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Einschulen oder nicht? Kriterien (Kind 06/03)

Thema: Einschulen oder nicht? Kriterien (Kind 06/03)

Hallo, mich würde mal interessieren, woran Ihr es festmacht, wie Ihr entscheidet, ob Euer Kind schon in die Schule soll, oder noch nicht. Mein Sohn ist geboren 06/03, das nächste Schuljahr beginnt bei uns schon Anfang August, d.h. er wäre wirklich gerade erst 6 geworden. Ich bin jetzt wirklich unsicher, ob wir noch ein jahr warten sollten, oder ihn nächstes Jahr mit einschulen lassen. Wo finde ich Infos/Kriterien für mich? Er ist schon ein fittes Kerlchen, aber ich finde ihn einfach noch sehr verspielt, und ich würde ihm eigentlich noch ein "sorgenfreies" Jahr im Kindergarten gönnen. Ich bin kein Fan von frühzeitigem Einschulen, das alles kommt noch früh genug.... Ich danke für jden Rat. Ött P.S. Eine kinderpsychologische Eignungsuntersuchung werde ich demnächst mal vornehmen lassen.

Mitglied inaktiv - 20.11.2008, 23:34


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Wenn dein Sohn im Juni 2003 geboren ist, dann ist er zum nächsten Schuljahr schulpflichtig ! Die Frage, ob du ihn einschulen lassen sollst oder nicht, besteht doch somit gar nicht !

Mitglied inaktiv - 20.11.2008, 23:36


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Doch natürlich besteht diese Frage. Ich habe ja die Möglichkeit, ihn ein Jahr zurückstellen zu lassen.

Mitglied inaktiv - 20.11.2008, 23:54


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Hallo, ich stehe wie du vor der gleichen Frage. Mein Sohn ist auch im Juni 03 geboren. Die Schule geht am 09. August 09 los und er ist somit auch ein Musskind. Ich denke manchmal auch daran, ob es nicht besser ist, ihn noch ein jahr im KG zu lassen. Doch auf der anderen Seite sind dann seine ganzen "Kumpel" weg, und das will Florian auf keinen Fall. Ich habe aber noch meine Zweifel ob er in der Schule richtig mitkommt. Viele seiner Kameraden werden im Januar schon 6 einer sogar im August schon 7. Ich habe jetzt beschlossen, die Schuluntersuchung abzuwarten (ist am 3.12.) und dann zu entscheiden. Die Chefin von der Schule hat zu mir gesagt, das an ihrer Schule immer noch die Eltern entscheiden ob eingeschult wird oder nicht. Ich lass es jetzt auf mich zu kommen.

Mitglied inaktiv - 21.11.2008, 08:11


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huhu neele war ein Septemberkind und wir hatten sie mir Unterstützung des KIGA ein Jahr zurückstellen lassen meine beste Entscheidung bisher ! dagmar

Mitglied inaktiv - 21.11.2008, 08:38


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Hallo, mein Sohn ist am 30.6.2003 geboren und damit ein Mußkind. Ich kann ihn nicht zurückstellen. Bei uns (wir wohnen in Schleswig-Holstein) ist es so, daß selbst Muß-Kinder mit Auffälligkeiten in die Schule kommen. Sie erhalten dann auf Antrag eine besondere Förderung. Im letzten Jahr haben die Eltern von 3 Kindern versucht, ihre Mußkinder zurückzustellen. Es hat nicht geklappt. Diese Möglichkeit gibt es bei uns nicht mehr. Lieben Gruß, Birga

Mitglied inaktiv - 21.11.2008, 09:57


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Du willst ihn als schulpflichtiges Kind ein Jahr zurückstellen lassen, "um ihm noch ein sorgenfreies Jahr im Kindergarten zu gönnen" ?! Das ist nicht dein Ernst, oder ? Wir sind doch nicht bei "Wünsch-dir-was" ! In Deutschland besteht Schulpflicht und für das Zurückstellen müssen, wenn überhaupt, gravierende Gründe vorliegen. Was hast du denn für eine Einstellung zur Schule und Arbeit, die du auch deinem Sohn vorlebst ? Erschreckend ! "Ich bin kein Fan von frühzeitigem Einschulen" Dein Sohn wird nicht frühzeitig eingeschult, sondern ganz normal und fristgerecht !

