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Förderung von 4,5 jährigen Kind

Thema: Förderung von 4,5 jährigen Kind

Hallo, ich habe hier mal ein bisschen gelesen und bin erstaunt das viele Kinder mit 5 schon schreiben,lesen und rechnen können. Unsere Maus lässt sich gern vorlesen oder hört gern Musik, Geschichten. Wenn ich Ihr ihren Namen vorschreibe hat sie keine Lust dazu es nach zu machen, zählen kann sie bis 10, aber rechnen ... Jetzt wollte ich hören wie ich sie fördern kann damit sie vielleicht spielerisch lernt ohne es zu merken. ;o) Vielleicht habt Ihr auch Ideen was man zu Weihnachten oder Geburtstag schenken kann. Mir fällt im Moment noch nichts sinnvolles ein und mein Kind macht auch noch keine Vorschläge was sie vom Weihnachtsmann möchte. Danke im voraus

Mitglied inaktiv - 14.09.2010, 11:27


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hallo, damit sie das schreiben und lesen spielerisch lernt, würde ich gar nichts machen!!!!! wenn sie interesse daran hat, kommt das von ganz alleine. sie muss weder schreiben/lesen/ noch rechnen können. eine ganzheitliche allgemeine förderung finde ich aber gut: waldspaziergänge, klettern, vorlesen, malen, tuschen, basteln, turnen, singen,... ... .... die kinder lernen dadurch ganz viel, ganz spielerisch! lg biggi

Mitglied inaktiv - 14.09.2010, 12:54


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Wieso soll deine 4,5-jährige Tochter unbedingt schreiben und rechnen lernen ? Und glaube nicht, was hier alles geschrieben wird. Hier sind nur Wunderkinder.

Mitglied inaktiv - 14.09.2010, 15:27


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Hallo du, vor Schulbeginn schon lesen, rechnen, schreiben zu können ist in der Grundschule auch nicht gerade vorteilhaft, wenn man dafür nicht still sitzen kann und sich selbst am wichtigsten nimmt. Unsere Tochter hat sich auch lange für Buchstaben und Zahlen interessiert, hat abgelehnt in diese Richtung etwas zu üben. Ich mein damit nicht Buchstaben abmalen oder so. Alles was Arbeit bedeuten könnte, war nix, dafür klettern, rennen, Fahrradfahren usw. Und auf einmal gab es einen Sprung und seitdem fragt sie mir Löcher in den Bauch. Aber bewusst üben zu schreiben tun wir nicht. Sie kann gerade ihren Namen und daraus dann andere Wörter, Mama, Oma und Opa. Und das erst so um ihren 6. Geburtstag herum.

Mitglied inaktiv - 14.09.2010, 18:29


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Also erstmal würde ich den Schreibern hier zwar keine Lügen unterstellen, aber repräsentativ ist das nicht. Lesen und schreiben muss kein Kind vor der Schule können. Ausnahme: Der Name sollte spätestens ein paar Monate vor Schulanfang beherrscht werden. Abrr das kommt schon noch. Zweitens habe ich noch nie, wirklich noch nie ein sinnvolles Lernspiel im engeren Sinn kennen gelernt. Manche Spiele mögen im KiGa noch irgendwie funktionieren. Zu Hause ist es meistens nur öde. Probiere doch einfach mal hin und wieder was einzustreuen. Viele Kinder lieben es, z. B. im Bilderbuch drei Vögel oder vier Käfer etc. zu finden. Dann könnte man noch überlegen, wie viele Tiere das insgesamt sind. Oder man überlegt, wie viele Muffins man backen muss, wenn Mama, Oma, Papa und Kind je zwei essen wollen. Wichtig für die Mathematik sind nämlich nicht die Ziffern sondern das Mengenverständnis. Was ist mehr? Was ist weniger? Reicht eine Packung mit 6 Eiern, wenn für das Rezept 4 Eier benötigt werden? Sowas kann man super im Alltag einbauen. Für Deutsch das Gleiche. Wichtig sind nicht die Buchstaben, sondern die Laute. Was reimt sich? Was fängt gleich an? etc. LG, Stefanie

Mitglied inaktiv - 14.09.2010, 20:05


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Ich biete unseren Kindern die Möglichkeit etwas zu lernen, wenn sie es möchten. Bambino LÜK bzw. Mini LÜK finde ich ganz toll. Es gibt auch tolle Lernhefte, mit spielerischen Übungen, aber das nur, wenn sie Lust dazu haben.

