Thema:
Kann-Kinder / "Muss"-Kinder
Hallo,
mein Sohn (jetzt 5) ist nächstes Jahr schulpflichtig. Leider wird von seinen KiGa-Freunden nur ein einziges Mädchen zeitgleich UND in dieselbe Grundschule eingeschult.
Viele seiner Freunde sind "Kann-Kinder" (6. Geburtstag im Spätsommer oder Herbst) - könnten also nächstes Jahr in die Schule gehen - bei allen haben die Eltern entschieden, lieber noch 1 Jahr zu warten ....
Auch unter den Freunden von ihm, die nächstes Jahr mit ihm eingeschult werden, sind "Kann-Kinder" dieses Jahres, hätten also eigentlich schon dieses Jahr in die Schule gekonnt.
(Was so schade ist: die zur selben Zeit eingeschult werden, besuchen eine andere Grundschule. Diejenigen, die die gleiche Grundschule besuchen, werden erst 1 Jahr später eingeschult).
Aber meine Frage: die Tendenz ist eindeutig, sogenannte "Kann-Kinder" eben noch das Jahr warten zu lassen, bis sie in der Schulpflicht sind.
Warum?
Weiß das hier jemand? Was spricht dafür?
Wenn jetzt einer im Oktober/November 6 Jahre wird, o.k. - Aber wieso bei völlig normal entwickelten Juli (!)/August/September-Geborenen??
Kann jemand was dazu sagen?
Danke & LG,
Stefanie
Mitglied inaktiv - 15.07.2008, 01:00
Antwort auf diesen Beitrag
Unsere kommt dieses Jahr in die Schule und wird erst im Oktober 6. Damit ist sie bei uns die absolute Ausnahme. Sie ist zwar schulpflichtig (Bayern Stichtag 31.10.), aber bei uns ist es auch der Regelfall das den Kindern generell ein Jahr "geschenkt" wird. Wir haben uns die Entscheidung nicht leicht gemacht und viele Meinungen angehört. Der Vortrag einer Lehrerin beim Elternabend in der Schule brachte es auf den Punkt. Wenn ihr Kind nicht das und das und das kann, sollten sie sich überlegen, ob sie ihr Kind wirklich einschulen wollen oder lieber noch ein Jahr warten sollten. Fakt ist das wohl kein Kind diese Vorgaben alle einhalten kann, sonst wäre es perfekt. Und das ist die Angst der meisten Eltern, das ihr Kind nicht perfekt ist. Ich habe viele Eltern getroffen, deren Kinder nun ein Jahr zurückgestellt worden sind. Was die schon alles können!!! >Ironie on< Da wäre fast ein Überspringen gleich in die 2. Klasse angebracht >Ironie off<
Viele Grüsse
Kerstin
Mitglied inaktiv - 15.07.2008, 07:17
Antwort auf diesen Beitrag
Unser Sohn ist Ende August geboren. War hier auch ein Kannkind.
Wir haben uns auch entschieden ihn nicht vorzeitig einschulen zu lassen.
Sicher hätte er gekonnt. Er wäre dann am Zeitpunkt der Einschulung 6 gewesen.
Aber unseren Sohn hat dieses Jashr KiGa sehr viel gebracht.
Er war DER Große, er durfte mit entscheiden. Er hat ganz viel Verantwortung dazu gelernt und vorallem ist das Selbstbewußtsein extrem gestiegen.
Er hat es nun auch leicht in der Schule.
Dazu war unsere persönliche Überlegung, das er mit 15 aus der Schule kommen könnte, wenn es nur mal Hauptschule wird. Und hier in unsere Region nimmt kaum einer einen Lehrling mit 15/16. Die Erwartungen der Arbeitgeber sind hier: Möglichst Führerschein und schon 18.
