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KiGa macht keine Vorschule

Thema: KiGa macht keine Vorschule

Hallo zusammen, vielleicht könnt ihr mir weiterhelfen, in unserem Kindergarten findet kein Vorschulprogramm statt, Begründung: bei uns lernen die Kinder diese Dinge auch ohne extra Vorschulprogramm ... was wird bei euch in der Vorschule gemacht? Brauchts das wirklich? Wenn ja, gibt es eine rechtliche Verpflichtung für den Kindergarten, Vorschule zu machen? Danke für eure Antworten Mimi

Mitglied inaktiv - 25.02.2009, 13:00


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bei uns wird richtig viel in der vorschule gemacht Besuch beim Metzger Besuch beim Bäcker Besuch beim Zahnarzt Abschiedsfeier mit grillen Übernachtung im Kindergarten mit Abendessen und Frühstück Auftritt an Fasching Auftritt in der Weihnachtsfeier Auftritt an Sankt Martin Sie arbeiten mit der Strickliesel (Förderung konzentration) sie gehen alle zwei Wochen an einem tag mittags in Wald und Feld sie haben alle zwei wochen Vorschulkindertreffen wo sie basteln sie lernen das Alphabet sie lernen die zahlen sie lernen bischen englisch z.b. von 1-10 zu zählen sie haben gewisse aufgaben die sie als vorschulkind haben so das ist jetzt gerade das was mir eingefallen ist.

Mitglied inaktiv - 25.02.2009, 13:03


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Hallo und danke für die rasche Antwort! Viele deiner genannten Dinge machen unsere wirklich anscheinend "nebenbei" wie Zahlen / Alphabet / Englisch / "Auftritte" im Seniorenzentrum / Tischdienst / Stubendienst ...nur ist es halt nicht so, dass es extra eine "Vorschulkinderstunde" gibt - naja, sind im ganzen Kindergarten auch blos 6, vielleicht machen sie es deswegen nicht? LG Mimi

Mitglied inaktiv - 25.02.2009, 13:08


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wenn eure bereits in der Vorschule das Alphabet lernen, was lernen sie dann in der Schule? Hier ist Stoff der ersten paar Monate, die Buchstaben zu erkennen, die Zahlen von 1 - 10 zu erkennen und das ganze richtig zu Papier zu bringen. Wisst ihr, was eure dann in der Schule lernen, oder warum wird die Vorschularbeit so ausgeweitet? Bei meinen Kindern wurden ein paar Schwungübungen gemacht, ihnen gezeigt, wie man Stift und Schere richtig hält und wann es genug Kleber ist. Die Gedichtchen, Lieder etc waren immer für alle Kinder und nie extra. lg von einer verwunderten schneggal, die sich fragt, was in den 3 Jahren so anders geworden ist?!?!

Mitglied inaktiv - 25.02.2009, 14:36


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ja da hast du recht, ich war auch ganz verwundert, als ich bei meinem kind das abc hörte.

Mitglied inaktiv - 25.02.2009, 14:43


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... wenn hier noch weiter über Sinn, Notwendigkeit und Umfang der Vorschulaktivitäten diskutiert wird. Ich hatte schon mal geschrieben, dass in unserem Kindergarten sog. Mitmachblätter gemacht werden, aber das ist nicht wahnsinnig viel, vom ABC-Lernen sind sie weit entfernt. Unsere Erzieherin sagt selbst, dass sie die Vorschulkinder oft einfach während des normalen "Betriebs" durch Zusatzaufgaben etc. fördert. Daher klingt der Ansatz eures Kindergartens für mich eher positiv. Ich habe bereits eine Zweitklässlerin und kann bestätigen, dass jedes normal entwickelte Kind alles, was es braucht, in der 1. Klasse lernen wird! Beim Infoabend unserer Grundschule für die angehenden Erstklässlereltern wird immer noch mal betont, was die Kinder zum Schulbeginn können sollten. Und zwar sind das so grundlegende Dinge wie sich selbst umziehen, selbständig aufs Klo gehen, den eigenen Vornamen schreiben (zur Kennzeichnung von Arbeitsblättern z.B.), mit der Schere umgehen, Stifte spitzen, die Farben kennen, die eigenen Sachen wiedererkennen etc. etc. Lesen können müssen Schulanfänger NICHT. LG Anja

Mitglied inaktiv - 25.02.2009, 16:33


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Das ABC lernen sie erst in der zweiten Klasse... Die Zahlen von 1-10 haben unsere von September bis November in der Schule bis zum Erbrechen gelernt... Die Buchstaben werden alle in der SChule ganz ausfühlich gemacht. Warum soll sowas denn im Kiga passieren?????? Die beste Vorschularbeit besteht darin, daß ein Kind spielen darf. Dafür ist in der Schule nämlich nicht mehr soviel Zeit!!! Das ist das wichtigste in einem guten Kiga: Viel viel Zeit zum Spielen!!! Ein Kind lernt bei einem Mensch-ärgere-Dich-nicht Spiel ganz viel wichtige Sachen. (Verlieren können, fair sein, warten können, Konzentration usw... Eben lauter Sachen, die ganz wichtig für die Schule sind.

