie schneiden würde, er bekäme deswegen schon mal geschimpft? Ist das ein Wunder, daß er dort nicht so gerne bastelt aber zu Hause schon? Bei der Vorstellung in seiner jetzigen Schule, hat er das auch nicht gemacht, trotzdem ist er gelobt worden dafür, daß er sich angestrengt hat und das so gut gemacht hätte. Sorry, daß es so lang wurde, aber das Thema Einschulung hat uns die letzten drei Monate beschäftigt und ich könnte noch einiges schreiben zum Thema Erzieher und Feinfühligkeit.

Mitglied inaktiv - 29.02.2008, 19:38


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Nein, ist nicht zu lang, wobei ich das so in der Art selber hätte schreiben können... Wir haben auch unterschiedliche Meinungen zur Schulreife unseres Sohnes bekommen und wäre er ein halbes Jahr älter, würde ich ihn zur Schule schicken und ich bin sicher er würde es insgesamt packen. Das mit dem Basteln, Malen und Schneiden ist auch der grösste Knackpunkt für uns. Mein Sohn ist nun einmal kleiner als die anderen Kinder seines Alters und mit gesundem Menschenverstand kann man sich ja vorstellen, dass eine wesentlich kleinere Kinderhand, dann Schere oder Stift (in der Regel) eben noch nicht so sicher führt etc.. Dazu kommt, dass ja meist bei besonders kleinen Kindern auch das Knochenalter reduziert ist und die Hand eines Vierjährigen (würde etwa seinem biologischen Alter entsprechen), ist anders aufgebaut und sieht auf dem Röntgenbild auch deutlich weniger „stabil“ aus, als die eines sechsjährigen. Deshalb ist für mich auch nicht ganz klar ersichtlich, warum um das Basteln und Malen oder sonstige Fingerfertigkeiten meist so ein undifferenziertes Gedöns gemacht wird. Unser Sohn hat den Kindergarten vor etwas über einem Jahr gewechselt. In seinem alten Kiga (sehr erfahrene Erzieherin) wurde er in seinen Stärken bestätigt und Schwächen (die ja jeder Mensch hat) wurden nicht überbewertet. Er galt noch im Abschlussgespräch als ein Kind, das sich sehr gut und altersgemäß entwickelt. In seinem neuen Kiga wurde er von Anfang anders bewertet. Man hat meiner Meinung nach zu viel rumkritisiert und das hat ihm generell die Selbstsicherheit und Motivation auch in anderen Bereichen genommen. Wenn uns keine allzu großen Steine in den Weg gelegt werden, hat er ja noch ein Jahr Zeit und dann hoffentlich in der Vorschule auch ein günstiges Umfeld um wieder Sicherheit zu gewinnen und seine Stärken neu zu entfalten. Alles Gute für euch!

Mitglied inaktiv - 29.02.2008, 22:53


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Hallo, Du hast es wirklich auf den Punkt gebracht! Auch unser Sohn ist vom Knochenalter jünger, weil er kleiner ist, als andere Kinder seines Alter. Was die Motivation und die Selbstsicherheit betrifft, ist es auch so wie Du bei Deinem beschrieben hast. Ich drücke Euch mal die Daumen, daß er noch ein Jahr mehr Zeit hat und die Rückstellung klappt. Er wird dann sicher wieder an Stärke gewinnen in einer günstigeren Umgebung. Alles Gute für Euch!

Mitglied inaktiv - 01.03.2008, 09:12


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Huhu! Ich weiss ja nicht wo du herkommst..aber hier in NRW sind die Kinder, die im Juli geb. sind, Muss Kinder. Finn ist am 11.7.02 geboren und er MUSS in die Schule..ich weiss nämlich, wie ich damals im Kiga zu dem Erzieher gesagt habe, dass, wenn sie mir sagen, das Finn noch nicht soweit wäre, er ruhig noch ein Jahr in den Kiga gehen könnte. Die Antwort war: Nee, Nee..selbst wenn er nicht soweit wäre , müsste er. (Es gibt zwar Ausnahmen, aber da müsste das Kind schon ne gravierende Lernschwäche haben) MFG

Mitglied inaktiv - 12.03.2008, 08:10