Mitglied inaktiv - 21.11.2008, 14:39


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Man unterscheide in vorzeitig = Kinder die eigentlich noch nicht schulpflichtig sind, und "frühzeitig" = sehr junge Kinder. Das hat nichts mit "wünsch Dir was" zu tun, sondern damit, daß ich meinem Sohn nicht zusätzlichen Stress machen muss, wenn dies nicht sein muss. und bei uns kann man die Kinder in diesem Fall sehr wohl ein Jahr zurückstellen lassen. Dann ist er sozial reifer, kann sich besser konzentrieren und still sitzen, ist reifer, und kann so in der Schule besser zurecht kommen und positivere Erfahrungen machen. Wem wäre denn geholfen, wenn er dieses Jahr schon eingeschult wird, nur Leuten wie Dir, die die "Schulpflicht" anscheinend als geeignetes Mittel sehen, Kindern so früh wie möglich ohne Rücksicht auf Verluste zwänge aufzuerlegen. Und man sieht immer wieder, gerade bei vorzeitig eingeschulten Kindern, daß diese zwar geistig fit sind, aber im Sozialverhalten hinterherhinken; auch ist es für kein Kind schön, ständig das Jüngste/Kleinste in der Klasse zu sein (und meiner ist auch körperlich sehr klein). Damit möchte ich niemanden angreifen, der sein Kind nach guter Abwägung vorzeitig einschulen läßt, bitte nicht falsch verstehen. Was ich für eine Einstellung zu Schule und Arbeit habe??? Ich selber arbeite hart in einem sozialen Beruf, und ja, auch Schule ist Arbeit und natürlich müssen die Kinder da durch; ABER: muss es wirklich so früh wie möglich sein?!? Warum? Damit sie ja nicht zu lange den verhältnissmäßg entspannten Alltag im Kindergarten (im Vergleich zum reglementierteren Ablauf in der Schule) erleben dürfen??? Damit si ja so früh wie möglich arbeiten gehen können und in Deine rentenkasse einzahlen??? Oder was? Was hast DU denn für eine Einstellung??? @alle anderen, Danke für die Antworten, Ött

Mitglied inaktiv - 21.11.2008, 16:02


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Traurig finde ich, dass du Schule als Zwang ansiehst, besonders für dein Kind.

Mitglied inaktiv - 21.11.2008, 16:12


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"Und man sieht immer wieder, gerade bei vorzeitig eingeschulten Kindern, daß diese zwar geistig fit sind, aber im Sozialverhalten hinterherhinken" Das kann ich absolut nicht bestätigen ! Und ein fast siebenjähriger wird auch den Kindergartenalltag nicht als entspannend empfinden, sondern als langweilig. Ich finde es klingt so, als würdest du deinen Sohn künstlich klein halten wollen. Und irgendwie hast du ein falsches Bild von Schule heute.

Mitglied inaktiv - 21.11.2008, 16:18


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Das habe ich so nicht geschrieben, und ich sehe die Schule auch nicht als Zwang, aber natürlich geht es dort anders zu als im Kindergarten. Ich fühle mich von Dir nicht richtig verstanden, ich habe das Gefühl, Du unterstellst mir Gedanken und Absichten, die so nicht stimmen. Es geht mir doch nicht darum, ihn aus Prinzip noch nicht in die Schule zu schicken; gerade darum habe ich ja im Ausgangsbeitrag um Entscheidungshilfen gebeten, um konkrete Punkte, was mit die Entscheidung erleichtern würde. So etwas wie "er sollte .... können". Ich will ih halt nicht einfach einschulen lassen, weil er 6 geworden ist, ich finde ihn damit recht jung, und mache mir so meinen Kopf, ob es das Richtige ist. Über Deine Bemerkung mit dem "klein halten" habe ich mich geärgert; aber vielleicht ist doch ein Körnchen Wahrheit drin, nicht unbedingt "klein halten wollen", sondern "als den Kleinen ansehen". Er ist mein Jüngster (der große Bruder wurde übrigens als Oktober-Kind erst mit 6 jahren und 10 Monaten eingeschult, vielleicht finde ich ihn auch deshalb mit gerade 6 noch so klein. Ött

Mitglied inaktiv - 21.11.2008, 22:46


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Bist Du verbiestert, echt wahnsinn.... Und interpretierst Sachen rein, die einfach nur hirnrissig und NIE so formuliert wurden.

