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Hospitation in der Vorschule abgeblockt

Thema: Hospitation in der Vorschule abgeblockt

Hallo, bin grad richtig sauer. Wir sind mit Quentin seit einiger Zeit in einer psychologischen Praxis in Behandlung. Unter anderem betreut uns dort eine Sozialpädagogin, die uns im Umgang mit Quentin beobachtet und uns berät. Die Situation im Vorschulkindergarten ist für uns momentan nicht mehr tragbar. Will da jetzt nicht näher drauf eingehen, aber der Leiter und wir sind uns in einigen Dingen uneinig und die Zusammenarbeit klappt nicht so, wie wir uns das wünschen. Nun hat die Praxis vorgeschlagen, daß die Sozialpädagogin im SKG mal hospitiert, um sich ein Bild von dem Alltag und dem Verhalten Quentins dort zu machen. Wir haben dem sofort zugestimmt, weil wir ja dort keinen Einblick haben. Nun lehnt der Leiter das ab. Es würde seinen Ablauf zu sehr stören und Unruhe in die Gruppe bringen (wovon unserer Meinung nach bereits mehr als genug vorhanden ist). Wir haben den persönlichen Eindruck, daß er uns nun Steine in den Weg legt. Wir hatten einige Gespräche mit ihm und auch mit der Schulleitung. Ab Sommer wird Quentin die Schule wechseln, worüber der Direktor verständlicher Weise nicht grade glücklich ist. Momentan sind wir mit der psychologischen Praxis soweit, daß wir ihn für den Rest des Schuljahres aus dem SKG rausnehmen wollen. Dazu müßte aber eine Hospitation erfolgen. Ich bin grad so sauer über das Verhalten des Leiters. Es wäre für uns so wichtig zu erfahren, wie der Tag dort aussieht. Außerdem ist die Sozialpädagogin eine völlig neutrale Person, die das emotionslos und sachlich bewertet. Das würde uns wirklich helfen. Nun überlegen wir, wie wir nach den Ferien damit umgehen und vor allem ob und wie wir den Leiter darauf ansprechen sollen. Im Moment bin ich nur wütend, aber das hilft ja auch nicht weiter. Liebe Grüße BETTY

Mitglied inaktiv - 29.03.2010, 13:23


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Hallo, welches BL ist das denn? Es ist schon merkwürdig, wenn die Hospitation abgelehnt wird. Kann es sein, dass der Leiter sich irgendwie in seinen Kompetenzen beschnitten fühlt, oder das Gefühl hat, dass ihr ihm misstraut? Welche Ansprechpartner habt ihr denn noch? Gibt es eine Elternvertretung, da würde ich dann als erstes hin gehen. Oder auch Schulpsychologin? Welcher "Institution" ist der Vorschulkindergarten denn angegliedert? Gilt er als Schule, dann ist das Schulamt zuständig, oder als Kindergarten, dann der Träger, ev. auch das Jugendamt. Wenn er zum Schulbereich gehört, da gibt es in einigen BL auch "mobile sonderpädagogische Dienste", kann aber natürlich sein, dass die in einen Vorschulkindergarten nicht kommen, der ist ja auch im sonderpädagogischen Bereich. Ich würde das so nicht einfach stehen lassen. Es ist für euch wichtig, also müsst ihr das irgendwie durchsetzen. Warum ist es eigentlich nötig, dass die Sozialpädagogin hospitiert um das Kind da rauszunehmen? LG Inge

Mitglied inaktiv - 29.03.2010, 15:48


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Hallo, wir sind in Niedersachsen. Es ist nicht zwingend für eine Herausnahme, daß die Sozialpädagogin hospitiert, würde die Sache aber erleichtern und beschleunigen, wenn diese dabei zu der Erkenntnis kommt, daß diese Form nicht förderlich für ihn ist. Unser Sohn ist schulpflichtig und somit gilt dieses Vorschuljahr als "Schule". Wäre das ne freiwillige Sache (wie im Kindergarten), wäre Quentin da schon längst draußen. Ich bin selbst Elternvertreterin, insofern "muß" ich nicht zur Elternvertretung gehen und weiß außerdem, daß wir nicht die einzigen Eltern sind, die dort unzufrieden sind. Einen mobilen Dienst gibt es hier. Die Nummer liegt hier auch bereit. Wollte halt erstmal den "sanften" Weg gehen, bevor ich diese Institution einschalte. Die würden dort auch hinkommen. Ich hab das Gefühl, daß sich der Leiter dort nicht über die Schulter gucken lassen will. Warum, das bleibt Spekulation, aber es baut nicht unbedingt das Vertrauen zu ihm auf, im Gegenteil. Liebe Grüße BETTY

Mitglied inaktiv - 29.03.2010, 18:18


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Hallo, dann würde ich den mobilen Dienst bitten und das dem Schulleiter auch mitteilen. Ansonsten bleibt auch noch ein Gespräch mit dem Schulamt, mit der Bitte auf den Schulleiter einzuwirken. Leider kann beides auch total nach hinten losgehen, nämlich wenn sich der Schulleiter dann richtig unter Druck gesetzt fühlt. Noch eine Möglichkeit wäre sich an das Jugendamt zu wenden. LG Inge

Mitglied inaktiv - 29.03.2010, 19:03


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Ich habe immer Gedacht die Schulen/Kindergärten dürften das nicht ablehnen. Immerhin geht es um das Wohl des Kindes. An Eurer stelle würde ich das durchsetzen egal wie. Setz dich mit dem Schulamt in verbindung und hör was die dazu sagen. LG und alles gute

Mitglied inaktiv - 29.03.2010, 20:47


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Hallo, danke für Eure Antworten. Eigentlich sollte die Hospitation "neutral" erfolgen, soll heißen, daß der Leiter nicht erfährt, um welches Kind es geht, damit er unvoreingenommen den Tag gestaltet. Trotzdem werden wir am Mittwoch mit ihm sprechen, weil wir finden, daß das so echt nicht geht. Er hat uns zur Mithilfe motiviert, uns Stellen genannt, an die wir uns wenden können und wir haben jede Hilfe angenommen. Jetzt brauchen wir seine Mithilfe und er blockt ab. Je nachdem, wie er am Mittwoch auf unser Gespräch reagiert werden wir weiter verfahren. Ich habe keine Hemmungen, den Direktor anzusprechen (bin ja eh auch Elternvertreterin), das Schulamt zu informieren und den "Mobilen Dienst" einzuschalten. Wie Ihr schon sagt, es geht um das Wohl des Kindes und das liegt uns als Eltern mehr als alles andere am Herzen. Danke für Eure Antworten Liebe Grüße BETTY

Mitglied inaktiv - 02.04.2010, 18:26


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Hallo, in dem Fall würde ich mich eher gleich an das Schulamt wenden oder neutral als Elternvertreterin das Thema ansprechen. Da brauchst du ja auch nicht sagen, dass es um deinen Sohn geht, hätte ja auch sein können, dass eine andere Mutter dich bittet das zu regeln. LG Inge

Mitglied inaktiv - 03.04.2010, 16:06