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Kuschelschule oder 'Lernelite'?

Thema: Kuschelschule oder 'Lernelite'?

Hallo, ich habe einmal eine Frage zur Wahl der Grundschule. Mein Sohn geht nächstes Jahr, wir hatten die Wahl zwischen zwei nahe liegenden Schulen und haben uns für eine kleine zweizügige entschieden. Dort ist alles recht gemütlich, viel 'neue Pädagogik', Elternarbeit etc. Die andere Schule ist auch nett, hat den Ruf, sehr gezielt und gut auf das Gymnasium vorzubereiten. Nun bin ich schon bei einigen anderen Müttern, die von unserer Wahl der 'Kuschelschule' hörten, auf Unverständnis gestoßen. Die andere Schule wäre doch viel leistungsorientierter und für den Übergang zum Gymnsasium besser in der Vorbereitung. Natürlich gehen auch von der anderen Schule anschließend Kinder auf das Gymnasium, aber hier wird nicht in erster Linie leistungsorientiert gearbeitet, sondern jedes Kind soll mit Freude ans Lernen gerangeführt werden etc. Das Kind steht im Mittelpunkt. Mittlerweile bin ich doch ziemlich verunsichert durch diese Aussagen. 'Verbaue' ich meinem Sohn nun schon die Zukunft...? Wie seht ihr das? Was ist Euch wichtig in Bezug auf die Wahl der Grundschule?

Mitglied inaktiv - 02.11.2010, 20:18


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Hallo, mir ist das allerwichtigste, dass die Grundschule den Kindern die natürliche Freude am Lernen nicht verdirbt. Klar sollten die Kinder am Ende der Grundschule auch den Stoff beherrschen. Diesbezüglich habe ich persönlich aber keinerlei Bedenken, weil ich meinen Kindern zutraue, dass sie den quasi nebenbei lernen. Ich glaube nicht, dass man durch eine Grundschule, die die Kinder drillt, automatisch besser aufs Gymnasium vorbereitet ist. LG Linda

Mitglied inaktiv - 02.11.2010, 21:34


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Schlussendlich (wat n doofes Wort) kommt es immer auf die Klassenlehrerin (Lehrer) an. Es werden nicht alle Kinder, die auf der Elite-Grundschule waren, später aufs Gymnasium gehen (je nach Bundesland per Lehrerempfehlung oder per Elternentscheid). Woher weißt du, dass die Kuschelschule zweizügig ist? Werden einige (zu viel angemeldete) Kinder abgewiesen? Hier ist es so, dass man zwischen zwei Schulen wählen kann. Alle Kinder kommen auf die Schule, an der sie angemeldet werden (demnächst ist Anmeldung). Erst danach kann man sagen, ob es klassenmäßig 2:5 oder 3:4 oder gar 1:6 Klassen ausgehen wird.

Mitglied inaktiv - 02.11.2010, 22:29


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Diese Schule darf höchstens 2zügig fahren, das ist so festgelegt aufgrund der Größe. Da gibt es offenbar bestimmte Vorschriften. Bei der anderen Grundsschule ist dies auch anders geregelt.

Mitglied inaktiv - 03.11.2010, 07:43


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also ich find das gut mit der "kuschelschule". vor einem halben jahr hätt ich da auch anders gedacht. aber unser sohn geht seit dem sommer in eine vorschulklasse und dort ist es ja auch ein anderes arbeiten, wie in einer ersten klasse. dort fangen sie auch langsam an, sich auf die schule vorzubereiten. und ich find es besser, die kinder mit spass ans lernen zu bringen. die kinder bei uns in der ersten klasse müssen schon 2x die woche 6 std. in die schule und haben hammermäßig viele hausaufgaben auf. die verlieren von anfang an den spass. wenn die spass am lernen haben, machen sie genau so ihren weg wie die kinder, die "getrillt" werden

Mitglied inaktiv - 03.11.2010, 07:28


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Das ist hier auch so: in der anderen Schule haben die Kinder 2x wöchentlich 5 Std., in der Kuschelschule' im 1. Jahr immer bis 11.35 Uhr.