Mitglied inaktiv - 24.11.2008, 13:51


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Hallo, ich kann dich gut verstehen, ich habe einen Sohn der September 04 geboren ist, und damit in Bayern auch zu seinem 6. Geburtstag schulpflichtig ist. Das ist erst seit ein paar Jahren so, vorher ging die Schulpflicht nur bis Juni. Und ich habe auch Bauchweh ein doch recht junges Kind zur Schule zu schicken - gerade weil ich schon 2 Kinder in der Schule haben (Januar und Februar-Kinder und beide mit 6,5J eingeschult - und beide haben in dem halben Jahr vor der Schule einen riesen Sprung gemacht) Die Schule bei uns richtet sich leider nicht an die immer jünger werdenden Kinder (inzwischen soll ja ein ganzer Jahrgang bis Dez. eingeschult werden) sondern verlangt von den jüngeren Kindern das gleiche. Mein Jüngster ist auf der einen Seite sehr fit - auf der anderen Seite werden hier sehr viele Kinder zurückgestellt. Er wird wenn er regulär zur Schule kommt immer der Jüngste sein - und körperlich groß ist er auch nicht wirklich. Ich bin zumindest froh, das die Entscheidung dieses Jahr noch nicht ansteht. Und das hat nichts mit einem Jahr mehr Kindheit zu tun - aber momentan bekomme ich den Druck der 4. Klasse voll mit - und jüngere Kinder können den noch weniger aushalten Grüße Dhana

Mitglied inaktiv - 21.11.2008, 19:39


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Hallo Ött, meine Älteste ist auch ein Juni Kind und mit knapp 6 Jahren als Muss-Kind zur Schule gekommen. Noch bis zum März hatte ich das Gefühl, dass das zu früh ist und das sie es nicht schaffen wird. Dann hat sie einen wahnsinns Sprung gemacht und im Mai/Juni habe ich mehrfach gedacht "wenns doch endlich los ginge mit der Schule" Heute ist dieses Kind in der dritten Klasse und es läuft mehr als super! Ich würde noch etwas warten, bevor ich eine Entscheidung treffen würde und Schule ist doch kein Zwang. Grundschule heute läßt schon auch Spielraum für individuelle Entwicklung -- zumindest hier. LG Kerstin

Mitglied inaktiv - 21.11.2008, 21:01


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er wird 6 Tage vor seiner Einschulung 6 Jahre alt. Ich hatte bis vor kurzem auch Bauchschmerzen; jetzt nach dem ersten Elternabend in der Schule, einem langen Gespräch mit seiner Bezugserzieherin im KiGa und seiner Freude ein Vorschulkind zu sein, wird er eingeschult, wenn auch als junges Muss-Kind. Denn ganz nüchtern betrachtet: Wenn es ein Jahr zu früh war, dann macht macht er die erste Klasse eben nochmal. So what? Es kommt doch nur darauf an, wie wir als Eltern oder der/die Klassenlehrer/in damit dann umgehen. Zugegegen, dass hätte ich vor ein paar Wochen nicht so einfach sagen können. Da wäre eine Rückstellung ganz nach meinem Geschmacke gewesen. LG

Mitglied inaktiv - 22.11.2008, 19:28


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warum muß man den Start so schwer machen wenn es nicht sein muß............jedes Kind ist anders und das Alter auf dem Papier ist nicht immer die Realität. Das hat mit Klein halten nix zu tun. Und soziale Reife ist mehr als wichtig, wer sagte hier das man die nicht braucht? Ich würde auch die körperliche Größe nicht so außer acht lassen......der Schulhof ist zum Teil hartes Plaster.

Mitglied inaktiv - 22.11.2008, 21:45


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Hallo, hier bei uns in Berlin stünde eine Rückstellung gar nicht zur Debatte, außer man hat Gutachten, z. b. von der DBZ. Gutachten vom Kinderarzt, Logo und/oder Kita reichen da nicht aus. Bei uns wird alles eingeschult was im Jahr 2003 geboren wurde, von Januar bis Dezember. Selbst meinen jüngsten, welcher im Oktober geben wurdem werde ich nicht zurück stellen können. Aus meiner Sicht ist dein Kind ein Muss-Kind und eine Rückstellung nicht machbar, sorry. LG

Mitglied inaktiv - 22.11.2008, 23:11


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Ist das ein Scherz? D.h. mein Baby geboren 12. 03 müßte nächstes Jahr zur Schule ?? Ohjeeeh, könnte ich mir nicht vorstellen. Er ist doch noch ein richtiges Kiga Kind.

