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mit 5 Jahren in die Schule ??

Thema: mit 5 Jahren in die Schule ??

Hallo, ich wollte einfach mal hier fragen, ob jemand sein Kind schon mit gerade 5 Jahren in die Schule geschickt hat. Ich frage wegen meinem Sohn; er wird im Juli 5 Jahre alt udn ist was die gesammte Entwicklung angeht recht weit: gestern sprach mich die Logopädin auch wieder an, ob ich ihn nicht doch lieber schon in die Schule geben will. Von wegen sprachlich ist er soweit wie ein Schulkind, kann alle Buchstaben und Zahlen lesen und spielt auch eher Spiele, die ältere Kinder machen. Im Kiga spielt er wenn auch eher mit älteren Kindern,ist sehr interessiert an allem. Ich meine, für mich war das Thema mit 5 in die Schule nie ein Thema, denn ich finde es echt zu früh!! Wäre er jetzt schon 5 würde ich es mir noch überlegen............aber weil ich jetzt schon wieder gehört habe,dass er sich sicherlich im Kiga nur noch langweilen würde -eben weil da auch nicht viel gefördert wird :-( mache ich mir doch wieder so meine Gedanken!! Daher meine Frage, ob hier jemand sein Kind schon mit gerade 5 Jahren eingeschult hat udn wie die Erfahrungen sind/waren. Vielen Dank schonmal und lG

Mitglied inaktiv - 07.02.2007, 10:01


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wird jetzt im März 5, kann flüssig lesen (momentan sind Tierlexika dran) und rechnet schon recht gut und das sozialverhalten ist ok. Sie ist still, bekommt alles mit und macht ihr ding. ABER selbst sie als Märzkind bräuchte eine Schulanmeldung+Schuluntersuchung+ ein Psychologisches Gutachten und dann kann der Rektor sie immernoch ablehnen. ich hab mit der Ärztin vom Gesundheitsamt gesprochen, die meint, wir sollten sie lieber dann einmal springen lassen, als diesen ungewissen Stress durchzuziehen und sie wird schon im März 5 - das liegt daran, dass nur bis Dezember kann-kinder sind. Nein, ich sehe nicht, dass sie jetzt im kiga Schaden nehmen würde - insofern soll sie da ruhig noch ein jahr bleiben

Mitglied inaktiv - 07.02.2007, 10:14


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Hallo, unsere Große ist diese Jahr ein "Kann"-Kind. Sie wird im Oktober 6. Sie ist körperlich, sprachlich usw. reif für die Schule, aber die seelische Reife ist noch nicht da. Sie ist noch zu unsicher. Und das ist auch ein wichtiger Punkt. Ich habe auch meine Bedenken, dass sie sich im nächsten KiTa-Jahr vielleicht langweilt, vor allem, weil sie dann die Älteste ist. Aber wir werden ihr sehr wahrscheinlich noch dieses eine Jahr geben. Damit sie seelisch noch mehr reift. Sie würde jetzt in einer Gruppe von 25-30 fremden Kindern sang und glanglos untergehen. Dann soll sie lieber später springen. Den ganzen Anmelde-"Zirkus" machen wir im übrigen mit. LG Heike

Mitglied inaktiv - 07.02.2007, 11:36


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Hallo, wir hatten im letzten Jahr das Thema, da mein Sohn auch so weit war, er ist im Dezember 6 geworden, das einzige was ihm fehlte war die emontionale Reife. Ich denke das der Schritt richtig war, er hängt zwar jetzt ein wenig in der Luft aber das bekomme ich zu Hause mit Mini-Lük ganz gut aufgefangen und der Kindergarten macht bei uns auch ein Vorschulprojekt. Ich denke die Zeit bis zum Sommer vergeht so schnell das ist schon ok. Und ausserdem muss man ja auch mal ein wenig weiterdenken wenn die Kids mit 5 jahren in die Schule kommen und 10 Jahre in die schule gehen sind sie mit 15 Jahren fertig und wer nimmt diese Kinder dann in die Ausbildung?

Mitglied inaktiv - 07.02.2007, 12:52


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Hallo :o) Wir hatten es mal bei unserer Großen inzwischen 7 die selben überleungen. Sie hat Ende Juni Geburtstag und hätte von der Reife (sozial und geistig) her mit 5 in die Schule gehen könne. Aber mir war es mit gerade 5 viel zu früh. Sie wäre mit Kindern in die Klasse gekommen die 1 Monat später schon 8 wurden. als dann im November meine Mutter (ihre Lieblingsoma) an Krebs erkranke und im April starbhaben wir diese Überlegung dann komplett verworfen. Es war nicht gut oder schlecht für sie. Kann ich jedenfalls nichts von behaupten. Sie hat sich nie im Kiga gelangweilt. Sie geht heute noch regelmäßig Nachmittags in den Kiga ihre Erzieherin besuchen. Für 2 std. :o) Sie hat sich in der Schule oft gelangweilt aber sie konnte sehr gut damit umgehen. Lg Mel

