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noch mal wegen kann kind

Thema: noch mal wegen kann kind

Hallo zu der unteren diskussion wegen der kann kinder noch mal: ich habe AUCH einen november sohn und bin Lehrerin, da auch er schon recht reif ist und groß und gern möchte undudnund haben wir auch erst überlegt, ihn als kann kidn einzuschulen, bin aber froh dass wir es definitv NICHT machen werden. es hat ja einfach KEINEN vorteil!! oder welchen erhofft ihr euch?? klar KANN es sein, dass das letztze KiGa Jahr etwas zäh wird..das ist es aber bei vielen sowieso und ist ech aufgaben der kindergärten da was zu machen..und bei uns geben sie sich schon echt mühe. ansonsten ist es ja nciht das problem, dass sie sin der grundshcule etwas nciht schaffen doer so, sondern sie bleiben einfach doch vor verhalten her immer die kleineren und unreiferen! Die wenigsten werden ja mal ein jahr iederholgen, aber injeder klasse sind ja etliche wiederholer, die dann fast 2 jahre älter sind!! Da sind die kann kinder einfach dann die die oftmals keiner wählt, die noch mit "babykram" spielen undudnund...also kurz gesagt: ich denke die Probleme kommen oft einfach Später!! und wie gesagt: WOZU??? früher hinschicken??? Bei uns ist das ABi nun auch schon nach 12 jahren..da wären einige kann kinder dann grad mal 17 ...na toll...!?!?! LG ih eile Henni

Mitglied inaktiv - 14.01.2006, 22:16


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Also ich kann Deine Argumente nicht so ganz nachvollziehen. Hast Du Dir denn schon mal Gedanken darüber gemacht, was es für ein Kind bedeutet, in der Klasse zu sitzen und sich zu Tode zu langweilen. Wir haben unseren Sohn dieses Jahr eingeschult (23.11.99), mein Mann ist übrigens auch Lehrer und gerade für ihn stand diese Entscheidung außer Frage. Unser Sohn ist der Klassenbeste, den anderen weit voraus und müßte lt. Lehrerin sogar nochmal springen, da er schon weit mehr als den Stoff der 1.Klasse beherrscht. Sie unterrichtet ihn mittlerweile mit Büchern der 2.Klasse. Was hätte dieses Kind ertragen müssen, wenn es erst diesen Sommer mit einem noch größeren Wissensvorsprung in die Schule gekommen wäre?! Übrigens gibt es sozial keine Probleme und was Selbstorganisation und Selbstständigkeit angeht, macht er vielen die deutlich älter sind etwas vor.

Mitglied inaktiv - 15.01.2006, 10:42


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Ich denke, Hennis Argumente stimmen auf alle Fälle für ganz normal begabte und vom Verhalten acuh ganz normal entwickelte Kinder. Hat man ein hochbegabtes Kind, muss man individuell ganz anders entscheiden. Allerdings stelle ich oft fest, dass die vermeintlich hochbegabten Kinder sozial oft sehr unreif sind und ihnen unter diesem Gesichtspunkt ein weitere Jahr gut getan hätte. Sie haben dann oft Probleme auf zwischenmenschlicher Basis in ihrer Klasse, und die Eltern schieben es auf Unterforderung oder den Altersunterschied.