Mitglied inaktiv - 15.07.2008, 07:23
Antwort auf diesen Beitrag
Unser Sohn war letztes Jahr Kann-Kind (Geburtstag 1.9.) und wir haben uns auch entschieden ihn noch ein Jahr im Kiga zu lassen. Er hätte zwar locker in die Schule gehen können, hätte er auch mit Sicherheit geschafft, aber in dem einen Jahr im Kiga ist er doch schon sehr viel reifer und noch selbstständiger geworden als er schon war. Die ntscheidung viel uns nicht leicht, auch weil alle gesagt haben er soll doch in die Schule er kann das und er ist soweit, ABER leider mangelt es bei unserem Sohn am Sozialverhalten, was wir auch bis jetzt nicht wirklch in den Griff bekommen haben. Sind schon bei 3 Beratungsstellen gewesen und alle meinen er ist normal, zwar etwas dominant aber alles ok. Was aber der Kiga und wir nicht so sehen. Aer naja. Wir sind Glücklich mit dem Jahr was wir gewartet haben und was daraus wird, zeigt sich nach dem Sommer.
LG Britta
P.S. hier ist die Tendenz auch eher zum warten. von 20 Kindern die hier aus dem Kiga in die Schule kommen ist 1 Kann Kind. Letztes Jahr waren es 3 Kann Kinder.
Mitglied inaktiv - 15.07.2008, 09:44
Antwort auf diesen Beitrag
Hallo
Meine große war ein Muss-Kind und ist die jüngste und kleinste in der Klasse. Vom Wesen her ist sie aber sehr kontakt-und lernfreudig und zum glück eine der besten. Mit einer Rückstellung hätte ich sie gestraft.
Meine kleine ist ein Kann-Kind und obwohl alle ihre Freunde jetzt zur Schule gehen haben wir sie zurück gestellt weil sie sehr lebhaft und wild ist. Sie fängt zwar schon an erste Wörter zu lesen und schreiben aber ich bin mir sicher das ihr die Reife fehlt. Und grad der soziale Umgang sollte nicht unterschätzt werden. Ich hab es bei der großen gut miterlebt das grad die jüngeren sich da schwerer tun.
Aber das muß man sicher von Kind zu Kind unterscheiden.
Mitglied inaktiv - 15.07.2008, 16:16
Antwort auf diesen Beitrag
Meine Tochter kommt nun schon in die 2. Klasse und wird im Oktober erst 7 Jahre - ist also letztes Jahr als Kann Kind und 2,5 Monate vor ihrem 6. Geburtstag eingeschult wurden.
Wenn die Kids sich so gut entwickelt haben und Schulreif sind würde ich sie auch schicken - verstehe auch nicht warum man eben ein August Kind was eventuell nur eine Woche nach Stichtag Geburtstag hat nicht einschulen sollte.
Aber die Eltern können sich eben aussuchen wie sie es machen.
Ich werde auch unseren Sohn nächstes Jahr in die Schule schicken - auch er ist ein Kann Kind da er im Oktober 03 geburtstag hat - aber durch die große Schwester kann er jetzt schon so sachen wie Mama,Papa,Oma,Opa,Fabian ( sein Name ) , Ole ( sein Pate ) schreiben und im Zehner bereicht relativ sicher rechnen.
Noch zwei Jahre Kiga würden ihn absolut langweilen.
Mitglied inaktiv - 15.07.2008, 17:07
Antwort auf diesen Beitrag
Natürlich ist jedes Kind, das ein Jahr später in die Schule kommt, in der Entwicklung gereift und selbstbewußter - wäre ja auch schlimm, wenn in dem Jahr keine Entwicklúng stattfinden würde !! Aber wenn man so argumentiert, könnte man das Kind ja nochmal ein Jahr im Kindergarten lassen und erst mit knapp 8 einschulen, dann ist die soziale Reife bestimmt da. Was ich damit meine: ein Kind mit knapp 6 (also i.d.R. im Herbst geboren), ist nicht automatisch weniger schulreif als ein 2 Monate älteres Kind, wenn eine gewisses Interesse an Zahlen/Buchstaben, auf etwas neues Lernen und natürlich Vorfreude auf die Schule da sind, ist es egal ob ein Kann-/oder Muss-Kind.
Mitglied inaktiv - 15.07.2008, 21:47
Antwort auf diesen Beitrag
huhu
darum sollte man auch imerm nach dem Stand der Kinder gehen und nicht nach den reinen Stichtagen
Bei uns war auch klar die Forderung was Kinder können sollten zur Schulreife
wenn aber dannhalt die Hälfte noch nicht daist dann sieht es schon schlecht aus,
zurückgestellte Kinder sind nicht automatisch doofer und früheingeschulte Kinder nicht automatisch klüger, Entwicklung in dem Alter ist sooo relativ
und man sollte an die Kinder denken, was das beste für sie ist und das kann nur jeder für sich.