Mitglied inaktiv - 23.11.2008, 13:36


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gebrauch... denn wie schon eine der Vorrednerinnen geschrieben hat, das Alter auf dem Papier entspricht oft nicht der Realität, warum ein Kind einschulen dass absolut noch nicht schulreif ist??????? Um schulreif zu sein müssen einige Kriterien erfüllt sein, es reicht nicht 6 zu sein und bis 10 zählen zu können.

Mitglied inaktiv - 23.11.2008, 21:45


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Zurückstellen geht zwar, aber nicht ganz einfach. Daran sind einige Bedingungen geknüpft.

Mitglied inaktiv - 23.11.2008, 22:23


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Mitglied inaktiv - 24.11.2008, 11:09


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Buahuahuahua!!! Schätzelein, du wirst leider diesbezüglich nicht gefragt werden. Denn so weit reicht dein Elternrecht nicht. Erstes Kind? Na, du lernst es noch... Je nachdem an welche Lehrerin/Schulleitung du gerätst... Sorry, dass ich dir keine positivere Mitteilung machen konnte. Viel Erfolg und LG Annette (an der Front der Realität. Täglich)

Mitglied inaktiv - 27.11.2008, 19:54


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Falsch!!! Zumindes hier in Bayern bestimmen die Eltern!!! Auch wenn einige Schulleiter dies u.U. anders sehen. Aber dann habe sie Unrecht. Ich spreche aus Erfahrung!!! Leider glauben viele Eltern immer noch alles was man ihnen erzählt. Aber ICH bin erziehungsberechtigt und sonst niemand!

Mitglied inaktiv - 26.12.2008, 20:33


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Hi! Bei meinem Sohn hatte ich die Wahl: Einschulen oder nicht. Ich habe mich für letzteres entschieden (auch mit dem OK der Erzieherinnen). Es war eine reine Bauchentscheidung, die OK war. Es ist für meinen Sohn besser, wenn er in der ersten Klasse - weil er schon einiges kann - langsam reinkommt, als wenn er schon von Anfang an unter Druck steht. So kann er sich an den Schulaltag gewöhnen und ist nicht überfordert (da macht er normalerweise nämlcih auch "zu"). Er ist clever und wissensdurstig, aber braucht noch dieses Jahr "Kindsein". Und die Schule ist nunmal nicht Kindergarten, da ist ein Heidenunterschied. Und man sagt als Erwachsener locker flockig: "Dann macht er die erste Klasse halt nochmal" - aber für das Kind ist das Demotivation pur. Und Kinder, die in der ersten Klasse derartige Probleme haben, werden diese immer wieder haben! Da hilft das Wiederholen sehr wenig. Über dieses Thema habe ich schon mit Lehrern gesprochen. Und der allgemeine Tenor lautet: Besser später in die Schule als zu früh und dann haufenweise Probleme. Aber das muß jeder selber entscheiden.

Mitglied inaktiv - 24.11.2008, 13:57


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Locker flockig, habe ich das nicht gesagt, sondern viel mehr von den Erwachsenen gefordert, damit dementsprechend umzugehen. Und wer einmal sitzen bleibt, hat nicht immer wieder Probleme. Nur die Kinder, bei denen die Erwachsenen unfähig sind qualifiziert damit umzugehen. Und das passiert dann auch bei Kindern, die mit sieben Jahren eingeschult werden. Die können auch sitzen bleiben und tun dies sogar auch, selbst in der ersten Klasse. Warum nur? Am frühen Einschulen kann´s net liegen. Und dann? Aja, Demotivation pur; Probleme, die sich wie ein roter Faden durch die Schullaufbahn ziehen. Welchen Rat geben einem dann die Lehrer? Etwa, dass die Schullaufbahn nun im Eimer ist und die Eltern damit leben müssen, dass das Kind immer wieder Probleme haben wird? Wie gesagt: Es liegt an den Eltern, den Lehrern und dem Umfeld, dass ihren Stereotypen verfallen ist...