Mitglied inaktiv - 15.01.2006, 19:57


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Davon mal abgesehen, kann ich diese ganzen Kann-Kind Diskussionen sowieso teilweise nicht nachvollziehen. Wenn man ein normalbegabtes Kind hat, dann ist es im Normalfall so, dass man es auch dann einschulen läßt, wenn es halt schulpflichtig wird. Hier bei uns wird die Kann-Kind Regel sowieso nur auf Kinder angewandt, die ihren Altersgenossen in der Entwicklung deutlich voraus sind und das bezieht sich nicht nur auf die kognitive Entwicklung. Wir haben uns z.B. nicht nur gefragt, ob das Kind die Schule schon schaffen wird, sondern ob es alles vorraussichtlich problemlos schaffen wird. Unser Sohn kamm mit 43/4 Jahren im Kiga in die Vorschulgruppe, die ist altershomogen (alle zukünftigen Schulkinder) und arbeitet Montag-Freitag zusammen.Die Gruppensituation ist dadurch ähnlich wie dann in der Schule (es gab auch zurückgestellte Kinder, die dann tatsächlich über 2Jahre älter waren) und erlubt den Erziehern eine gute Einschätzung der sozialen Fähigkeiten, da sie den entsprechenden Vergleich haben. Übrigens wurden bei uns dieses Jahr an der Schule 80 Erstklässler eingeschult, davon sind 2 Kann-Kinder und es gab 17 Rückstellungen.

Mitglied inaktiv - 16.01.2006, 10:05


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Die soziale Reife bei einem HOCHBEGABTEN Kind muß doch nicht unbedingt zurück sein nur weil es mit 2,5 Jahren das Alphabet beherscht. Mit 3 Am Computer sitzt Wörter und Zahlen schreibt.Mit 3 Jahren Telefonnummern eca auswendig lernt.Mit nicht mal 4 Jahren rechnet wie ein 2 Kläss`ler und lesen kann. Welch bittere Warterei auf die Schule die für ihn alles bedeutet und dann im September wohl nur eine langweilige Enttäuschung wird. Schade das Schulpsychologen nicht auf das Kind und das Urteil der Eltern hören und ihn erst mit 5 3/4 Jahren einschulen. Als Mutter frustriert mich unsere Situation doch sehr. In unserem Schulsystem ist nur für normale und minderbegabte Kinder Platz. Die die mehr wissen , müssen warten, sich anpassen oder viel Geld für teure Schulen bezahlen. Laßt Eure Kinder in die Schule gehen solange sie noch nicht lesen und rechnen können. Schließlich ist die Schule dafür da. Langeweile wird für jedes normale Kind ebenfalls unerträglich werden und führt nur zur Leistungsverweigerung. Ich denke das die Zeit vor und nach dem 6. Geburtstag ein guter Zeitpunkt ist. Ich arbeite übrigens in einem Kindergarten und nur wenige Kinder sind erst später Schulreif und das fällt sicher auf. Nehmt Hinweise und anregungen der Erzieher an und verlast Euch auf Euer Gefühl als Eltern. Nehmt aber Sätze, wie " das Kind sollte noch ein Jahr Kind sein dürfen und spielen nicht so wichtig. Ist das Kind nicht schulreif dann fallen begründungen eher direkter aus. Zbsp. Konzentrationsschwäche, keine Farbenkenntnis, Kein Mengen- zahlengefühl, unselbsständigkeit, unsicherheit-schüchtern, zu unruhig .... Gruß pillango

Mitglied inaktiv - 21.01.2006, 00:11


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Hallo Henni, was würdest Du machen, wenn Du einen Kindergarten hättest, in dem sie sich nicht besonders viel Mühe geben???? Also eher Typ Verwahranstalt.... rausnehmen und Kindergarten wechseln haben wir auch schon zigmal überlegt, aber er geht da gerne hin und hat da seine Freunde.... Wovor ich tierisch Angst habe: ihm die Motiviation zu nehmen. Er WILL in die Schule. Lass ich ihn nicht, bekommt er das Gefühl, er dürfte nicht und schränkt womöglich seinen Wissensdurst ein, frei nach dem Motto "Wenn die mich nicht lassen, dann will ich auch nicht mehr!". Das muss nicht passieren, aber es KANN. Ich denke, es macht sich keiner die Entscheidung leicht, ich brüte schon seit etlichen Monaten drüber, mein Mann brütet dann und wann mit - für ihn ist es eigentlich schon sehr klar.... Ich erhoffe mir ehrlich gesagt keinen VORTEIL, sondern ich will die NACHTEILE möglichst gering halten. Also möglichst den Weg des geringeren Übels gehen - wenn man so will. Ich hatte übrigens auch mit 18 Abi - und empfand DAS immer als Vorteil.... Ich weiß nicht, ob ich nach der Lehre dann noch studiert hätte, wenn ich beim Abi schon ein oder zwei Jährchen älter gewesen wäre... man rechnet doch, wie lang das alles dauert und ob man dann seine Lebensplanung auch noch so durchziehen kann.... LG rubi