Die Länder haben ja auch ganz unterschiedliche Stichtage
was ich bedenklich finde ist dass diese stetig verändert werden ohne dass an der Schulsituation dann etwas geändert wird, der Lehrplan und die klassenstärke sind identisch, dann muss ein 5Jähriges das können was früher 7-Jährige können mussten
wie sagte eine Lehrerin zu uns,
tolle Taktik die Kindergärten leerzubekommen und wer denkt an die Lehrer und die Schüler ?
dagmar
Mitglied inaktiv - 15.07.2008, 23:22
Antwort auf diesen Beitrag
huhu
ich habe ein Zurückgestelltes-Kind
und bin ( sie ist unser viertes) aus der Erfahrung so klug zu sagen, dass dieses eine Jahr Kindergarten unheimlich viel an Entwicklung bringen kann.
Wenn ein Kind kein Überflieger ist würde ich es nicht vorzeitig einschlen, warum denn auch ???
dagmar
Mitglied inaktiv - 15.07.2008, 23:17
Antwort auf diesen Beitrag
hallo
meine große ist auch ein kann kind für dieses jahr,wir lassen sie noch ein jahr im kindergarten,sie ist zwar nur 4 tage über den stichtag hat aber noch einige defizite die sie in dem jahr eventuell aufholen kann,warum sollen wir es ihr antun sie einzuschulen und sie muß eventuell zurückgestellt werden,denke das ist für ein kind viel problematischer als eben gar nicht erst eingeschult zu werden(sie ist extrem schüchtern-mit tendenz zur besserung,hoffen das jahr hilft ihr,und körperlich mangelts auch ein bißchen)
lg marou
Mitglied inaktiv - 16.07.2008, 10:15
Antwort auf diesen Beitrag
Wennn ich das lese : "warum sollen wir es ihr antun sie einzuschulen ", dann hört sich das für mich an, als wäre die Schule ein Folterwerkstatt. Es gibt nun mal Kinder, die mit 5 schulreif sind und es gibt Kinder, die sind es erst mit 7. Wir Menschen sind nun mal völlig unterschiedlich. Weder verurteile ich Eltern, die sich für eine vorzeitige Einschulung entschieden haben noch jene, die ihr Kind zurückstellen lassen. Wenngleich die Gründe bei beiden oft nicht so recht nachvollziehbar sind, aber auch das ist von Fall zu Fall verschieden. Ich selber habe eine Tochter, die im August eingeschult wird und erst im Dez. 6 Jahre wird. Seit Monaten muß ich das Kind motivieren noch in den Kiga zu gehen und sie freut sich wie verrückt auf die Schule. Also warum sollte ich " es ihr antun sie NICHT einzuschulen" 
VG pali
Mitglied inaktiv - 16.07.2008, 15:49
Antwort auf diesen Beitrag
das waren meine Gedanken!
Mein Kind wird auch in 3,5 Wochen eingeschult,aber erst Mitte November 6.Sie hat ihre Schulreife aber in allen Bereichen bewiesen,und darum soll sie nicht noch ein 4. Jahr in den Kindergarten (sie will auch gar nicht mehr).
Am allerliebsten les ich den Satz" wir lassen sie noch ein Jahr länger Kind sein" 
....Schule ist doch etwas Schönes,und meine beiden Großen gehen jeden Tag total gern hin.Und Spaß haben die Zwerge dort auch jede Menge,viel,viel mehr als Leistungsdruck ...den tut sich mein Minischulkind sowieso absolut freiwillig im Sportverein an.
Ich meine auch,jedes Kind ist verschieden,und die Schulreife liegt bei jedem Kind woanders.Wenn sie erreicht ist,dann ab in die Schule!