Mitglied inaktiv - 07.02.2007, 13:40


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Was macht er denn bei der Logopädin???Eigentlich gehen die Kinder doch dahin, wenn noch irgendwelche Defizite bestehen und ein Kind , dass irgendwo ein Defizit hat, würde ich nie sooo früh einschulen. Selbst wenn er mit 6 in die Schule kommt, wird es immer noch viele Kinder geben, die deutlich älter sind. Wir haben unseren Sohn mit 5J. 8 MOn eingeschult, er ist dann noch gesprungen und jetzt mit 7 in der 3.Klasse. ABER: So jungen Kindern wird es nicht leichtgemacht, man muss da schon genau überlegen.

Mitglied inaktiv - 07.02.2007, 20:03


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er wird im Juli erst 5 ??? Dann finde ich es absolut zu früh, da sind ja dann Kinder dabei, die bis zu zwei Jahren oder mehr älter sind als Dein Sohn. Ich frage mich auch, warum ist er dann bei der Logopädin???

Mitglied inaktiv - 07.02.2007, 21:55


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...........weil er anfangs sehr undeutlich gesprochen hat; doch das hat er super schnell aufgeholt udn ist nun mittlerweile (nach 40 Stunden) sprachlich soweit,dass er zur Schule gehen könnte! Er macht jetzt eben nur noch die restlichen Stunden dort,weil sie noch übrig geblieben sind auf der Vorordnung. Zudem geht er soo gerne dahin und die Logopädin macht jetzt halt so Vorschulsachen -wie eben Silben zählen, Reimwörter, Anfangsbuchstaben erkennen- mit ihm! Und so geht er noch ein paar Stunden dahin; denn verfallen lassen möchten wir die Stunden echt nicht :-)) Nur kurz zur Erklärung; aber auch nochmals DANKE für die vielen Antworten. Wie gesagt, ich hab nie wirklich vorgehabt meinen SOhn schon mit 5 einschulen zulassen; ich wollte einfach hier nur mal Meinungen/erfahrungen dazu hören. Und an so viele Punkte muss ich ehrlich sagen,hab ich auch nicht gedacht: wie eben das er dann auch später IMMER der Jüngste in der Klasse sein wird udn sowas......... Nochmals Danke und LG

Mitglied inaktiv - 08.02.2007, 10:42


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Ich finde, dass die Logopädin ganz schön über das Ziel hinausschießt, denn sie kann aus den Einzelstunden heraus wohl kaum die soziale Kompetenz feststellen und ist nicht geeignet, um die Schulreife festzustellen, zumal sie ja naturgemäß mit Kindern arbeitet, die Defizite haben und damit auch mit diesen Kindern vergleicht. Diese Vorschulsachen könnte man, wenn man will mit jedem 4jährigen Kind machen und alle würden das dann auch können, wenn es eben vermittelt wird - wird eben halt in Deutschland so früh nicht gemacht! Mein noch nicht Dreijähriger reimt auch ständig - er hat halt eine Schwester im Vorschulalter, die ihm das vormacht. Genauso sucht er Anfangslaute und fängt an zu buchstabieren, weil eben Schwesterchen das tut. Wenn man so einen Schritt wirklich ernsthaft überlegt ist der Kiga derrichtige Ansprechpartner und der schulpsychologische Dienst!

Mitglied inaktiv - 08.02.2007, 11:01


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Ein Logopäde arbeitet mit Kindern, die irgend ein spachliches Problem haben (das sich oft aber auch ohne Logopäde im Laufe der Vorschulzeit von selbst behoben hätte). Heute gehn z.B. Kinder zum Logopäde, die mit 3, 4 Jahren noch ein bisschen lispeln (das sind sicher über 50 % aller Kinder) etc. etc. Mit der intellektuellen Leistungsfähigkeit hat ein Logopädiebesuch in der Regel nichts zu tun - da würden sie eher zur Frühförderung gehen. Mein mathematisch hochbegabter Neffe geht zum Logopäde, Meine Nichte (Klassenbeste in Klasse 3), meine 2 Söhne waren im Vorschulalter (Gym Klasse 7 und im Sommer Übertritt aufs Gym),und noch eine ganze Reihe anderer Kinder, bei denen nie irgendwann in irgendeinem Alter die Schulreife zur Debatte stand. Ich selber unterrichte Abiturienten - (in der Berufsausbiludng zum gehobenen Dienst) und da lispelt eine ganz stark. Na und? Die macht trotzdem ihr Ding und gehört nicht zu den Schlechten... Insofern hat eine Logopädin durchaus einen recht guten Vergleich zu vielen gleichaltrigen Kindern, wobei man sich bei der Frage der Einschulung natürlich nie nach nur einer Einschätzung richten sollte, sondern das Gesamtbild aller beteiligten Personen muss stimmen.