Mitglied inaktiv - 15.01.2006, 23:08


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Also ich finde Deine Aussagen teilweise doch etwas bedenklich, denn es ist schon problematisch, wenn Schule nur als Weg gesehen wird, dem ungeliebten Kiga zu entkommen. Ich hoffe, dass ihr Eurem Sohn gegenüber ein realistisches Bild von der Schule gegeben habt. Er wird sich vielleicht auch da langweilen, er wird doofe Aufgaben machen müssen, ob er will oder nicht. Es gibt nämlich auch ziemlich viele Kinder, die nach ein paar Wochen ziemlich enttäuscht sind von der Schule, weil sie sich die Schule so ganz anders vorgestellt hatten.

Mitglied inaktiv - 16.01.2006, 10:10


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Ich fürchte auch schwer, dass sich meine Tochter (wird im Sept 6), nächstes Jahr im KiGa langeweilt, zumal alle Freundinnen in die Schule kommen. Dennoch werde ich diesen Weg wählen, da ich schon zwei Kinder in der Schule habe und weiß, was auf sie zukommt (der Älteste ist jetzt mit 12 in Klasse 6 Gymi, G8, 3 mal Mittagschule, dann um 7 aus dem Haus und nach 16 Uhr zuhause....) Ich werde meine Tochter nächstes Jahr, wie bislang auch, zu Hause fördern. Sie spielt Flöte, macht verschiedene Sportarten, Ballett, Votigieren, ich lese sehr viel mit ihr, mache viel mit Englisch und altersgerechte Spiele. Das kostet Zeit, die ich mir oft vormittags nehme (nachmittags brauch ich sie für die Schulkinder), so dass sie oft erst gegen halb 10 / Zehn in den Kindi geht. (Darf man bei uns Gott sei Dank selbst entscheiden, auch wenn es den Erzieherinnen lieber ist, das Kind kommt früh). Auch ein Argument, warum ich sie dieses Jahr noch nicht schicke, ist der Lehrer, der dieses Jahr die 1. übernimmt....es gibt halt doch enorme Unterschiede und bei diesem Lehrer gehen die "Kleinen" halt doch arg unter...

Mitglied inaktiv - 16.01.2006, 10:24


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Sag mal, meinst Du mich, mit den bedenklichen Aussagen? Wer sagt denn sowas, dass wir das als Ausweg sehen, "dem ungeliebten Kindergarten zu entkommen"... Schlichtweg Quatsch. Ich beiße seit über 2 Jahren die Zähne zusammen, ärgere mich, halte aber tapfer durch, ich bin ja schon groß. Mein Sohn muss sich da wohl fühlen, nicht ich. Wenn es das Beste ist, dass er noch ein Jahr Kindergarten macht, soll er, ich bin nicht glücklich, aber ich bin die Letzte, die sich quer stellen würde. Aber wenn sich sowieso die Frage stellt und unser Sohn sowieso in die Schule will, muss man ja nicht die Augen zumachen und dem allgemeinen Trend folgen, Kinder zurück stellen zu lassen, auch wenn sie evtl. schulreif sind. Wenn alle aus dem Fenster springen, springe ich doch nicht hinterher. Außerdem ist diese Frage eine höchst persönliche, das können nur die Eltern entscheiden, andere können im Höchstfall berichten, aber anwenden kann ich andere Erfahrungen nun gar nicht auf mich. Ja, wir haben unserem Sohn ein realistisches Bild von der Schule gezeichnet. Hausaufgaben kennt er, von der musikalischen Früherziehung und da macht er sie auch nicht immer gerne. Aber wir sagen unserem Kind halt auch, dass es nicht in die Schule muss, wenn es nicht will, er kann bzw. darf und wir sagen ihm auch, dass er da lesen und schreiben lernt, was er eh lernen möchte. Wo mir ehrlich gesagt immer der Kragen platzt, sind Aussagen von Eltern, dass Kinder in die Schule MÜSSEN und das wird dann auch noch so betont, als dass man denken könnte, das sei ein wirklich schrecklicher Ort.... und nur der Kindergarten sei das wirklich Wahre. Wundert mich nicht, dass manche Kinder nicht angetan von der Schule sind, wenn schon zu Hause immer schlecht über diesen Ort geredet wird.... ;-)))))))))