Kiki
Mitglied inaktiv - 16.07.2008, 16:28
Antwort auf diesen Beitrag
was Kinder können sollten damit es Spass macht und kein Frust ist
daher denke ich, für unser Kind war die Entscheidung so richtig
wie gesagt
für UNSERES für andere nicht......
dagmar
Mitglied inaktiv - 16.07.2008, 17:02
Antwort auf diesen Beitrag
Ich muß vielleicht dazu sagen, daß mein erstes Kind auch schon ein Kannkind war,wenn auch kein sooo junges (Juli 6 geworden, Aug. eingeschult). Inzwischen hat sie die 5.Klasse Gym hinter sich (Durchschnitt 1,4) und war schon in der Grundschule immer Klassenbeste, hat sich sogar oft gelangweilt. Von daher habe ich mit früher Einschulung nur positive Erfahrungen gemacht, wie es bei der Kleinen sein wird, kann ich ja jetzt noch nicht sagen,aber im 1.Schuljahr und Grundschul-Forum werden wir ja weiter präsent sein. VG pali
Mitglied inaktiv - 16.07.2008, 17:09
Antwort auf diesen Beitrag
und hab früher auch immer "NIEEEEE" gesagt...bis unsere Nr. 3 halt so daher kam,wie sie ist.
Ein 4. Jahr im Kindergarten wäre für sie weder sinnvoll noch angenehm,und ich hab ein schulreifes Kind vor mir gesehen.
Vor allem eines,was ohne wenn und aber in die Schule will,auch ohne Freundin (die bleibt noch ein Jahr im Kindergarten)...was soll man da noch sagen :-))?
Kiki
Mitglied inaktiv - 16.07.2008, 17:21
Antwort auf diesen Beitrag
Genau das ist es ja - egal was die anderen sagen , man selbst kann am besten entscheiden ob sein Kind das schaffen wird oder nicht.
Meine ist auch ein Kann Kind und kommt nun in die zweite Klasse - die erste war bis auf das Lesen ein super leichtes spiel - und sie langweilt sich schon seit der 2. Woche Ferien daheim und will wieder zu Schule gehen.
Also Kind ist sie trotzdem geblieben - als vorteil hat sie nun eben ihren Freundinnen gegenüber die dieses Jahr eingeschult werden - das meine Maus mehr darf !! *g*
Seit sie in der Schule ist muss sie zwar mehr machen - hat aber auch mehr freiheiten und das genießt sie total - und die Schule macht ihr super viel Spaß !
Mitglied inaktiv - 16.07.2008, 19:55
Antwort auf diesen Beitrag
Unsere (Kann-Kind) bleibt auch noch 1 Jahr im Kiga
Meine Gründe:
- sie wollte gar nicht (trotz das ihre beste Freundin geht)
- sie geht immer noch gerne in den KiGa
- sie hatte noch gar kein Interesse an Buchstaben, Zahlen etc.
Deshalb bin ich damals gar nicht zur Schuluntersuchung gegangen. Bei uns sind sie da nämlich sehr großzügig. Ich habe da einfach auf mein Bauch gehört.
Ich denke, man macht sich da auch viel zu viele Gedanken ... Eine Mutter wird immer ihr Kind am besten kennen.
Generell tendiere ich aber auch zum Warten - es wird einfach viel verlangt in der Schule und da tut meiner Meinung ein Jahr warten oft gut - zumindest bei den meisten Kinder. Aber das muss man einfach von Kind zu Kind entscheiden
Mitglied inaktiv - 16.07.2008, 21:53
Antwort auf diesen Beitrag
hallo
wenn lies bitte meinen beitrag auch ganz oder zitiere ganz ich meinte das mit dem antun bezüglich ihrer unreife das sie wahrscheinlich eh zurückgestellt würde(die rektorin ist absolut gegen kann kinder und versucht alles diese wieder aus der schule zu nehmen,sie muß sie aber erstmal nehmen wenn das ok vom schularzt vorliegt)und sie ist einfach noch nicht soweit(auch wenn die untersuchung des schularztes ok war )aber alle anderen sowohl erzieher als auch unser kinderarzt lehnen eine einschulung ab,wenn ich sie also auf biegen und brechen in die schule stecke und sie eventuellnochmal in den kindergarten zurückmuß finde ich das schon folter,zumal eins ihrer großen defizite schüchternheit ist,und ihr ego wird das sicher nicht aufbauen
lg amrou
Mitglied inaktiv - 16.07.2008, 23:20
Antwort auf diesen Beitrag
Okay - wenn Du selbst sagst sie ist nicht Schulreif, und auch die Erzieherinnen es so sehen - dann würde ich mein Kind auch nicht in die Schule schicken.