Mitglied inaktiv - 25.02.2009, 20:23


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Hallo und danke für eure Antworten. Meiner Meinung nach sollen die Kinder im Kindergarten ihr Sozialverhalten trainieren und spielen - und sonst nichts! Bei uns hier im Ort ist unser Kiga der Einzige, der keinen Vorschul"unterricht" anbietet, alle anderen machen weiß der Geier was schon alles ... so richtig, mit Arbeitsblättern etc. Liegt wohl auch an dem neuen Kindergartengesetz. Naja. Danke euch allen frü die Antworten Mimi

Mitglied inaktiv - 25.02.2009, 21:31


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mir wäre auch viel lieber, sie würden nur spielen. Ich war echt auch ganz verwundert als mein Kind das Alphabet konnte, sie haben es als lied gelernt, also .... A B C D E F G ... und so weiter mit melodie. finde ich ne nette idee, aber ich habe mir auch gedacht, was lernen sie dann noch in der ersten Klasse. Ich fände es auch besser sie würden sowas nicht im kiga machen, weil als ich kind war, hieß es schon, es ist gar nicht gut wenn die kinder schon so viel können wenn sie in die Schule kommen. Ich denke sie sollen einfach nur kind sein und das letzte jahr nochmal richtig genießen. Auch als mein kind seine kindergartentasche im kindergarten vergessen hatte und ich am nächsten tag die brotdose austauschen wollte, kam sofort die kindergärtnerin und sagte: " du hast die tasche liegen gelassen, du mußt deine gedanken zusammen halten, was soll das denn in der schule werden, da weht ein ganz anderer wind". ich fand das wirklich schlimm, weil jeder kann doch mal was liegen lassen, sogar wir erwachsenen, das habe ich ihr dann auch gesagt.

Mitglied inaktiv - 25.02.2009, 21:37


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denn das setzt der kindergarten fest, ob man nun damit einverstanden ist oder nicht. Die einen machen wohl viel, mein Sohn hat auch im Kindergarten das ABC gelernt, andere Kindergärten machen weniger. Wir können sagen ob wir es gut finden oder nicht, aber wir können es nicht ändern, das obliegt der Kindergartenleitung des jeweiligen Kindergartens.

Mitglied inaktiv - 25.02.2009, 21:42


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Das ABC in Liedform zu lernen, sehe ich sogar als problematisch an. In der ersten Klasse lernen die Kinder ja eben NICHT: a, bee, cee, dee etc., sondern a, b, c - Ihr wisst, was ich meine, oder? Damit sie lernen, die Buchstaben zusammenzuziehen und dann nicht lesen Emaus statt Maus ! Erst in der zweiten Klasse lernen sie dann das ABC "klassisch", also so wie in dem Lied. LG Anja

Mitglied inaktiv - 26.02.2009, 09:39


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Ja da hast du recht, so habe ich es noch gar nicht gesehen, aber es stimmt, von meiner freundin der sohn ist in der ersten klasse, sie sagen nicht die buchstaben wie im ABC so klassisch, sondern so wie man sie spricht. ich muß dir ganz ehrlich sagen, ich war überrascht, als mein kind das ABC als lied konnte. weil ich nicht auf die idee gekommen wäre sowas zu üben, weil ich einfach denke wenn sie schon alles können was in der ersten klasse gemacht wird, dann ist das auch nicht gut, dann sind sie nicht konzentriert weil sie denken sie können das ja eh schon und gerade das soll ja nicht sein. ABer sag mir warum machen sie denn so sachen in der vorschule. dann wäre echt besser sie machen gar nichts in der richtung.

Mitglied inaktiv - 26.02.2009, 09:42


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....haben unsere KiGa Damen mich damals darauf hingewiesen, dass ich meinem Kind immer das ABC richtig, also mit a b c d und eben nicht a be ce de usw vorsagen soll, weil meine Dame mit 5 angefangen hat sich für diese Buchstaben zu interessieren. Sie wussten, dass dies so dann in der Schule unterrichtet wird und man dann einem Kind eher was Gutes tut, wenn man es gleich richtig lernt, als eben mit dem süßen ABC Lied..... lg schneggal

Mitglied inaktiv - 26.02.2009, 11:22


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ja das ist logisch. aber sag mir warum lernen sie denn in der vorschule das A BE CE DE E EF GE HA I J KA EL EM EN .... mit dem süßen Lied, sie müßten doch wissen, daß die kinder dann in der Schule probleme beim Lesen lernen haben. ich versteh das nicht.

Mitglied inaktiv - 26.02.2009, 11:49


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Wie wärs, wenn du mit den Erzieherinnen mal darüber sprichst, so ganz freundlich, nach dem Motto, du hättest irgendwo gehört ...? Ich finde es sinnvoller, wenn sie die Buchstaben schreiben oder zumindest erkennen lernen, in spielerischer Form. Wie gesagt, den Vornamen sollten die Kinder schreiben können, das können aber wohl auch nicht alle Vorschulkinder! LG Anja

Mitglied inaktiv - 26.02.2009, 12:04


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oder sonstwie das A Be Ce De ..... zu können bereitet später keine Probleme beim Lesenlernen. Die Kinder stellen problemlos auf A B C D um. Sie lernen das Lesen so, wie es der Lehrer vermittelt, unabhängig davon wieviele Buchstaben sie schon mit "falschem" Namen kennen.

Mitglied inaktiv - 26.02.2009, 20:08


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genau....sie lernen es so, wie die Lehrerin es ihnen beibringt....und wozu bitte brauchen die Kinder dann Buchstabenlehre im Kindergarten ?!?!?!?! Es wäre nur wichtig, wenn der Kindergarten im sozialen Bereich die Kinder auf die Schule vorbereitet....mehr braucht es nicht! lg schneggal

Mitglied inaktiv - 27.02.2009, 08:45


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Bei uns im Kiga gibt es für die Vorschüler ein halbes Jahr vor Schulbeginn das "Würzburger Sprachprogramm" in Zusammenarbeit mit der Grundschule. Dazu gehen die Vorschüler regelmäßig zum Sportunterricht der 1. Klasse und gehen ab und an mal im Unterricht hospitieren.

Mitglied inaktiv - 27.02.2009, 10:49