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Krise mit meinem Kannkind !?!

Thema: Krise mit meinem Kannkind !?!

Hilfe !! Meine Tochter hat momentan voll die Krise ....und ich weiß nicht so recht wieso... hat jemand von Euch ähnliche Erfahrungen gemacht ??? Unsere Tochter wird noch im Juli 6, bevor sie eingeschult wird. Somit ist sie ein Kann-Kind. Da sie zur Schule möchte und auch alle Untersuchungen und Meinungen positiv waren, haben wir sie auch in der Schule angemeldet. Nun verhält sie sich aber seit einigen Wochen ganz komisch.Sie wollte absolut nicht im Kiga schlafen, ist nicht mit zu den Waldtagen gefahren und ist auch zu Hause oft verunsichert und ängstlich. Sie kann mir aber nicht sagen woran es liegt. Ist es die Unsicherheit was in der Schule alles auf sie zukommt ?? Hat sie Angst ?? Ich weiß es nicht...... Blöderweise kommt auch noch dazu dass eine unserer Erzieherinnen krank geworden ist und bis zu den Ferien nicht da sein wird und die zweite geht morgen in den Ruhestand. Kann mir jeman Tipps geben wie ich ihr Selbstbewussttsein stärken kann damit wir endlich aus dieser "Phase" rauskommen können ??? Vielen Dank alexma

Mitglied inaktiv - 10.06.2009, 21:58


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Alle die bis September Geb. haben sind Pflichtkinder danach erst Kannkind.

Mitglied inaktiv - 10.06.2009, 22:52


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Das ist doch in jedem Bundesland anders. Hier in Sachsen-Anhalt z.B. sind alle Kinder die bis 30.Juni 6 Jahre werden Muss-Kinder.Danach sind es Kann-Kinder. Liebe Grüße Franziska

Mitglied inaktiv - 10.06.2009, 22:58


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Ich glaube, das wird in den Bundesländern unterschiedlich gehandhabt. Bei uns (Bremen) sind alle Kinder, die bis zum 30.6. geboren sind Pflichtkinder, ab dem 1.7. sind es Kann-Kinder. Bei Melli wird es ähnlich sein.

Mitglied inaktiv - 10.06.2009, 22:59


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oT

Mitglied inaktiv - 10.06.2009, 23:00


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Hallo! Was sagen denn die Erzieherinnen, ist vielleicht was vorgefallen im Kiga, dass sie eingeschüchtert hat? Es muss ja nicht unbedingt mit der Schule zu tun haben. Was die Einschulung angeht, guckt ihr euch Bücher zum Thema Einschulung an? Bei der Gelegenheit könntest du ihre Reaktionen beobachten, ob sie sich eher freut oder Ängste hat. Wenn es irgendwelche "Schnuppermöglichkeiten" in der Schule gibt, würde ich die nutzen. Ängste entstehen oft aus Unwissenheit, was auf einen zukommt.

Mitglied inaktiv - 11.06.2009, 07:15


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Hi Alexma, also bei uns in Bayern wäre Dein Kind ein Muß-Kind - alle Kinder, die bis zum 30.11. geboren sind, wobei man die Oktober- und November-Kinder quasi "zurückstellen" lassen kann. Meine Tochter wird Anfang Juli 6 und kommt im September in die Schule und zeigt wie fast alle Kinder, die dieses Jahr hier in die Schule kommen (auch u.a. die Januarkinder) ähnliche Verhaltensweisen. Sie klammert auch wieder etc. Aber ich habe mir von anderen Eltern/Freunden erklären lassen müssen, dass das ganz normal ist. So sehr sie sich auch die Schule wünschen wird ihnen jetzt bewußt, dass ein neuer Lebensabschnitt beginnt. Der KiGa aufhört, Abschied vom Bekannten nehmen und so viel Neues erfahren zu dürfen. Das verunsichert. Das kann auch dazu führen, dass sie nicht mehr im KiGa mitmacht, da (vom Unterbewußsein gesteuert) sie zeigen will, dass sie noch gar nicht schulreif ist. Das ist doch bei uns auch so ähnlich, wenn wir einen neuen Job anfangen, oder nicht? Also meiner Ansicht nach total normal. Gib Ihr einfach Nähe und die Sicherheit, dass Du da bist und, dass Ihr das alles zusammen schaffen werdet. Jeder Neuanfang ist schwer und macht aber trotzdem Spaß. Lies Bücher zum Schulanfang mit ihr, z.B. "Connie kommt in die Schule" etc. und erkläre Ihr was in der Schule passiert. Auch, dass sie ihre Freunde nicht verlieren wird, sofern diese aus der Nachbarschaft sind, denn in der Freizeit können sie ja noch spielen und den KiGa kann man auch besuchen nach der Schule. VG Charty

Mitglied inaktiv - 11.06.2009, 22:32


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Hallo Alexma, das kenne ich auch - nur zur Genüge !! Meine beiden hatten bzw,. haben das auch. Die Große ist letzten Sommer eingeschult worden, die Kleine kommt im August - auch als Kann-Kind - in die Schule. Ich nenne diese Phase "Verlust-Angst-Phase". Ich beobachte sie bei vielen Kindern um den 6. Geburtstag herum. Sie wollen selbstständig sein, trauen es sich aber nicht richtig zu. Sie wollen Neues kennen lernen, erforschen, haben aber Schiß vor der eigenen Courage. In diesem Alter machen die Kids einen enormen Entwicklungsprung, sie trauen sich selber nicht über den Weg - also: Zurück zu Mama!! Bei unserer Großen war das teilweise so extrem, dass ich mich, wenn ich sie von der KiTa abgeholt hatte, nicht mal 2 Meter von ihr entfernen durfte - oder sie rannte heulend hinter mir her. Die Phase hat bei ihr recht lange gedauert, gut einige Wochen. Danach war sie aber innerlich sehr gewachsen. Selbstbewußter, einfach größer. Die Kleine macht diese Phase auch gerade durch, ist teilweise unausstehlich, will nicht zu Freundinnen (auch wenn die große Schwester mit dabei ist), klammert auch mehr. Gib' Deiner Maus den Halt, den sie braucht. Die Phase geht vorbei. Sie wäre auch gekommen, wenn sie nächstes Jahr in die Schule käme. Nun wird sie durch die Unsicherheit "Was kommt da alles auf mich zu???" noch etwas verstärkt. Aber vielleicht geht sie dadurch auch schneller rum. Was sagt denn Deine Maus? Sagt sie, dass sie Angst vor der Schule hätte? Wenn nicht, sie eher zum Ausdruck bringt, dass sie sich freut, dann ist doch alles paletti. Geh' mit ihr, wenn möglich, mal in einer Schulpause auf den Schulhof, damit sie sich schon etwas an den Trubel gewöhnen kann. Habt Ihr schon Schulranzen und -tüte gekauft/gebastelt? Das stärkt doch die Vorfreude. Die Unsicherheit bezüglich der Einschulung ist vollkommen normal. Unsere Große wurde letztes Jahr auch immer unsicherer je näher der Einschulungstermin rückte - auch wenn sie sich wie ein König auf die Schule freute. LG Heike

Mitglied inaktiv - 15.06.2009, 11:26