Hallo !!
Haben hier gerade voll die doofe Situation. Unsere Tochter wird am 22.Juli 6 Jahre alt und ist ja somit in Niedersachsen ein Kann-Kind. Nun haben wir auch alle Untersuchungen und Schnuppertage durch und es stellt sich nun die Frage einschulen oder nicht ??
Schule und KiGa raten uns davon ab weil es ihr wohl an Selbstbewusstein mangelt, sie wäre zu ruhig und könnte sich in der Gruppe nicht behaupten.
Wir haben jetzt nur Angst dass sie noch mehr zurück fällt wenn sie alleine ohne ihre Freunde, denn die verlassen jetzt alle den KiGa, in der Gruppe mit den "Kleinen" bleibt. Sie hatte gerade erst vor 1 1/2 Jahren ihre ersten richtigen Freunde verlassen weil wir umgezogen sind und nun schon wieder ??!! Ich weiß nicht...
Oder ist es besser wenn sie jetzt zusammen mit ihren Freunden den Anschluss an die Schule hat, vom Kopf her wäre sie soweit hat man uns gesagt...
Ach man, wie sagt man immer so schön, man will doch für sein Kind immer nur das Beste. Was aber tun wenn man nicht weiß was das Beste für sein Kind ist ?? :-(
Ich weiß einfach nicht wie wir uns entscheiden sollen. Zumal sie uns auch sagt dass sie gerne zur SChule möchte...könnte das nicht anders sein, oder sie wäre deutlich früher oder später geboren ( ich weiß ja wer daran hätte Einfluss nehmen können...) werden können, dann würde sich diese Frage jetzt vielleicht gar nicht stellen...
HILFE !!!
Liebe Grüße
Steffi
Mitglied inaktiv - 28.06.2006, 21:05
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Glaubst du nicht, dass sie neue Freunde finden wird? Kannst du das nicht ein bisschen beeinflussen? Andere Kinder einladen, die in einem Jahr in die Schule kommen, in Sportgruppe geben, wo gleichaltrige Kinder sind, alte Freundschaften trotzdem weiterpflegen? So mach ich´s grad auch mit meiner Tochter, die noch ein Jahr im Kindi bleibt, obwohl alle Freundinnen in die Schule gehen und sie durchaus auch so weit wäre. Aber das Jahr tut ihr ganz bestimmt noch sehr gut und sie wird sich immer leichter tun in der Schule als so jung eingeschult, da bin ich mir sicher.
Mitglied inaktiv - 28.06.2006, 21:39
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Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Kiga Freunde in der Schule oft schnell unwichtig werden. In der Schule wird ja die Gruppenzusammensetzung aus dem Kiga nicht 1:1 übernommen, sondern es werden auch neue Kinder in der Klasse sein. Da orientieren sich die Kinder oft neu und um. Mein Sohn z.B. hat mit dem Jungen, mit dem er im Kiga die meiste Zeit zusammen war, überhaupt keinen Kontakt mehr. Sein engster Freund in der 1.Klasse kam aus einem anderen Kiga. Also das würde ich als Kriterium wirklich ganz hinten an stellen.
Prinzipiell würde ich immer nur dann früher einschulen, wenn zu erwarten ist, dass das Kind mühelos mit der Leistungsspitze mithalten kann, ansonsten macht es keinen Sinn. Wenn die Schule abrät und Du es trotzdem machst, dann kommst Du in die Situation, dass die Lehrerin möglicherweise an Deine Tochter besondere Anforderungen stellen wird und jedes kleine Problem mit der mangelnden Reife erklären wird. Das muss Deine Tochter dann aushalten können und da muss sie sich behaupten können.
Unser Sohn ist Novemberkind, da haben wir am Anfang einiges erlebt, obwohl die Schule die Einsdchulung empfohlen hatte. Sein Schwatzen (vor Langeweile) war ein Zeichen für Unreife usw, dass die 7jährigen genauso schwatzten wurde ignoriert. Allerdings konnte unser Sohn durch seine Leistungen überzeugen und diesselbe Lehrerin, die das Kind noch im August für nicht schulreif hielt, wird jetzt die Vorversetzung in Klasse3 aus Klasse 1 empfehlen.
Mitglied inaktiv - 29.06.2006, 07:16