Mitglied inaktiv - 08.02.2007, 14:03


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Na ja ich kenne einige Kinder, die wegen logopädischer Probleme zurückgestellt wurden. Ich glaube aber ehrlich gesagt nicht, dass die Logopädin z.B. das Mengenverständnis oder die Feinmotorik prüft!!! Davon mal abgesehen, gehen hier nur Kinder zum Logopäden, die es auch wirklich nötig haben.

Mitglied inaktiv - 08.02.2007, 14:52


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Hallo! Ich kenne es auch, dass nur die Kinder zum Logopäden gehen, die es wirklich nötig haben, aber leider sind Kinderärzte da oft lange nciht zu überzeugen, dass Handlungsbedart besteht. Klar, viele Kinder lernen von selbst alle Laute richtig bis sie zur Schule kommen, aber eben nicht alle. Ich durfte mir von der Schulärztin anhören, warum wir nie nie bei der Logopädin waren....dabei hatte ich den Ki Arzt immer wieder angesprochen. Leider ist es in der Praxis so, dass viele Kinder erst spät zur Logopädie kommen und dann dauert die Behandlung viel länger....

Mitglied inaktiv - 08.02.2007, 15:24


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Natürlich können die Kinder, die zur Logopädie gehen, irgendwelche Laute nicht richtig bilden, sonst bekämen sie ja kein Rezept. Oft funktioniert das aber auch irgendwann ohne Behandlung (natürlich nicht immer, siehe meine Nichte und mein Neffe, bei denen es jetzt im Schulalter trotz lange logopädischer Behandlung immer noch nicht klappt). Und mit Intelligenz und Schulreife hat das halt nichts zu tun. Ich kenne kein Kind, das zurückgestellt wurde, nur weil es noch lispelt.... Und natürlich überprüft eine Logopädin auch nicht die Feinmotorik - ist ja nicht ihr Job. Ich kenne aber ein Kind, das trotz feinmotorischer Probleme verfrüht eingeschult wurde und nun auf ein Hochbegabtengymnasium wechselt - schreiben tut es allerdings immer noch nicht schön und hatte damit auch in der Schule Probleme; auch im sozialen Bereich gab es das eine oder andere Problem - allerdings konnte es schon vor der Schule fließend lesen und war in Mathe immer top - dieses Kind jetzt nur wegen der Feinmotorik oder dem Sozialverhalten nicht verfrüht einzuschulen wäre also sicher auch ein Fehler gewesen. Man muss da denk ich einfach immer die gesamte Persönlichkeit anschaun, ob verfrühtes Einschulen oder Zurückstellen sinnvoll ist, und darf das nicht an einzelnen Stärken oder Schwächen festmachen (da wäre meine Nichte mit 9 ja heut noch nicht in der Schule....)

Mitglied inaktiv - 08.02.2007, 17:22


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....immer der jüngste in der Klasse... mein Nachbar leidet da noch heute drunter ( er ist über 40) und nun ist seine Tochter fast die jünste in ihrer Klasse und Papa leidet mit....

Mitglied inaktiv - 08.02.2007, 21:09


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Huhu, also ich war auch immer die Jüngste in der Klasse und fand das nie irgendwie negativ. Vielleicht ist das bei einem Jungen anders, weil die in dem Alter doch eher noch nicht so weit sind wie die Mädchen. Aber irgendjemand muss ja der/die Jüngste sein, oder? Fies fand ich nur, dass alle anderen in der 12. Klasse ihre Klausuren selbst unterschreiben durften, weil sie schon 18 waren ;-) LG, Stefanie

Mitglied inaktiv - 09.02.2007, 09:51


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Wir standen bis vor 4 Wochen vor der gleichen Überlegung. Yannick wurde letzte Woche 5 und wäre dann auch diesen Sommer (mit 5,5 J.) eingeschult worden. Wir haben uns dagegen entschieden - weil ich das doch noch viel zu jung fand. Von seinem Können und Verhalten her wäre es absolut kein Problem gewesen. Wäre er im Oktober oder NOv. geboren, hätten wir keine Sekunde gezögert... Ich bin froh, dass wir nun die Entscheidung hinter uns haben. Wir haben uns nächtelang den kopf zerbrochen... LG PIA

Mitglied inaktiv - 09.02.2007, 10:09


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Bei uns in Hessen geht das gar nicht. Da sind die KANN-Kinder nur die, die von Juli bis Dezember nach dem Termin der Muss-Kinder Geburtstag haben und da 6 werden. Da deiner ja gerade erst 5 wird, KÖNNTE er bei uns noch gar nicht in die Schule. Halte ich auch für viel zu früh. Nicole

Mitglied inaktiv - 17.02.2007, 08:18