Hallo,
mein Sohn wurde im November 4 Jahre alt. Er hatte schon relativ früh Interesse an Zahlen und Buchstaben. Also mit 21 Monaten kannte er quasi schon einige Grossbuchstaben. Manche Wörter kann er schreiben.
Zahlen kamen anschliessend. Farben beherrschte er ebenfalls vor seinem zweiten Geburtstag. Er hatte recht früh einen grossen Wortschatz.
Nun ist es seit einiger Zeit so das er unheimlich gerne kopfrechnet. Also als Bild nimmt er immer die Schnuller seiner Schwester *gg*
Wenn sie 2 Schnuller hat und wir kaufen ihr morgen zwei dann sind das 4 Schnuller die sie hat.
Verliert sie einen dann hat sie noch drei. Kaufen wir wieder zwei dann sind es 5...... u.s.w.
Also löst er problemlos.
Im nächsten Jahr also 2008 wäre er ein Kann-Kind für die Schule! Ich möchte auf jeden Fall das er die volle KIGA-Zeit geniesst. Der Ernst des Lebens fängt schliesslich früh genug an.
Ich hoffe dann aber das er sich in zwei Jahren nicht schon soviel aneignet das ihm in der erstemn Klasse mit knapp 7 langweilig wird und er einfach dazu keine Lust hat.
Also versteht es bitte nicht so, dass ich mein Kind für überintelligent halte.
Ich habe nur die Gedanken was mit ihm in quasi 2 Jahren ist?
Ich kann ja schlecht sagen, "Schatz rechnen lernst du in der Schule". Für ihn ist das nämlich ein SPIEL und er weiss nicht das es mit Schule zu tun hat.
Freue mich schon auf eure Antworten.
GLG
Drachen-Baby
Mitglied inaktiv - 04.02.2007, 21:33
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naja, mit der grundschule ist ja nicht gleich die Kindheit vorbei...
ich habe auch eine tochter, mit 3 schreiben und lesen, mit 4 kopfrechnen im 10er bereich - jetzt rechnet sie alles +,-,: und *
momentan hat es ihr (gerade 6 geworden) schriftliches addieren mit egal wie großen zahlen untereinander angetan....
Ich sag nur, meine tochter wird bestimmt mal Buchhalterin....
ich weiss nicht, wie es in der schule wird, aber durch G8 hat der Stoff extrem angezogen, wie ich dieses Jahr mitbekommen habe...
du hast ja zum Glück noch ein wenig zeit, bis du ihn anmelden musst - bis dahin würde ich mir keine gedanken machen
Mitglied inaktiv - 04.02.2007, 22:30
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also ich würde ihn als Kann-Kind in die Schule geben. er kann jetzt schon besser rechnen, als man es in der 1. klasse anfängt, wenn du ihn noch 2 jahre im Kindergarten lässt, denke ich wird er sich langweilen.
LG little_princess
Mitglied inaktiv - 05.02.2007, 09:01
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nicht nur, ob und wie ein Kind rechnen und schreiben kann. Sozialverhalten, kann das kind auch mal mit Frust umgehen, wenn was nicht so klappt, denn Anweisungen der lehrerin Folge leisten, von sich aus sich melden und erzählen, bricht es gleich in tränen aus, wenn ein größeres kind mal ärgert und vor allem sollte die Stifthaltung, das Malen und Ausschneiden auch mit beachtet werden. Es bringt nichts, wenn das kind rechnen kann bis zum umkippen, aber zum aufschreiben ewig lange braucht und es nicht hinterherkommt - das hat gerade bei einer Freundin zur Rückversetzung in die Vorklasse geführt. Das sind sachen, da denken wir Mütter, ja klar kann unser kind doch - aber im Kindergarten während des Stuhlkreises schauts dann plötzlich ganz anders aus. Jetzt ohne diese Punkte zuberücksichtigen für eine frühe Einschulung zu plädieren finde ich sehr gewagt.
Wenn die zeit gekommen ist, dann mal hören, was die Erzieherinnen dazu sagen und das Gesundheitsamt - hier in hessen muss das aber immernoch nicht heißen, dass die Schule das Kann-Kind nimmt - der Rektor hat da das letzte Wort (und wenn die klassen voll sind...)
Mitglied inaktiv - 05.02.2007, 14:06
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Was ich dazu noch beitragen möchte ist Folgendes: Die Kinder entwicklen sich in Schüben. Ich habe auch vor 2 Jahren gedacht, meine Tochter kann bald lesen und rechnen. Sie konnte mit 4 alle Buchstaben und bis 30 zählen. Dann hat sich aber über ein Jahr lang gar nichts mehr getan auf dem Gebiet. Da waren dann andere Sachen wichtig. Man kann also schlecht aus der Vergangenheit auf die Zukunft schließen. Auch andere Eltern bestätigen mir, dass sie 2 Jahre vor der Schule gedacht haben: Wo soll das noch hingehen, der kann ja dann schon alles. Dann war es aber gar nicht so.
Diese Entscheidung kann man schlecht so früh schon treffen. Da macht man sich nur unnötig Gedanken, wie ich aus eigener Erfahrung weiß. Lass erstmal den Termin zur Schulanmeldung rankommen und sprich dann mit den Erzieherinnen über die vorzeitige Einschulung.
LG,
Stefanie
Mitglied inaktiv - 05.02.2007, 17:34
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Oh da bin ich wirklich sehr froh das ihr mir geantwortet habt. Das mit den Entwicklungsschüben leuchtet mir voll und ganz ein. *nick*.
Den Stift hält er echt noch wie ein Kleinkind, aber malen konnte er schon früh. Solche Kopffüssler mit zwei Jahren , war mit Kreide an der Tafel.
Ich halte persönlich auch nichts von frühzeitger Einschulung.
Mitglied inaktiv - 05.02.2007, 22:35
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Ich denke, du siehst das Richtig, es ist nämlich nciht nur das, was ein Kind lernen muß, es muß ja auch den ganzen Schulalltag bewälitgen. Und ich denke auch, dass die Kinder den Kiga genießen sollen, denn sie "Müssen" dann doch, wenn sie in der Schule sind, da ist nichts mehr mit, heute hab ich keine Lust. Und das ist der Unterschied, ob ein Kind etwas lernt oder sich damit beschäftigt, weil es das will, oder weil es dass muß, da es in der Schule verlangt wird.
Mitglied inaktiv - 10.02.2007, 18:02