Mitglied inaktiv - 25.11.2008, 19:56


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Hallo, schade, daß solche Fragen immer zu solchen Diskussionen führen...Nirgendwo habe ich eine Antwort auf Deine Frage gelesen... Bis vor kurzem hatte ich noch einen Link, da waren tatsächlich die Kriterien zur Schulreife aufgeführt. Ich hatte diese, weil wir lange Zeit überlegt haben, unseren Großen (02/03 geboren) früher einschulen zu lassen. Er geht jedoch aus vielen Gründen doch erst regulär im Sommer zur Schule, dann mit 6,5 Jahren. Für mich waren ganz wichtig: Selbständigkeit bei normalen Verrichtungen (Toilettengang z.B.), "Anpassungsfähigkeit", Frustschwelle, soziale Bindungen (seine zwei besten Kumpels bilden für ihn eine große Sicherheit im neuen Umfeld) und vieles mehr. Weniger wichtig ist mir dann doch die kognitive Entwicklung gewesen, ich denke, wenn er erstmal seinen Platz im Schulumfeld gefunden hat, wird das ein dann zu lösendes "Problem" sein (oder eben nicht). Was sagt denn der KiGa zu Deinen Befürchtungen? Hast Du mal gegoogelt, vielleicht gibts dazu eine gute Seite? viele Grüße Natascha

Mitglied inaktiv - 24.11.2008, 14:30


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Detaillierte Übersicht der Fähigkeiten eines Schulkindes Für alle, die es ganz genau wissen wollen, habe ich eine detaillierte Übersicht über die Fähigkeiten angehängt, die für ein Schulkind wichtig sind. Soziale Kompetenzen Selbständigkeit: - Alleine an- und ausziehen können - Alleine auf die Toilette gehen - Selbständig frühstücken - Ohne Eltern auskommen - Ordnung halten - Kleine Aufgaben erledigen - Namen und Adresse kennen Regeln einhalten - Ordnungsregeln einhalten - Gesprächsregeln einsehen - Verhaltensregeln verstehen und einhalten Sich in Gruppen zurechtfinden: - Kontaktbereitschaft - Meinung äußern - Zuhören können - Rücksichtnahme auf andere - Akzeptanz und Toleranz - Zurückstecken können Bedürfnisse aufschieben können: - Geduld haben - Eigene Bedürfnisse - z.B. Hunger - zurückstellen Emotionale Stabilität: - Arbeitsfähigkeit trotz Ärger oder Freude - Ängste benennen und akzeptieren können - Entwicklung von Selbstvertrauen Konfliktfähigkeit - Konflikte verbal lösen können - Einfühlen in andere Zeitperspektive: - Arbeitszeit einschätzen, einteilen Konzentrationsfähigkeit: - Zielgerichtet bei einer Sache bleiben können Geistige Kompetenzen Formen wahrnehmen / Muster erkennen - Einfache Puzzle zusammensetzten können - Geometrische Grundformen kennen - Formen und Farben erkennen und benennen können Artikulationsfähigkeit - Phonologische Bewußtheit -> erkennen der Lautstruktur - Eigene Gedanken verbalisieren können - Sich zu Wort melden Gliederungsfähigkeit - Rechts/Links Unterscheidung - Oben/Unten Unterscheidung - Grundkenntnisse des menschlichen Körpers - Fähigkeit selbst (oder mit Anleitung) zu denken - Einfache Aufgaben erinnern - Einfache Handlungsabläufe strukturieren: dies zuerst- das zuletzt - Kleine Geschichten (nach-) erzählen - Phantasie Mengenauffassung: - 4-6 Objekte zahlenmäßig erfassen können - Augen eines Würfels als Zahl wiedergeben - Zählen bis 12 Sprachverhalten - Verständliche Aussprache - Deutsch verstehen und sprechen - Ganze Sätze formulieren - Anderen Zuhören können Körperliche Kompetenzen Körper - Gleichgewichtsgefühl - Raumorientierung - Gesunde Ernährung Motivationaler Bereich - Leistungsbereitschaft - Aufgaben zu Ende bringen - z.B. Tischspiele zu Ende spielen - Durchhaltevermögen beim Schneiden und Ausmalen - Mißerfolge sublimieren können: Verlieren lernen - Fehler zulassen Motorische Fähigkeiten - Knoten binden - Schleife binden - Papier reißen - Mit unterschiedlichen Materialien umgehen können - Fingerübungen - Stifte korrekt halten können - Auf der Linie ausschneiden - Mit Farbe und Kleber umgehen können Arbeitsverhalten: - In der Gruppe Arbeiten abschließen - Arbeitsblätter mit Kreativität gestalten - Ausdauer - Genauigkeit - Lerninteresse - sich mindestens 20 Minuten konzentrieren können Kopiert habe ich dieses von der Website: http://www.philognosie.net/index.php/article/articleview/619/ Da kann man noch mehr dazu nachlesen.