Bei uns meinten die Erzieherinnen das meine Tochter nicht Schulreif wäre - und alle anderen haben gesagt sie kann gehen.....und da ich selbst davon überzeugt war das sie Schulreif war/ist habe ich sie auch geschickt.
Und siehe da sie ist eine der guten Schülerinnen in ihrer Klasse !
Mitglied inaktiv - 17.07.2008, 10:32
Antwort auf diesen Beitrag
Hallo,
michelle war letztes jahr auch kann kind, wir haben auch erst überlegt ob sie hin soll oder nicht und haben uns dann dagegen entschieden:
erstmal waren die klassen letztes jahr recht groß (ca.26-27 kinder pro klasse, dieses jahr sind in der klasse 19) und sie ist noich recht klein und zierlich, ist sie immer noch, aber das selbsbewußtsein hat unheimlich zugenommen(manchmal geht das schon gar nicht mehr 
)
wir haben es nicht bereut
lg bea
Mitglied inaktiv - 17.07.2008, 13:46
Antwort auf diesen Beitrag
Wir haben das ungeheure Glück, dass unser (bilingualer, stark verschulter) Kindergarten eine Schule eröffnet. Mein Sohn ist nächstes Jahr spätes Kann-Kind (Dezember). so dass ich erst auch hin und her überlegt habe, ob er mit den Siebenjährigen zusammen eingeschult werden soll (obwohl er sehr groß, kräftig und selbstbewusst ist). Wenn er mit praktisch seiner gesamten Vorschul-Klasse zusammen eingeschult wird, mache ich mir überhaupt keine Gedanken. Die sind alle ungefähr in seinem Alter und kommen prima klar. Daher würde ich ihn mit 5,5 einschulen, wenn mir die Erzieherinnen nicht abraten.
Ich überlege nur noch, ob ich ihn spaßeshalber an der öffentlichen Grundschule auf Schulreife testen lasse.
Mitglied inaktiv - 17.07.2008, 14:22
Antwort auf diesen Beitrag
Das Thema ist ja immer relativ heiss.....:-)
Ich finde, man sollte das wirklich ganz individuell nach dem Entwicklungsstand des jeweiligen Kindes entscheiden.
Warum viele eher gegen eine Kann-Einschulung sind liegt sicher auch am Einfluss des Kindergartens, denn meine Erfahrung ist, dass die Erzieherinnen die Kinder eher noch ein Jahr länger im KIGA behalten möchten (bringt dem KIGA ja auch Geld). Von daher habe ich schon oft erlebt, dass von einer Kann-Einschulung eher abgeraten wird. Außerdem meinen manche, dass mit der Schule auch der "Ernst des Lebens" beginnt, obwohl die 1. und 2. Klasse hier bei uns sehr sehr spielerisch gestaltet sind. Ich kann mich noch sehr gut an meine Kinderzeit erinnern, als ich in die Schule kam, ich konnte es gar nicht erwarten, endlich Schulkind sein zu dürfen.
Ich denke, das letzte Jahr KIGA bei einem Kind, das dann fast - oder ganze 7 Jahre ist bei der Einschulung, bringt eher Rückschritte als Fortschritte. Die meisten Kinder sind ja auch so lern- und wissbegierig, dass sie gern zur Schule möchten und nicht mehr zu den "Kleinen" im KIGA gehören möchten.
Bei uns stellt sich die Frage der Kann-Einschulung bei unserer Tochter, die im November Geburtstag hat. Bisher tendiere ich eher dazu, sie erst mit fast 7 einzuschulen, aber auch nur deswegen, weil sie sehr sehr klein ist für ihr Alter. Aber ich habe mich noch nicht entschieden - ist auch noch eine Weile hin, meine Kleine wird erst dieses Jahr 4 Jahre jung.
LG Paula
Mitglied inaktiv - 18.07.2008, 14:44