Mitglied inaktiv - 16.01.2006, 13:38


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Na ja immerhin hast Du Euren Kiga als Verwahranstalt bezeichnet. Davon mal abgesehen, müssen Kinder tatsächlich in die Schule, denn im Gegensatz zum Kiga, gibt es nicht die Möglichkeit, einfach mal einen Tag zu Hause zu bleiben. Das es im Idealfall gleichzeitig wunderbar ist, in die Schule zu dürfen, ist auch so. Aber genauso wie vielleicht der Kiga schlecht ist, kann es auch in der Schule so sein, dass das Kind total enttäuscht ist, man weiß es halt vorher in der Regel nicht, es sei denn man kennt die Lehrerin schon jahrelang. Die Kinder gehen hin, um lesen und schreiben zu lernen, müssen aber, wenn sie Pech haben erstmal wochenlang Bildchen ausmalen und manche verlieren dabei die Lust. Das meine ich mit einem realistischen Bild.Der Kiga ist sicher nicht das einzig Wahre, die Schule aber leider auch nicht.

Mitglied inaktiv - 16.01.2006, 14:16


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Hallo, mein 1. Sohn ist normal eingeschult worden. Mit 6 Jahren und 3 Monaten. Lange haben wir überlegt ihn vorzeitig einzuschulen, da uns alle davon abgeraten haben (Gründe waren Spielen lassen usw.) haben wir es nicht gemacht. Und wir hatten riesen Probleme. Am 3. Schultag wollte er schon nicht mehr in die Schule und solchen Babykram mitmachen. Er hat es nicht eingesehen, die Zahl 1 schreiben zu lernen, geschweige denn damit zu rechnen, weil er schon locker im 20er Raum rechnen konnte. Er war erstaunt, dass manche Kinder gerade mal bis 5 zählen konnten. Er konnte auch schon lesen vor der Schule, kannte jeden Buchstaben. Könnt ihr euch vorstellen, wie furchtbar es ist die 1 ca. 100mal aufzuschreiben, erst ganz groß, dann immer kleiner, aus der Zeitung auszuschneiden usw. für ein Kind, dass das schon seit 2 Jahren kann????Mein Sohn hat in der Klasse zur aus dem Fenster geschaut und sich geweigert mitzuarbeiten. Die Lehrerin wusste nicht mehr, was sie noch mit ihm machen sollte. Und was das Sozialverhalten betrifft, mein Sohn war mit 5 alleine eine Woche mit dem Fußballverein in einer Jugendherberge. War völlig erstaunt, wieso ich ihn die ersten Tage in die Schule begleiten wollte, war selbständig und hat sowieso nur mit älteren Kindern gespielt. Jetzt habe ich noch einen Sohn, gerade 4 geworden, der ist genauso. Schreibt seinen Namen, kennt viele Buchstaben, zählt mittlerweile bis 10 und rechnet etwas in diesem Zahlenraum. Kennt Adresse, Telefonnummer, malt super. Viele fragen mich, ob er im Sommer jetzt in die Schule kommt, da er auch schon sehr groß ist( 1,12). Eigentlich müsste er noch 2,5 Jahre zu Hause bleiben, das machen wir aber diesmal nicht. Liebe Grüße Biggi

Mitglied inaktiv - 22.01.2006, 21:39