Mitglied inaktiv - 24.11.2008, 15:44


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Also demnach könnte meine Tochter 2009 schon in die Schule - allerdings ist sie dann erst grade eben 5 geworden..... also 2010 wird sie schulpflichtig und es wird dann auch Zeit! Sie ist zwar auf der einen Seite sehr verspielt aber sie fragt und fragt.. übt ihre Buchstaben, fängt an sich das lesen beizubringen und zu rechnen... Also die Verspieltheit alleine ist fü rmich nun kein Kriterium das Kind zurrückzustellen. Aber da sollte man wirklich sich mit Fachleuten unterhalten. Bei uns ist es so das man schon gute Gründe und ein Gutachten braucht um das Kind zurückstellen zu lassen. Meine eigenen Interessen sollten da zurückstehen.

Mitglied inaktiv - 25.11.2008, 09:20


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boah...was hier manche für harten Ton anstimmen!! warum denn?? Also...wir sind in Bayern, hier kann man zurückstellen und meist auch ohne Schwierigkeiten, wenn man dem Direktor/Lehrer bei der Schuluntersuchung klar machen kann, wo man als Eltern die Probleme sieht. Wir haben an unserer Schule die Erfahrung gemacht, dass es tatsächlich oft die ganz jungen Kinder der Klasse sind, die dann auffällig sind, haben 2 extrem krasse Fälle an der Schule und beide wurden als Kann Kinder gegen Rat der SChule eingeschult, weil die Eltern es so wollten. Allerdings sind nunmal alle Kinder kleine Induviduen und somit kann es auch mit sehr jungen Kindern wunderbar klappen!! Wenn du meinst, dein Sohn ist noch nicht soweit, wirst du wissen, wovon du redest, wirst du sicherlich auch schon mal im KIga das Thema angesprochen haben und vielleicht auch dort eine positive Meinung dazu gehört haben. Aber du hast ja eigentlich noch Zeit, oder? Hier kann man bis kurz vor Schuleintritt noch zurückstufen lassen.... Warte doch mal ab, wie sich dein Sohn so macht! Das ist ja noch fast ein Jahr hin, vielleicht macht er bis da einen derartigen SChub, dass dir klar wird, logisch, der MUSS in die Schule?! Zum "Können" Hier an der Schule wird das in 5 Säulen aufgeteilt.... Grobmotorik Feinmotorik Emotianlität/Furstration Sprache kognitives Wissen Das ist ein echt weitgreifendes Thema und somit nur ein paar Anhaltspunkte: er sollte sich zügig alleine an und ausziehen können, inkl Schleifenbinden. er sollte in der Lage sein einen Schulranzen auf seinem Schulweg zu tragen, ohne dahinter komplett zu verschwinden er sollte mit einer Schere gut umgehen können, den Stift richtig halten und nicht übermässig rausfahren beim Ausmalen er sollte warten können, sich konzetrieren, sich zurücknehmen, mit Entäuschungen zurecht kommen, sich von der Mutter gut trennen können und mit anderen Kinder im Team arbeiten können. Dabei ist es egal, ob er der "ich bestimme" ist oder der "ich schau zu und mach dann mit" Typ, hauptsache er kommt damit klar im Team etwas zu machen er sollte deutlich sprechen können, Reime finden, Silben Klatschen und den Laut nachmachen wenn du fragst, was hörst du am Anfang von "Maus"...das M und er sollte wissen, was Mengen sind, also das sind 5 Murmeln, ohne diese abzuzählen, vorwärst und rückwärts zählen können. Und eines ist ganz wichtig....er sollte lernen wollen!! Treffen einige dieser Punkte auf ihn zu, ist er warscheinlich bereit für die Schule!! lg schneggal

Mitglied inaktiv - 02.12.2008, 11:28


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hallo, ihr schreibt hier, dass Elternrecht (Art. 6 Abs. 3 Satz 1 GG) nicht gilt. Wer legt das fest, dass das in Deutschland oberste Recht des Grundgesetzes hier nicht gilt. Das Schulrecht etc. gehört zu den Länderrechten, wenn ich mich an meine Ausbildung erinnere, hat Bundesrecht vorrang vor Länderrecht.

Mitglied inaktiv - 02.12.2008, 12:56