Mitglied inaktiv - 03.11.2010, 07:44


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allein deshalb find ich die schule schon super. die müssen teilweise soooo lange in die schule gehn. da muss man sie nicht von anfang an vergraulen. wir haben hier keine andere wahl mit den schulen. hier ist eine grundschule für 6 orte. (einzugsgebiet) um in eine andere schule zu kommen, muss man anträge stellen, und die bekommt man nur genehmigt, wenn guuuute gründe vorliegen

Mitglied inaktiv - 03.11.2010, 09:58


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meine Jungs waren beide auf einer 2-zpgigen Kuschelschule weil wir eine andere eh nicht hätten aussuchen dürfen da es bei uns Wohnortgebunden ist die GS - und ich war begeistert - sie lernten anfänglich langsamer dafür intensiver und der Wissenstand war bei Schulwechesl genaus groß wie bei den Kindern der anderen Schule. Es wurde in der GS gelehrt nach dem Motto von Montessori - viel Freiarbeit und selbständiges Arbeiten. Und alles Kinder giengen immer gerne in die Schule weil sie viel Bewegung hatten und es einfach Spaß machte in die Schule zu gehen. Lernen müssen sie ab der 5. genug da sollte die GS einfach schön sein. Gruß Birgit

Mitglied inaktiv - 03.11.2010, 10:37


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ich wär echt froh, wir häten auch die wahl. dann würde unser kleiner auch dorthin gehn.

Mitglied inaktiv - 03.11.2010, 10:55


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Hallo ! Das erinnerts mich an die unnötigste Frage die ein Vater stellte, als ich beim Info-Abend der hiesigen Grundschule war: " Wieviel Prozent der Kinder die diese Schule besucht haben gehen hinterher auf´s Gmynasium ? " Unnötig wie ein Kropf, wenn man so denkt. Auch Kinder der "Kuschelschule" werden auf das Gmynasium gehen, wenn sie das Leistungsvermögen dazu haben. Und das ist das Problem: das viele Kinder auf´s Gymnasium gehen die auf einer anderen Schule viel besser aufgehoben wären. Wenn dem Kind Freude am lernen vermittelt wird, kommt es auch den vorzeitigen Drill in der Grundschule zurecht. LG Ute

Mitglied inaktiv - 03.11.2010, 11:00


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Kuschelschule oder Lernelite.. Bestimmt das erste Kind oder?? ja gehöre zur Elite, ein Kind von mir geht aufs Gymi. Ich kann nur sagen, ich hab ihn einfach in der Schule angemeldet die zum Einzugsgebiet gehört.

Mitglied inaktiv - 04.11.2010, 10:38


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Da hattest Du offenbar nicht die Qual der Wahl... Bei uns gehören 2 Schulen zum Einzugsgebiet .-) Und, ja, es ist das 1. und einzige Kind - macht man sich beim nächsten keine Gedanken mehr und schickt es einfach 'irgendwohin', wird schon gutgehen? Ich finde Deine Antwort merkwürdig und destruktiv. Nur weil Du bei 2 Kindern keine Zeit oder Lust mehr hast, oder die Motivation fehlt, Dir Gedanken zu machen, muss man andere dafür nicht verurteilen.

Mitglied inaktiv - 04.11.2010, 11:18


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hmm ja dann das mit der elite, wenn er dann aufs gym kommt

Mitglied inaktiv - 04.11.2010, 19:50


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Ich finde deinen Beitrag erschreckend und leider zeigt er, dass du sehr wenig Ahnung hast. Wieso werden Kinder von den eigenen Eltern schon so früh solchem Druck ausgesetzt ? Informiere dich doch mal über die Entwicklung von Kindern und wie Lernen funktioniert.

