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Pro und Kontra: altersgemischte Lerngruppen

Thema: Pro und Kontra: altersgemischte Lerngruppen

Hallo! Ich hatte hier vor einigen Tagen schon mal geschrieben, dass unser Sohn im nächsten Jahr eingeschult wird und wir nun vor der schwierigen Entscheidung stehen auf welche Schule wir unseren Sohn schicken. Eigentlich tendieren wir mehr zur offenen Ganztagsschule ABER dort wird seit diesem Jahr in altersgemischten Lerngruppen unterrichtet. D.h. Die Kinder der Klassen 1 - 4 sind alle gemischt zusammen in einer sog. Lerngruppe und werden nur für sog. Kern-Kurse getrennt unterrichtet. Diese Kern-Kurse bestehen dann aus max. 15 Kindern. Ansonsten ganz normale Klassengröße von 25-30 Kindern. Die Direktorin an dieser Schule ist sehr jung (hat das Amt erst vor vier Wochen übernommen) und euphorisch. Allerdings habe ich auch schon gehört, dass der "alte" Lehrerstab dieser Schule nicht wirklich hinter diesem Konzept steht. Es befindet sich alles quasi noch in der Testphase. Ich persönlich finde das eigentlich gar nicht schlecht ABER was ist wenn das Konzept scheitert?? Werden die "Kleinen" von den "Großen" in solchen altersgemischten Gruppen "untergebuttert"?? Was ist wenn unser Sohn nicht mit diesem "offenen" Lernkonzept klarkommt und untergeht in der Masse?? Es sind so viele Fragen, die mich beschäftigen und mir bzw. uns die Entscheidung auch nicht leichter machen. Wäre über jede Meinung dankbar. LG Sandra

Mitglied inaktiv - 14.09.2006, 11:01


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In unserer Grundschule war es letztes Jahr so, dass die 1ten und 2ten Klassen zusammen gelegt waren. Dies Konstellation ist kläglich gescheitert. Viele Kinder müssen das 1te und jetzt das 2te Schuljahr wiederholen. Leider ist mein jüngster Sohn ebenfalls daran gescheitert und wird kommende Woche zurück ins 2te versetzt. Die allgemeine Meinung hier in an dieser Schule (Nähe Bonn) war sehr negativ. Man ist zu beginn dieses Schuljahres wieder in den normalen Klassenverband zurück gekehrt.Das mit dem 1ten und 4ten Schuljahr war ebenfalls geplant , aber ist jetzt endgültig vom Tisch. Gruss Moni

Mitglied inaktiv - 14.09.2006, 20:54


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Ich denke mal, das kommt wirklich darauf an, wie es gemacht wird. Wenn eigentlich keiner hinter dem Konzept steht, kann es nur scheitern. Meine Erfahrung aus dem Kindergarten ist auch die, dass altersreine Gruppen besser funktionieren als gemischte. Aber auch das ist nur subjektiv. LG, Stefanie

Mitglied inaktiv - 15.09.2006, 14:39


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wir ahben uns für eine schule mit einem konzept 1. +2. und jetzt neu 3.+4. klassee etnschieden. das läuft mit erfolg seit 2 jahren. jetzt ist der 3. jahrgang dran. das sit eine geminschaftsgrundschule, die das anbietet. die katholische hat das alte system. ich war von den lehrerinnen sehr begeistert, da alle hinter diesem konzept stehen. viele kinder schaffen auch das 2. in einem jahr mit.also ganz anders als bei der vorrednerin. wir wollten schon letztes jahr einschulen, da wäre er 5,5 gewesen. aber für das konzept war mir das zu jung. denn da ist selbstständigkeit schon erforderlich. gruß claudia

Mitglied inaktiv - 28.09.2006, 10:51


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hallo, also wir haben unsere große für nächstes jahr auch an einer schule angemeldet, die das klassenübergreifende system hat. dort werden 1. und 2. schuljahr zusammen unterrichtet, aber es gibt dort nur 23-28 kinder und immer 2 lehrkräfte. dieses system wird seit mehreren jahren erfolgreich angewendet und die schule hat schon einge auszeichnungen dafür bekommen. wir denken, für unsere tochter ist dieses system besser, da es ihr mehr handlungsspielraum bietet und es spielerischer als an anderen schulen den lernstoff vermittelt. es wird viel selbst experimentiert und die kinder lernen selbstständig lösungen für die aufgaben zu finden. (mehrere lösungswege führen zum selben ergebnis). die schule arbeitet aber genau wie alle anderen schulen nach demselben vorgeschriebenen lehrplan und richtlinien. gruß verena

Mitglied inaktiv - 01.10.2006, 13:24