Mitglied inaktiv - 14.09.2010, 22:35


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Hallo, groß fördern kannst Du nicht und brauchst Du auch nicht. Du kannst Angebote machen und einen Teil davon wird Dein Kind annehmen. Ich beantworte alle Fragen meines Sohnes (das sind viele!) und kaufe alles, was ich für förderlich halte. Genutzt wird es aber meist nur, wenn das Vorbild da ist. Malen und basteln wollen meine Kinder z.B. nur, wenn ich auch mitmache. Für Bücher interessieren sie sich, weil wir Eltern auch viel lesen. Sie zählen und rechnen gern, weil ich das auch oft im normalen Gespräch mache und sie der Unterhaltung gern folgen wollen. Bei manchen Sachen ist es auch noch zu früh wenn ich sie kaufe und irgendwann später kommt das Kind wieder drauf zurück und nutzt es dann plötzlich (bei meinem Sohn z.B. Dinge, die die Feinmotorik fördern, da hat es einfach etwas länger gedauert bis er so weit war). Dass mein Sohn schon gut rechnen kann, basiert sicher teilweise auf Alltagsförderung. Das mache ich nicht gezielt, sondern ich erkläre ihm gern alles was er fragt gleich richtig. Ich bin Mathematikerin und da antworte ich mit Sicherheit automatisch anders als Mütter, die froh waren, dass sie das Kapitel nach der Schule hinter sich lassen konnten. Buchstaben und Zahlen konnte er früh, weil sie im Alltag vorkommen (es fing mit dem E wie Erdgeschoss aus dem Aufzug an und ging mit den Liniennummern der Straßenbahnen und mit Autokennzeichen weiter). Trotzdem kann er bisher nur wenige Wörter schreiben, das grundsätzliche Prinzip wie aus Buchstaben ein Wort wird, interessiert ihn noch nicht so richtig. Er sagt dann das Wort, das er schreiben will und ich soll es ihm buchstabieren. Mit meinen Versuchen, überdeutlich zu sprechen und ihn den nächsten Buchstaben selbst hören zu lassen, habe ich keinen Erfolg. Also buchstabiere ich einfach, irgendwann wird das Interesse schon kommen. Für den Schulerfolg spielt es überhaupt keine Rolle, ob Deine Tochter jetzt schon lesen oder rechnen kann. Im Gegenteil, ein Kind, dass schon viel kann, muss sich nachher (wenn es keine gute Lehrerin kriegt) oft in der Schule langweilen. LG Linda

Mitglied inaktiv - 15.09.2010, 10:07


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Ein superschönes Spiel ist "Mauseschlau und Bärenstark". Auch die CD's sind toll. Wenn sie gern Musik hört, sind die Bücher/CDs von Marko Simsa auch sehr gut.

Mitglied inaktiv - 15.09.2010, 13:05


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Die Förderung der phonologischen Bewusstheit ist immer eine gute Sache im Vorschulalter. Das kann man ganz ohne Material machen (Reimspiele, Anlaute aus Wörtern raushören, Sprechspiele, Laute im Mund erfühlen) oder mit Lernspielen, die gibt es reichtlich (die freche Sprechhexe, Piraten-ABC usw.).

Mitglied inaktiv - 15.09.2010, 18:25


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Bewegung, Bewegung, Bewegung. Da gibt es Sportvereine oder den guten alten Spielplatz. Tanzen? Schwimmen? Rad fahren? Kastanien sammeln, im Laubhaufen fallen lassen, Sinne und Eindrücke werden so wunderbar ganz auomatisch gelernt. Und das braucht man auch für die Schule. Bibliothek - so ergaben sich bei uns die meisten Dinge die man mal wissen wollte. Warum nicht ein Vorschulheft für lange Regentage, wenn das Kind das mag. Malen, auch immer gefragt bei uns. LG

Mitglied inaktiv - 16.09.2010, 13:20


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"Elfer raus". http://www.amazon.de/Ravensburger-27161-Elfer-raus/dp/B0007TKC70/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=toys&qid=1284635763&sr=8-1 UNO http://www.amazon.de/product-reviews/B00006RT9N/ref=dp_top_cm_cr_acr_txt?ie=UTF8&showViewpoints=1 oder vorher noch UNO Junior http://www.amazon.de/Unbekannt-52456-Mattel-UNO-Junior/dp/B00006RT9L/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=toys&qid=1284635917&sr=1-1 Zahlenzwerge / Buchstabenzwerge u.a. http://www.amazon.de/s/ref=nb_sb_ss_i_2_6?__mk_de_DE=%C5M%C5Z%D5%D1&url=search-alias%3Dtoys&field-keywords=zahlenzwerge&sprefix=Zahlen Buchstabenspiele http://www.amazon.de/s/ref=nb_sb_ss_i_7_10?__mk_de_DE=%C5M%C5Z%D5%D1&url=search-alias%3Dtoys&field-keywords=buchstabenspiele&sprefix=Buchstaben Dort kannst du immer Rezensionen lesen. (Unter dem Titel jeweils)

Mitglied inaktiv - 16.09.2010, 13:23


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danke für die zahlreichen Ideen werde mir davon einiges abgucken.

Mitglied inaktiv - 16.09.2010, 13:51


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Es klingt so, als sei deine Tochter altersgericht entwickelt. Mit 4,5 Jahren muss ein Kind sich nicht fuers Schreiben und Rechnen interessieren. Meine Tochter ist auch 4,5. Wir leben in den USA wo alle guten Programme u.a. sehr darauf bedacht ist, dass die Kinder bereits vor der Einschulung mit 5 bereits etwas lesen, schreiben und rechnen koennen. Man kommt regelrecht nicht drum herum. Dadurch, dass man sich in ihrem KiTa + Vorschulprogramm sehr darauf fokussiert, hat sie auch Interesse daran. Ich denke aber, sie koennte in einem anderen Umfeld ganz locker ohne auskommen und wuerde kein Stueck langsamer sein als ihre Klassenkameraden, wenn es denn mit der Einschulung ernst wird.

Mitglied inaktiv - 22.09.2010, 02:30