Mitglied inaktiv - 04.11.2010, 13:23


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Das verstehe ich jetzt nicht... Habe offenbar zu wenig Ahnung, erklärst Du mir bitte genau, was Du erschreckend findest, anstatt mich nur anzugreifen...

Mitglied inaktiv - 04.11.2010, 14:10


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..dass brandy doch nur ganz normal ihre frage gestellt hat. was soll daran blöd sein? ist so ein forum nicht dazu da, fragen zu stellen und tips von anderen zu bekommen? ich denke, wenn man die wahl zwischen 2 oder 3 schulen hat und weiß nicht weiter, kann man das doch auch schreiben. in diesem forum gibt es bei weitem blödere fragen. und es hat nichts damit zu tun, ob es das erste kind oder das 5. ist. ich hab 3 kinder und hab mich beim 3. wieder ganz anders entschieden, WEIL es einfach ein anderes kind ist wie die beiden großen. unser sohn geht noch ein jahr in die vorschule. gerade WEIL in der grundschule so viel schon verlangt wird. er ist gerade erst 6. ich hab meine bedenken im sommer hier auch aufgeschrieben und mir rat geholt. obwohl es mein 3. kind ist. und wem die fragen nicht gefallen, braucht ja auch keine antwort zu geben.

Mitglied inaktiv - 04.11.2010, 19:10


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zitat Natürlich gehen auch von der anderen Schule anschließend Kinder auf das Gymnasium, aber hier wird nicht in erster Linie leistungsorientiert gearbeitet, sondern jedes Kind soll mit Freude ans Lernen gerangeführt werden etc. Das Kind steht im Mittelpunkt. was soll ich dazu noch sagen

Mitglied inaktiv - 04.11.2010, 19:51


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Am besten garnichts...

Mitglied inaktiv - 04.11.2010, 20:19


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stimmt am besten gar nichts

Mitglied inaktiv - 05.11.2010, 07:48


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Hallo, die Schule des Einzugsgebiets ist bei uns sehr klein, zur Zeit nur 4 Lehrerinnen bei gut 70 Schülern. Meine erste Tochter ging ein Jahr auf einen dreizügige, entsprechend größere Schule, danach sind wir umgezogen und sie ist auf diese kleine Schule gewechselt. Einfach aus dem Grund, das sie Anschluss "vor Ort" finden sollte und sie sich nach Besichtigung, abwägen von Pro und Contra und Probeunterricht dafür entschieden hat. Ob die Quote gut war, sie danach "fit für das Gymnasium zu haben", hat mich wenig bis gar nicht interessiert, da vieles auch typabhängig ist und ganz viele Faktoren dabei eine Rolle spielen. Schlussendlich war es dann so, das sogar die meisten zur Realschule gingen, wenige auf die Hauptschule und gut 1/3 aufs Gymnasium. Meine Tochter war zwar auch dabei, nichts desto trotz sehe ich es nicht als "verbauen der Zukunft an", wenn sie auf einer anderen Schulform gelandet wäre, weil es einfach besser zu ihr gepasst hätte. Durch das Aufheben der Schulbezirke könnte ich nun meine jüngste Tochter an jeder Grundschule anmelden, die mir als richtig erscheint, aber dennoch nehmen wir wieder die naheliegenste, da mir das "behütete" sehr gut gefällt, das individuelle eingehen auf die Schüler, sowohl im Unterricht, wie auch bei "Schulhofrangeleien". Des weiteren sind mir soziale Kontakte sehr wichtig, was auch entscheiden zum Lernerfolg beiträgt. Ihre ganzen Freundinnen gehen dorthin, sie freut sich einfach, dann mit ihnen zusammen dorthinzugehen. Das ist mir wichtiger wie jede Quote, ob auch gut genug aufs Gymnasium vorbereitet wird. Also ich würde zu eurer Wahl stehen und meine Ohren diesbezüglich auf Durchzug stellen, wenn andere die "Eliteschule" als das einzig Wahre darstellen... Gruß Birgit

Mitglied inaktiv - 14.11.2010, 11:45