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Grundschulförderklasse? Wer hat Erfahrungen?

Thema: Grundschulförderklasse? Wer hat Erfahrungen?

Hallo, wir wollen unser Kind nächstes Jahr nicht einschulen lassen (motorische und sprachtechnische Gründe). Es ist aber im Septemer geboren und somit ein Mußkind. Bis jetzt hat in all den Jahren die Grundschule den Zurückstellungsanträgen zugestimmt. Wird sie wahrscheinlich bei mir auch machen. Ich bin nun nicht sicher, ob ich es ein weiteres Jahr im Kindi lassen soll oder auf eine Grundschulförderklasse geben soll. Ein Mutter deren Kind vor zwei Jahren die Grundschulförderklasse besucht, war ganz begeistert. Eine Mutter deren Kind dieses Jahr die Grundschulförderklasse besucht ist ganz entsetzt. Von 12 Kinder, sind 4 Kinder die kein Deutsch können und 2 ADHS Kinder in der Klasse. Normalerweise dürfen Kinder die kein Deutsch können nicht zur Grundschulförderklasse aber dieses Jahr war es wohl knapp die 12 Plätze zu belegen und darum wurden die genommen. Die Mama mit dem Kind von diesem Jahr bereut es zutiefst. Sie meint ihrem Jungen würde es zwar Spaß machen, aber sie sieht keine Förderung fürs Kind. Es wird eher dazu animiert ebenfalls Quatsch zu machen. Was für Erfahrungen habt ihr mit Grundschulförderklassen? (Ich glaube in anderen Bundesländern heißt es VORSCHULE. Die Grundschulförderklasse ist bei uns eine Klasse die in die Grundschule integriert ist. Der Besuch der Grundschulförderklasse wird nicht als Schulzeit angerechnet. Das Kind beginnt seine Schullaufbahn also ganz normal nach der Grundschulförderklasse mit der Einschulung in die Erste Klasse.) Mein Problem ist ja auch , daß ich ihn nicht zur Probe auf die Grundschulförderklasse geben kann. Mit Aufnahme in die Grundschulförderklasse muß er nämlich den Kindergarten verlassen und sein Kindergartenplatz wird an ein anderes Kind vergeben. Ein Zurück gibt es also nicht.

Mitglied inaktiv - 25.10.2007, 13:35


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wahrscheinlich wird unsere Tochter auch in den Schulkindergarten gehen. Was hast du zu verlieren? Nur einen Kindergartenplatz, wo er sich wahrscheinlich eh schnell langweilen wird, da er ja schon alles kennt. Ich denke gerade hinsichtlich der Förderung ist dein Kind besser in der Förderklasse aufeghoben, als im Kindergarten. Was wäre so schlimm, wenn in dieser Klasse dann auch wieder Ausländerkinder und ADHS Kinder wären?Gerade diese Kinder brauchen Förderung. Das kann doch später in der Schule auch so sein und du musst es dann so hinnehmen. Also wie du siehst, von mir ein ganz klares Pro für die Förderklasse :-) Unserer Tochter würde ein Jahr mehr Kiga absolut nichts bringen, deshalb hoffe ich wirklich, dass wir den Platz im Schulkindergarten bekommen. lg anja mit ADSKind Mailin ;-)

Mitglied inaktiv - 26.10.2007, 15:18


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Ich habe hier nicht bemängelt, daß in die Grundschulförderklasse "Ausländerkinder" gehen. (Meines ist übrigens auch ein halbes wenn man es so sehen will), sondern daß hier dieses Jahr vier Kinder (Von 12 Kindern also 33%)in die Grundschulförderklasse gekommen sind, die kein Wort Deutsch können. Diese Kinder gehören meiner Ansicht nach in einen Deutschkurs. Die Grundschulförderklasse soll schulpflichtigen Kindern die motorische oder sprachliche Probleme haben auf die Grundschule vorbereiten. Sprachliche Probleme sind aber nicht der nicht Erwerb der deutschen Sprache. Wenn ein Drittel der Klasse kein Deutsch spricht, wie soll dann Unterricht gemacht werden, bzw. wie sollen die Kinder da gefördert werden? Mein Kind kann Deutsch, es ist ja seine Muttersprache. Und ich habe halt Bedenken, daß in so einer Klasse dann erstmal die ganze Energie und Kraft der Lehrkräfte draufgeht den nichtdeutsch sprechenden Kindern deutsch beizubringen. Ob da noch Platz für die anderen Kinder bleibt?

Mitglied inaktiv - 28.10.2007, 14:07